Die Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden im Frauenzwangsarbeitslager Heizuizi in der Stadt Changchun, der Provinze Jilin

(Minghui.de) Unschuldige Praktizierende werden weiterhin im Frauenzwangsarbeitslager Heizuizi in der Stadt Changchun illegal festgehalten. Hier einige ausgewählte Begebenheiten:

1. Frau Rong Chunling, 55 Jahre alt, stammt aus dem Vorort Quanan der Stadt Songyuan. Sie wird über ihren eigentlichen Entlassungstermin Ende Mai 2008 hinaus im Frauenarbeitslager Heizuizi weiterhin festgehalten. Statt ihrer Entlassung wurde sie von örtlichen Polizeibeamten ohne Haftbefehl oder Grund in ein Haftzentrum gebracht. Danach brachte man sie für weitere 21 Monate in ein Zwangsarbeitslager. Dort musste sie täglich rund zehn Stunden sehr harte Arbeit verrichten. Im Dezember 2008 litt sie unter hohem Blutdruck von über 200. Am 13. Februar 2008 und einen Monat später war sie so geschwächt, dass sie für fast sechs Minuten in Ohnmacht fiel. Die Wachen behaupteten jedes Mal, keinen Arzt erreichen zu können, weil diese an zwei Versammlungen der KPCh teilgenommen hätten. Außerdem zwang man Frau Rong Chunling, weiterhin täglich über zehn Stunden hart zu arbeiten.

Im Mai 2008, als Frau Rong Chunling einen Schlaganfall erlitt, lehnte der Leiter der Gemeinde Quanan, Stadt Songyuan ihre Freilassung zu medizinischer Versorgung ab.

2. Herr Wang Bing wird seit dem 20. April 2006 im Zwangsarbeitslager Heizuizi illegal festgehalten. Weil er sich weigerte Zwangsarbeit zu leisten, wird er nicht freigelassen.

3. Frau Zhang Yin, die geistig behindert ist, ist aus der Stadt Siping in der Provinz Jilin. Sie war am Busbahnhof in der Stadt Jilin tätig. Nach geltendem Recht darf eine behinderte Person nicht in ein Zwangsarbeitslager gebracht werden. Dennoch brachten sie Schurken der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in die Station Nr. 3 des Zwangsarbeitslagers Heizuizi und zwingen sie, harte Arbeit zu verrichten.

4. Seitdem der Wärter Jiang von Station Nr. 1 zu Nr. 3 des Lagers Changchun gewechselt hat, ist die Anzahl der fraglichen Haftzeitverlängerungen von Praktizierenden stark gestiegen. Die Zwangsarbeit wurde ausgeweitet, Urlaube und Pausen gestrichen. Jeder muss 5:20 Uhr aufstehen, um 7:15 Uhr frühstücken, dann bis 19:15 Uhr mit einer Stunde Mittagspause hart arbeiten. Dabei spielt es keine Rolle, ob einer zu müde oder krank ist, sie müssen alle arbeiten, auch die Älteren.

5. Von Februar bis März 2009 gab es im Arbeitslager Heizuizi nur gefrorenes, trockenes Kraut, Karotten, Kartoffeln und Sauerkraut zum Abendessen.

6. Basierend auf dem bestehenden Recht müssen die Lebensmittel für Insassen der Zwangsarbeitslager der nationalen Industrienorm entsprechen. Für die Lager, welche das nicht erfüllen können, gelten zumindest die Lebensmittelnormen für die örtliche Bevölkerung.

Auf der Grundlage der Vorschriften für Zwangsarbeitslager kann der Besucher alle Arten von Lebensmittel mitbringen. Doch seit Januar 2009 ist es verboten, Wurst oder gebratenen Fisch in verschlossenen Behältnissen ins Lager zu bringen. Seit März ist es nicht mehr erlaubt, ungesalzenes Gemüse ins Lager zu bringen.


Frauenzwangsarbeitslager Heizuizi der Stadt Changchun:

Gruppenführer: Shen, Minglian
Krankenschwestern: Huo Yan Jin und Lihua
Arbeitsführer: Jiang Lijun, Xi Guirong und Yue (Nachname)
No.1-Team Guide: Zang Lin
No.2 Team Guide: So Jia
No.3 Team Guide: Zou Xia

3. Mai 2009