Tochter verhaftet, Mutter mit Kummer und Gram verstorben

(Minghui.de) Die Mutter der Falun Gong Praktizierenden Gao Huijie verstarb am 22. Oktober 2009. Sie war 74 Jahre alt. Frau Gao ist am 21.August 2005 verhaftet worden und ihre Mutter hat sie seit dem nie mehr zu Gesicht bekommen. .

Am 21. August 2001 wurde Frau Gao in der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, von einer Schar Privatpersonen festgenommen. Diese behaupteten Polizeibeamte aus Peking zu sein. Sie wurde in einem Pekinger Polizeirevier gefangen gehalten. Später kam sie ins Bezirksgefängnis Dongcheng in Peking. Wie wir gerade in Erfahrung bringen konnten, wurde Frau Gao im März 2006 vor das Bezirksgericht in Dongcheng gestellt. Das Gericht informierte ihre Familie nicht über den genauen Termin. Sie sollten sich bei dem öffentlichen Anschlag vor dem Amtsgericht in Dongcheng selbst über den genauen Termin informieren. Folglich war es der Familie nicht möglich bei ihrer Anhörung dabei zu sein. Am 9.August 2006 kam Frau Gao zurück nach Shenyang, wo sie im Frauengefängnis der Provinz Liaoning eingesperrt wurde.

Während ihrer Haftzeit war es Frau Gao nicht gestattet, Besuch von ihrer Mutter zu empfangen. Nachdem sie von den Gefängnisschlägern brutal zusammengeschlagen und verletzt worden war, kam sie in die Chirurgie. Sie hatte den Wunsch ihre Mutter zu sehen, aber ihre Mutter wurde nicht einmal benachrichtigt.

Ihre Mutter vermisste ihre Tochter so sehr, dass sie sogar selbst einmal zum Gefängnis ging um zu fragen ob sie ihre Tochter Gao Huijie sehen dürfe. Sie wurde von den Gefängnisaufseherinnen Li Jing und Xia Bing in einen leeren Raum gebracht. Draußen stand ein Wachhabender. Die beiden Aufseherinnen fragten die alte Dame: „Ist ihre Tochter ein guter oder ein schlechter Mensch?” Sie sagte: „Sie ist ein guter Mensch.” Dann fragte sie: „Wird meine Tochter hier gefoltert?” Sie logen ihr ins Gesicht und sagten:„Nein es geht ihr sehr gut.” Tatsache war aber, dass Frau Gao zu jener Zeit sehr brutal geschlagen wurde, Verletzungen hatte und körperlich sehr schwach war. .

Nicht nur, dass die alte Dame ihre Tochter nicht zu Gesicht bekam. Es endete mit unverschämten Fragen die bei ihr seelische Qualen hervorriefen. Zu Hause angekommen, konnte sie kein Auge zumachen und weinte nur noch.

Am 18. September 2007 lehnte das Gefängnis einen Antrag von Frau Gao ab. Sie hatte um eine Besuchserlaubnis für ihre Eltern gebeten. Am 19. September sagte die Sektionsleiterin des Gefängnisses rüde: „ Für eine verheiratete Frau zählen nur der Ehemann und die Kinder zu den nächsten Verwandten. Mütter sind da ausgeschlossen.” Später fuhr sie fort: „Eltern und Geschwister bekommen dann eine Besuchserlaubnis, wenn sie jemanden überzeugen wollen ihren Glauben aufzugeben.” Die alte Dame versuchte danach noch viele Male ihre Tochter zu sehen, jedoch ohne Erfolg. Sie starb an einer schwerwiegenden Erkrankung, ohne sie noch einmal gesehen zu haben.