(Minghui.de) Ich habe etwas im Hinblick auf die aufrichtigen Gedanken erkannt und wie sie die Sichtweise der Menschen bezüglich unserer Aktivitäten als Praktizierende beeinflussen.

Vor einer Weile hatte ich einige ernsthafte Zweifel an dem, was ich tat, und glaubte, dass es nicht normal sei, so viel wie ich für die Medien der Praktizierenden zu arbeiten, ohne dafür bezahlt zu werden. Ich glaubte, dass es die gewöhnlichen Menschen seltsam finden würden. Während dieser Zeit machten mir viele Menschen mein Leben schwer, weil ich an diesem Projekt arbeitete. Insbesondere schien sich einer meiner guten Freunde von mir abzuwenden. Meine Familie, die das Argument hervorbrachte, das ich meine Familie unterstützen müsse und nicht so viel für dieses Projekt arbeiten sollte, sprach auch mit mir darüber.

Ich hielt inne und dachte eine Weile darüber nach. Ich erkannte, dass ich vergessen hatte, warum wir tun, was wir tun. Wir erretten Menschen. Selbst aus der Sicht eines gewöhnlichen Menschen ist dies aufrichtig - es geht darum, Menschen, die in China verfolgt werden, zu helfen und ein ehrliches Medium zu schaffen, das die traditionellen Werte des Journalismus aufrechterhält.

Ich erkannte auch, dass ich Anschauungen darüber hatte, was die Leute über mich denken und was für eine Meinung sie über Falun Dafa und über Praktizierende haben und wie dies mit diesem Medienprojekt in Zusammenhang steht.

Dann erkannte ich, dass es weder seltsam noch falsch ist, was wir tun. Es waren meine eigenen Anschauungen, die dazu geführt hatten, dass ich nicht ruhig war, wenn ich den Menschen erklärte, was wir tun und warum ich mich entschieden hätte, diese Aufgaben zu übernehmen. Es waren meine eigenen Anschauungen, die die Probleme verursacht hatten, denen ich begegnete. Ich erkannte, dass ich nichts erklären kann, woran ich nicht selbst glaube. Ich muss meine eigenen Anschauungen loslassen, wenn ich andere über die Tatsachen aufkläre.

Nachdem ich mir klarer geworden war, was ich tat, begann meine Umgebung, sich zu verändern. Meine Schwiegermutter hörte auf, sich um meine Arbeiten am Projekt zu sorgen und auch andere Familienmitglieder hörten auf, sich zu sorgen. Vor kurzem traf ich meinen Freund und auch seine Anschauungen über unsere Medien und Falun Dafa schienen klarer geworden zu sein. Wenn ich mir die Situation anschaue, waren es nur meine eigenen Anschauungen gewesen, die ihn beeinflusst hatten - er selbst schien die ganze Zeit in Ordnung gewesen zu sein.

Gestern telefonierte ich mit meinem Vater. Ich arbeite ein wenig nebenbei, um meine Familie zu unterstützen. Wir unterhielten uns über Geschäfte. Ich erzählte ihm, dass ich trotz der Situation vorhätte, an diesem Projekt zu arbeiten. Er sagte so etwas wie: „Natürlich, das ist ein gute Erfahrung. Auch wenn du nicht dafür bezahlt wirst, ist das, was du tust, gut.”

Dies erinnerte mich daran, was der Meister bei der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009” gesagt hat:

„Wenn du als Dafa-Jünger dein Herz nicht stabil halten kannst, wird das deine Umgebung verändern. Wenn du Angst hast, wirst du feststellen, dass alle Wesen nicht in Ordnung sind. Wenn du dir im Klaren bist, weitherzig und optimistisch bist, wirst du feststellen, dass die Umgebung auch anders geworden ist. Wenn ihr bei der Erklärung der wahren Umstände, der Fa-Bestätigung, bei Schwierigkeiten beim Handeln, euch selbst verändert und die Sachen mit aufrichtigen Gedanken betrachtet, kann das vielleicht eine sehr gute Wirkung haben.” (Li Hongzhi, 18. Juli 2009)