Die Gewohnheit loslassen, dass man es nicht zulassen kann, auf seine Fehler hingewiesen zu werden
(Minghui.de) „Die Fa-Erklärung in Los Angeles City”, 25.02.2006, des Meisters wurde schon vor drei Jahren veröffentlicht und ich habe sie auch oft gelesen. Der Fa-Grundsatz, dass die Dafa-Jünger es nicht zulassen, auf ihre Fehler hingewiesen zu werden, hat mich tief berührt. Ich warnte mich damals, darauf aufzupassen, weil ich in diesem Bereich große Probleme hatte. Ich musste diese schlechte Gewohnheit loslassen. Aber das Problem tauchte immer wieder plötzlich auf. Ich überwand den Pass sehr schwer und manchmal konnte ich ihn sogar nicht überwinden.
Solche Probleme entstanden meistens zwischen meinen Eltern und mir. Als Kind war ich stur und ertrug es nicht, wenn sie mir immer meine Fehler vorhielten. Als ich älter wurde, ärgerte ich mich noch mehr, wenn sie mir meine Fehler vor anderen vorhielten. Ich stritt manchmal mit ihnen. Nach Beginn der Kultivierung im Dafa verbesserte ich mich, ärgerte mich aber trotzdem manchmal, wenn sie mir meine Fehler vorrechneten. (Sie wissen schon, dass Dafa gut ist, kultivieren sich aber noch nicht.)
Als ich vor einigen Tagen bei meinen Eltern war, rügten sie mich wieder im Beisein von anderen. Darüber ärgerte ich mich, sagte etwas Unhöfliches und verließ sie. Zu Hause rief ich sofort meinen Mann an und teilte ihm mit, dass ich meine Eltern zum Mondfest am 1. Oktober nicht besuchen würde. „Warum?”, fragte er. Ich erzählte ihm, was bei meinen Eltern passiert war. Er wusste von meinem Problem: wenn ich mich ärgerte, redete ich so; wenn ich mich nicht mehr ärgerte, vergaß ich alles und erledigte, was ich zu tun hatte. Eigentlich war es ein Arrangement des Meisters gewesen, damit ich meine schlechte Gewohnheit ablegen sollte, aber ich hatte die Gelegenheit verpasst.
Nach zwei Tagen gab ich meinem Mann die Schuld, dass er mit seiner Schwester im Streit lag. Er sagte, dass ich den Hintergrund nicht wüsste und meine Nase nicht in fremde Angelegenheiten stecken sollte. So stritten wir uns.
Anschließend dachte ich darüber nach, warum ich in der letzten Zeit ständig solche Probleme hatte. War es ein Pass? Ich schaute nach innen und fand, dass ich egoistisch war. Als ich erfahren hatte, dass mein Mann sich mit seiner Schwester gestritten hatte, sorgte ich mich, dass dadurch meine Interessen verletzt werden könnten. Wie schmutzig mein Gedanke doch gewesen war! Weil ich immer nur an mich selbst dachte, war mein Verhalten in der letzten Zeit nicht gut gewesen. Ich musste diesen Eigensinn loslassen, wie könnte ich sonst dem Meister gegenübertreten?!
Am nächsten Tag schrieb ich meinem Mann einen Brief. Ich schrieb: „Gestern habe ich dich verletzt, das war mein Fehler. Ich bin zu egoistisch und habe nicht deine Gefühle berücksichtigt. Wenn ich mich ärgere, schimpfe ich immer mit anderen. Wenn ich etwas falsch mache, gebe ich es nicht gern zu. Das ist meine fatale Schwäche. Ich muss das ablegen.” Danach rief ich meine Schwester an und sagte, dass wir am 1.Oktober doch meine Eltern besuchen würden. Am Nachmittag telefonierte mein Mann mit mir und sagte, dass er meinen Brief gelesen habe und sich nicht mehr ärgern würde. Dies freute mich sehr. Ich sagte ihm, dass ich auch meine Schwester angerufen und Bescheid gesagt hätte, dass wir am 1. Oktober meine Eltern besuchen würden. Dieses Mal werde ich unbedingt meine schlechte Gewohnheit ablegen.
Weil ich das Kernproblem gefunden hatte, verschwanden alle Probleme. Heute las ich die neue „Fa-Erklärung in Manhattan”, 26. März 2006, New York, USA. Die große Barmherzigkeit des Meisters berührte mich sehr. Der Meister schrieb: „Wie groß das Unrecht auch sein mag, vor dem du stehst, du sollst damit gelassen umgehen können, ohne das Herz zu bewegen, ohne eine Ausrede für dich zu suchen. Bei vielen Sachen brauchst du sogar nicht einmal zu argumentieren, denn es gibt keinen einzigen Zufall auf dem Weg deiner Kultivierung. Vielleicht wurde das, was dich bei dem Gespräch gestört hat, oder der Faktor hinter dem Konflikt, der deine Interessen antastet, vom Meister herbeigeschafft. Vielleicht hat man etwas gesagt, was dich gereizt und deinen Schmerzpunkt getroffen hat, erst dann fühlst du dich gereizt. Vielleicht hat man dir wirklich ein Unrecht angetan, aber es kann sein, dass nicht er diesen Satz gesagt hat, sondern ich. (Alle lachen) In dem Moment will ich doch sehen, wie du damit umgehst. Wenn du in dem Moment mit ihm streitest, ist es nicht anders, als wenn du mit mir streitest. (lacht) (Alle lachen. Beifall) Heute sagen wir es in klaren Worten. Ich kann euch all die Dinge wegnehmen, aber die angenommenen Gewohnheiten müsst ihr unbedingt ablegen, unbedingt ablegen, unbedingt ablegen. (Beifall)”
Ich bin ein Dafa-Jünger, ich werde unbedingt meine schlechten Gewohnheiten ablegen.
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