Li Bing, Polizeibeamter in Chifeng, verfolgt Falun Dafa-Praktizierende

(Minghui.de) In der Nacht zum 26. Oktober 2009 verhafteten Li Bing und andere Polizeibeamte Frau Li Yufen und Frau Wang Xiaoyan und nahmen ihnen das Geld weg. Sie brachten die beiden Praktizierenden in das Gefängnis des Bezirksamts Balinzuo. Gegen 03:00 Uhr morgens wurde Frau Wang gewaltsam von Li Bing und Hou Zhijun, Direktor des „Büro 610” des Bezirks Balinzuo, durchsucht und ihr wurde der Wohnungsschlüssel abgenommen. Diese beiden und andere Beamte drangen dann in Frau Wangs Wohnung ein. Sie nahmen Falun Dafa Bücher, Shen Yun DVDs, einen Computer und weitere persönliche Gegenstände mit.

Dasselbe geschah mit Frau Li. Frau Li, die kurz vor ihrer Rente stand, hatte sich über 20.000 Yuan geliehen, um sie für ihre Rentenversicherung einzuzahlen. Li und Hou entwendeten ihr Geld und setzten sich in ein Restaurant, um dort zu Mittag zu essen.

Li schikanierte und verfolgte Praktizierende regelmäßig seit vielen Jahren

Mit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 hatte Li den Posten der Polizeiwache der Stadt Huajialaga. Er drangsalierte Praktizierende aus dem Dorf Shengli der Stadt Huajialaga. Am 21. Juli 1999 fanden sich er, Liu Zixiao und andere im Wohnraum eines Praktizierenden ein, um dort Praktizierende festzunehmen, die gerade ihre morgendlichen Übungen beendet hatten. Es wurden viele Falun Dafa Bücher, eine Reihe von Hörkassetten der Seminare von Meister Li Hongzhi, ein Audioaufnahmegerät, ein Videorecorder und ein Fernseher mitgenommen. Nur der Fernseher wurde bisher zurückgegeben.

Nach dem 20. Juli 1999 kamen Li und Liu mit einer Verzichtserklärung zu einem Praktizierenden, und wollten diese von ihm unterschreiben lassen, damit er bestätigt, nicht mehr Falun Gong zu praktizieren. Als dieser sich weigerte, wurde er von Liu geschlagen und beide durchsuchten seine Wohnung. Im Jahre 2002 starb Liu eines grausamen Todes, Blut rann aus seinen Augen, Ohren, Nase und Mund. Es wird gesagt, dass karmische Vergeltung durch das Begehen derartiger Verbrechen oft stehenden Fußes erfolgt.

Am Morgen des 23. Juni 2007 beteiligte sich Li Bing an der Verfolgung der Praktizierenden, Frau Yang Cuixing, und durchsuchte ihr Haus. Frau Yang wurde im Regierungsgebäude in Bayingou, Bezirksamt Balinzuo, festgehalten und dort gewaltsam „umerzogen". Man inhaftierte sie dann in Chifeng, wo sie 20 Tage lang Gehirnwäsche über sich ergehen lassen musste und weiter drangsaliert wurde.

Ende Mai 2007 war Li an der Verfolgung der Praktizierenden Frau Ji Yunzhi beteiligt. Er und weitere Beamte peinigten sie körperlich bis zur Verstümmelung. Man wollte sie unter Arrest setzen und belästigte außerdem Schwiegermutter und Ehemann.

Am 1. August 2007 gegen 21:00 Uhr brachen Li Bing und die Polizisten Wang Cheng, Ge Zhanguang und weitere in die Wohnräume von Frau Wu Guohui ein, um sie unter Arrest zu stellen, doch fand man sie nicht. In Folge sandte Li Beamte zu den Verwandten von Frau Wu, um diese unter der Vorgabe, die angegebene Adresse zu überprüfen, zu belästigen.

Am 28. Mai 2007 nahm Li an der Verfolgung der Praktizierenden Frau Duan Xueqin aus dem Dorf Sifangcheng teil. Er stiftete den Dorf-Bürgermeister Zou Wen und das Mitglied des Dorfrates Zhang Hongqi dazu an, Frau Duan dahingehend zu überprüfen, ob sie noch Falun Gong-Praktizierende sei. Man belästigte sie mehrfach.

Im November 2007 war Li Bing aktiv an der Verfolgung von Frau Yang Cuiyan, Bezirksamt Balinzuo, beteiligt. Sie war gerade seit drei Tagen nach einem Jahr auswärtiger Arbeit zu Hause. Ihr Ehemann und sie befanden sich im Auto auf dem Weg zum Einkaufen, als sie ein Polizeiauto bemerkten, das ihnen folgte. Man inhaftierte Frau Yang und hielt sie im Gefängnis des Bezirksamtes Balinzuo fest und erpresste 5.000 Yuan von ihr. Sie wurde in das Regierungsgebäude Baiyingou gebracht und dort viele Tage festgehalten.

2008 war Li aufgrund der Olympischen Spiele in Peking noch aktiver. Am Abend des 25. April 2008 befand sich Frau Ji Yunzhi von der Schwiegermutter kommend auf dem Weg nach Hause, als Li Bing und etwa acht weitere Beamte sie festnahmen. Frau Ji litt dabei an Symptomen einer Herzattacke und wurde ohnmächtig. Trotzdem verfrachteten Li und seine Beamten sie in das Polizeiauto und brachten sie in die Haftanstalt.

