(Minghui.de) Die Praktizierenden in China, die ich kenne, fürchten sich meistens, die Minghui-Webseite zu besuchen, sie haben einfach Angst davor. Doch sind diese Praktizierenden meistens aus ländlichen Gegenden (einschließlich meinen praktizierenden Eltern); deshalb ist mein Verständnis vielleicht auch etwas einseitig.

Ein Beispiel von mir: Jedes Mal, wenn ich Verbindung zur Minghui-Webseite hatte, schaute ich nach, ob die „kleinen Hefte über die wahren Umstände” und „Minghui Zhou Bao” erschienen waren. Wenn das der Fall war, dann lud ich sie schnell herunter. Wenn sie aber noch nicht erschienen waren, unterbrach ich rasch die Verbindung und fuhr den Computer herunter. Wenn ich mir etwas auf Minghui anschauen möchte, sagt meine Mutter meist: „Schalte schnell ab, es ist zu gefährlich!” Natürlich ist es richtig, auf die Sicherheit zu achten. Aber was ich noch mehr spüre, ist die Angst, Angst vor Überwachung, Angst davor, entdeckt zu werden.

Viele Praktizierende verstehen das Prinzip des Internets nicht. Wenn man überwacht wird, ist es sowieso egal, ob man eine Minute, eine Stunde oder gar mehrere Stunden im Internet bleibt.

In der Stadt, in der ich lebe, gehen gewöhnliche Menschen selten ins Internet, um sich dort Nachrichten anzuschauen, weil sie wissen, dass viele Nachrichten nicht der Wahrheit entsprechen. Deshalb benutzen sie eher Proxy Server. Ich kenne viele gewöhnliche Menschen, die Free Gate benutzen, um ins Internet zu kommen. In ihrer arbeitsfreien Zeit surfen sie viel, viel mehr als wir Praktizierenden. Aber ich habe noch nie gehört, dass es Probleme gegeben hätte.

Natürlich, sie sind gewöhnliche Menschen und wir sind Praktizierende. Aber ich denke, als Praktizierende sollten wir offen und aufrichtig ins Internet gehen und keine Angst haben. Wer wagt es schon, uns zu sabotieren? Gerade unserer Ängste wegen könnten die Lücken erst recht vom Bösen ausnutzt werden.

Die Minghui-Webseite ist eine Austauschplattform der Dafa-Jünger auf der ganzen Welt. Wir sollen die Minghui-Webseite voll ausnutzen, um unseren Blickwinkel zu erweitern und um den guten Erfahrungsschatz von anderen Gebieten auszuschöpfen. Auf jeden Fall können wir viel daraus lernen. Der Austausch mit lokalen Praktizierenden ist doch begrenzt und ein Durchbruch ist manchmal sehr schwer zu erzielen.

Seit ich ernsthaft beschlossen habe, mich zu kultivieren, zählt das Lesen der Minghui-Webseite neben dem Fa-Lernen zu meiner täglichen Aufgabe. Ich finde, es ist selbstverständlich, dass Dafa-Jünger das Minghui-Netz aufsuchen. Normalerweise gehe ich jeden Morgen in die Firma, öffne zuerst die Minghui-Webseite und schaue nach den Erfahrungsberichten der Praktizierenden. Wenn es viele Berichte gibt, lade ich sie herunter und lese sie in meiner freien Zeit. Wenn ich von einer Dienstreise zurückkehre, öffne ich als erstes die Minghui-Website, um die Berichte der vergangenen Tage durchzulesen. Ich kenne keine Praktizierenden in dieser Stadt, aber ich fühle mich nie allein. Ich habe das Gefühl, als ob sie alle in meiner Nähe wären und ich mich jederzeit mit ihnen austauschen könnte.

Die Erfahrungsberichte auf Minghui zu lesen, bedeutet auch einen Erfahrungsaustausch mit den Dafa-Jüngern auf der ganzen Welt. Weil ich dies täglich tue, lerne ich dadurch viele neue Methoden zur Herstellung von Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong kennen und ich merke, dass ich jetzt viel schneller Fortschritte mache.

Ein Beispiel: Als ich die Mitteilung mit der Aufforderung zur Einsendung von Beiträgen für die sechste Fa-Konferenz in Minghui las, dachte ich nicht viel darüber nach und machte mich gleich an die Arbeit, um einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich finde, ob man gut oder schlecht geschrieben hat und ob der Bericht veröffentlicht wird oder nicht, das ist nicht wichtig. Das Entscheidende ist, dass man diese Chance nutzt, um ein Resümee der eigenen Kultivierung zu erstellen. Und es ist dann auch an der Zeit, dem Lehrer den Prüfungsbogen zurückzugeben. Das Wichtigste ist, dabei zu sein.

Als ich neulich meine Heimat besuchte und mich mit einer langjährigen und sehr fleißigen Praktizierenden austauschte, erwähnte ich, dass ich einen Erfahrungsbericht eingesandt hätte. Sie war sehr erstaunt und sagte: „Sogar du hast einen Beitrag dazu geleistet!” und fügte noch hinzu, „Auf Minghui sind Erfahrungsberichte von unterschiedlichen Ebenen zu finden.” Daher sieht man, dass es bei der Kultivierung nicht auf die Länge der Zeit ankommt, sondern darauf, ob man bei der Kultivierung fleißig ist und wie man sich in diesem Grundsatz erkennt.

Der Meister sagt:
„Gemeinsam stetig voran, Aussichten glänzend.”
(Li Hongzhi, „Fa harmonisieren”, aus "Hong Yin")

„Solide kultivieren
Fa lernen, Fa erhalten,
Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen,
Jede Tat danach richten,
Das erreichen ist kultivieren.”
(Li Hongzhi, "Solide kultivieren”, 07.10.1994, aus "Hong Yin I")

Praktizierende, die ihr die Minghui-Webseite noch nicht gut genutzt habt, beeilt euch, räumt die Angst weg, aus dem eigenen Kreis herauszutreten und offen und aufrichtig auf die Minghui-Webseite zu gehen.

Meine Kultivierungszeit ist noch ziemlich kurz und meine Fa-Erkenntnisse sind auch nicht tiefgründig. Ich bitte meine Mitpraktizierenden um barmherzige Korrektur.

Heshi.