(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Lu Yunlai aus der Stadt Zhengzhou, Provinz Henan starb am 30. Oktober 2009 im Alter von 47 Jahren, nachdem er im Baimiao-Arbeitslager in Zhengzhou gefoltert worden war. Als er im Juli 2009 zur ärztlichen Behandlung auf Bewährung freigelassen wurde, war er nur noch Haut und Knochen. Im Krankenhaus stellte man unheilbaren Krebs im fortgeschrittenen Stadium fest.

Lu Yunlai war Mitarbeiter des Verwaltungsbüros für Wasserbau. Seitdem er im Jahre 1997 begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, war er gesund und lebte harmonisch mit seiner Familie. Im Jahre 1999 verlor er wegen der schlechten finanziellen Lage seiner Firma seinen Arbeitsplatz. Er hatte eine Reparaturwerkstatt für Motorräder und ein kleines Restaurant betrieben, um seine Familie zu ernähren. Seit Falun Gong im Juli 1999 verleumdet und verfolgt wurde, wurde er von den Beamten der Abteilung für politische Sicherheit des Bezirks Jinshan der Stadt Zhengzhou mehrmals schikaniert und illegal eingesperrt.

Am 28. September 2008, als Lu Yunlai und seine Frau gegen 15:00 Uhr aus ihrer Wohnung traten, wurden sie von mehreren Polizisten in Zivil aufgehalten. Lu Yunlai wurde verschleppt, von den Polizisten im Büro der Polizei so lange gefoltert, bis er bewusstlos wurde, und im Matougang Untersuchungsgefängnis des Bezirks Jinshui, Stadt Zhengzhou widerrechtlich eingesperrt.

Im November 2008 verurteilte man Lu Yunlai illegal zu einem Jahr Arbeitslager. Im Baimiao Arbeitslager wurde er gefoltert und musste täglich über zehn Stunden Zwangsarbeit verrichten. Der Polizist Ma Junfeng und der Insasse Gao Lei schlugen ihn mit einem Holzstock von seinem Kopf bis zu seinem Fuß, bis der Holzstock zerbrach.

Innerhalb von nur vier Monaten erkrankte der ehemals gesunde Lu Yunlai an Lungentuberkulose, was das Arbeitslager von März bis Mitte Juli 2009 geheim hielt. Erst Ende Juli 2009, als Symptome wie Leberzirrhose, Leberschwellung, Lungentuberkulose, Thorax-Erguss und Darmverschluss auftraten, wurde Lu Yunlai ins Krankenhaus gebracht. Die dortige Untersuchung zeigte, dass Lu Yunlai Krebs hatte, die Organe waren bereits schwer geschädigt. Um sich der Verantwortung zu entziehen, ließ das Arbeitslager Lu Yunlais Familienangehörigen die Formalitäten für eine Freilassung zur ärztlichen Behandlung auf Bewährung zügig erledigen. Lu Yunlai starb schließlich am 30. Oktober 2009 an den Folgen der Verfolgung.