Dort ließen die Beamten Frau Ji unbeachtet ihres schlechten Zustandes länger als eine Stunde auf dem kalten Zementboden liegen. Der Gefängnisarzt Wang Jila und weitere drangsalierten sie fürchterlich mit der Behauptung, man wolle sie retten. Man stach sie mit Nadeln, wodurch Blutungen am Kopf und vielen Stellen des Fußes auftraten. Sogar unter Frau Jis Nase wurde eine Nadel eingestochen.

Während des Verhörs zitterte Frau Ji dauerhaft, so dass ihr Kopf ununterbrochen gegen die Wand stieß. Beamte rissen an ihrem Haar, um sie fortzuziehen.
Obwohl Frau Ji das Bewusstsein verloren hatte, legte man ihr Handschellen an und zerrte sie heraus, um sie zu fotografieren. Die Zehen und Füße hörten nicht auf zu bluten und die Handschellen waren so fest an den Handgelenken angelegt, dass eine große Narbe davon blieb. Ein Zivilbeamter schlug brutal auf ihr Gesicht ein, so dass es anschwoll und blau wurde. Das blieb für über einen Monat so. Frau Ji war sechs Tage im Gefängnis inhaftiert und bekam dort weder Wasser noch Essen. Man ernährte sie zwangsweise, bis sie fast erstickte und alles wieder erbrach.

Da diese Folter sie enorm schwächte, befürchtete man, dass sie im Gefängnis sterben würde. So brachten Li Guozhu, Wang Jila und eine Beamtin Frau Ji am 30. April 2008 in das Frauenarbeitslager Huhhot.

Frau Ji wurde dort erneut brutal drangsaliert und hatte wieder Symptome einer Herzattacke. Man brachte sie in das 1. Krankenhaus von Huhhot, wo man sie unter der Vorgabe, ihr Leben retten zu wollen, noch brutaler quälte. Da sie nichts essen konnte und alles erbrach, zwangen die Inhaftierten Bai Cuie, Liu Aiping und Wang Aixiang sie zu essen. Wenn sie das verweigerte, setzten sich die Häftlinge auf Frau Ji und zwangen sie zu essen, wobei Frau Ji zweimal ohnmächtig wurde. Liu Aiping begoss sie mit kaltem Wasser, um sie aufzuwecken. Wang Aixiang und andere fesselten Frau Jis Hände an das Bett, so dass sie sich nicht bewegen konnte.

Als der Krankenhausleiter Li Qifang sah, dass Frau Ji ihr Essen verweigerte, bedrohte er sie: „Sie verweigern das Essen? Wir können dir einen Schlauch durch die Nase leiten und einen Öffner für deinen Mund verwenden. Es gibt hier viele Möglichkeiten, dich zu quälen. Wenn du im Krankenhaus stirbst, werden deine Familienangehörigen den Grund deines Todes niemals erfahren!" Durch die Mithilfe des Krankenhauses wurde Frau Ji noch skrupelloser gefoltert. Der Gefangene Liu Aiping schlug mehrmals brutal auf sie ein.

Anfang Oktober befand sich Frau Ji aufgrund der Misshandlungen erneut in einem kritischen Zustand. Man diagnostizierte Herzschwäche, Gallensteine und weitere Krankheiten. Schließlich musste man sie aus dem Zwangsarbeitslager entlassen.

Li Bing war außerdem noch in die Verfolgung des Praktizierenden Herrn Chen Yanping, Bezirksamt Balinzuo, verwickelt. Nach der Anweisung von Li begaben sich der Leiter Liu, Zhang Guangrui von der örtlichen Behörde und Liu Xiuqin der Gemeinde Beita mehrfach zum Hause Chens, um ihn zu belästigen. Man versuchte ihn dazu zu zwingen, die Absichtserklärung zu unterzeichnen, nicht mehr Falun Gong zu praktizieren.

Am 28. Juni 2007 brachen gegen 5:00 Uhr mehrere Polizeibeamte in die Wohnung von Herrn Chen ein. Man durchsuchte diese und fuhr dann zu dem Laden, in dem Herr Chen arbeitete, um ihn unter Arrest zu stellen, doch konnte man ihn nicht finden.

Am 7. Mai 2008 wurde Herr Chen Yanping von Li Bing, Du Yi, Nan Shun und mehr als zehn weiteren Polizeibeamten zu Hause festgenommen. Ebenso nahm man den Schwager, der kein Falun Gong praktiziert, fest. Man konfiszierte ihre Computer, Bücher, Fernsehapparate und weitere Dinge. Herr Chen und sein Schwager wurden in der Haftanstalt des Bezirksamtes Balinzuo festgesetzt.

Den Schwager behielt man ohne rechtliche Grundlage fast einen Monat dort. Herr Chen Yanping selbst wurde ohne rechtliche Grundlage zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt und wird im Wuyuan Arbeitslager in der Inneren Mongolei brutal drangsaliert. Seine Frau kümmert sich momentan allein um die Eltern und ihre eigenen beiden Kinder. Ihr Leben ist nicht einfach.