Eigensinne beseitigen, um die Internetblockade zu überwinden

(Minghui.de) Anmerkung der Redaktion: Am 1. Oktober war der 60. Jahrestag der Machtergreifung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Im Vorfeld der Veranstaltung war das Regime übermäßig nervös und sensibel und ergriff in diesem Zeitraum eine Reihe von Maßnahmen, unter anderem beschränkte es den Internetzugang aus Angst, dass ein unerwarteter Fall eintreten könnte, der den Zusammenbruch des Regimes auslösen könnte.

Vor kurzem hat die KPCh ihre Internetblockade verstärkt, was es uns schwierig macht, die Minghui-Webseite zu lesen und die Namen der Menschen zu verschicken, die aus der Partei austreten wollen. Das machte mich unruhig und erschwerte die ordentliche Durchführung der drei Dinge. Doch als ich ruhig darüber nachdachte, wurde mir klar, dass all das Unbehagen, die Frustration und der Ärger menschliche Gesinnungen waren.

Der Meister sagt:

„In Wirklichkeit, alles was das Häretische und Böse verübt hat, hat bei dem von euch noch nicht beseitigten Eigensinn und eurer Angst begonnen.” („Den letzten Eigensinn beseitigen”, 12.08.2000, „Essentielles für weitere Fortschritte II”)

Der Meister sagt auch:

„Bei der Kultivierung gibt es nichts ohne Grund. Wenn bei uns unrichtige Zustände und schlechte menschliche Handlungen auftauchen, zielen diese auf menschliche Gesinnungen. Wir erkennen das Arrangement der alten Mächte nicht an. Wenn man es nicht gut macht, werden die Lücken ausgenutzt. Vielleicht weil bei diesem Punkt etwas dagegen gemacht werden soll, ist so etwas aufgetaucht?” („Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009”, 18.07.2009)

Außerdem sagt der Meister:

„Das alles ist eine gute Sache, egal für wie groß du die dämonischen Schwierigkeiten und die Leiden hältst.” („Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008”, 24.05.2008)

Also, welche Art von menschlicher Gesinnung oder Eigensinn haben wir, die es dem Bösen ermöglichen, unsere Lücken auszunutzen? Wie können wir darüber hinaus die Internetblockade in etwas Nützliches für unsere Kultivierung umwandeln?

Nachdem ich das Fa gelernt und nach innen geschaut hatte, erkannte ich, dass ich sehr viel Zeit damit verbracht hatte, der Politik der gewöhnlichen Menschen meine Aufmerksamkeit zu widmen und auf einen frühzeitigen Zusammenbruch der KPCh zu hoffen. Zusätzlich zu meiner Arbeit für das Dafa verbrachte ich täglich mindestens 20 bis 30 Minuten und sogar eine Stunde und mehr damit, auf den Webseiten der gewöhnlichen Menschen herumzustöbern. Dies mache ich täglich seit einigen Jahren. Ich wurde süchtig danach und mir fehlte etwas, wenn ich einen Tag ausließ. Heute frage ich mich, wie viel wertvolle Zeit und Energie ich dadurch verschwendet habe. Der Meister sagt:

„Kümmert euch nicht um die Angelegenheiten der gewöhnlichen Menschen, mischt euch nicht in die Politik der gewöhnlichen Menschen ein. Das habe ich jetzt klar gesagt.” („Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV (Fragen und Antworten)”, 06.06.2009)

Der Meister sagt es uns deutlich. Trotzdem konnte ich die Fa-Erklärung des Meisters nicht verstehen, weil ich die Webseiten der gewöhnlichen Menschen als eine Art geistige Entspannung ansah. Ich schaute nicht nach innen. Stattdessen vergrößerte ich meinen Eigensinn, indem ich dachte, dass der Meister mir diesen kleinen Eigensinn zum Schluss schon beseitigen würde. Ich benutzte die Ausrede: „Wenn es das nicht gäbe, wie könnte ich all diese einsamen Tage durchstehen?”

Vielleicht nutzen die alten Mächte unsere Lücken aufgrund unserer Eigensinne aus. Vielleicht ist dies das Ende der Schlussphase und wir sollten alle Eigensinne beseitigen. Vielleicht haben die alten Mächte wegen der starken Eigensinne der Praktizierenden genügend Grund, unseren Internetzugang zu blockieren. Wie könnten wir ohne die Beseitigung der menschlichen Gesinnungen zur Vollendung kommen? So viele Dafa-Praktizierende verbringen so viel Zeit mit den Dingen der gewöhnlichen Menschen - wenn die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt beginnt, wer wird dann zurückbleiben?

Während ich darüber nachdachte, verstand ich, wie das Böse das Internet einschränken konnte. Ich verstand auch, dass wir diese Einschränkung nutzen können, um nach innen zu schauen, Eigensinne zu beseitigen und schneller reif zu werden. Kurz nachdem das Internet verstärkt blockiert wurde, konnte ich wieder täglich auf die Minghui-Webseite zugreifen und auch die Namensliste der Menschen verschicken, die aus der Partei austreten wollen.

Jetzt habe ich ein tieferes Verständnis von dem, was der Meister sagt:

„Dieser Moment hat tausend- und aber tausendfachen Gold wert.” („Fa-Erklärung in Chicago-City”, 26.06.2005)

Gleichzeitig erkenne ich zwei Dinge: Das eine ist, solange wir alles aufrichtig machen, wird der Meister uns helfen, sodass es erfolgreich wird. Das andere ist, solange wir es machen, um Menschen zu erretten, wird das Böse nicht wagen, uns zu stören. Es wird ihm auch nicht möglich sein, uns zu stören. Das hat der Meister in den Fa-Erklärungen schon oft erwähnt. Der letzte Schritt unseres Weges ist sehr schmal und sehr schwierig. Mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Taten jedoch und solange wir an den Meister glauben und dem Fa vertrauen, werden wir Erfolg haben.