(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Zhu Xiaodong, 39, aus der Stadt Jinan, Provinz Shandong, wurde am 31. März 2009 von Polizisten außerhalb des Mittleren Bezirksgerichts der Stadt Jinan festgenommen und anschließend in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Zhu Xiaodong trat in einen Hungerstreik und fiel später bewusstlos um. Die Polizisten zogen ihn weg und injizierten ihm unbekannte Substanzen.

Herr Zhu Xaodong

Beamte des Mittleren Bezirksgerichts der Stadt Jinan verhandelten am 31. März 2009 über den 67-jährigen Praktizierenden Professor Zhang Xingwu. Während der Verhandlung entsendete die Kommunalverwaltung über 200 Polizisten und Mitarbeiter in Zivil, um außerhalb des Gerichtes zu patrouillieren. Die Polizisten verhinderten die Teilnahme des Anwalts und der Familie des Professors Zhang an der Anhörung. Einige Familienmitglieder wurden festgenommen, weil sie während der Wartezeit außerhalb des Gerichtssaales Neuigkeiten über den Verlauf der Gerichtsverhandlung hörten. Den Praktizierenden Zhu Xiaodong verhafteten sie, als er die Polizisten fragte, was mit den Familienangehörigen von Professor Zhang nach der Festnahme geschehen würde.

Die Polizisten nahmen Zhu Xiadong auf die Liulishan Polizeidienststelle mit und sperrten ihn dort für 15 Tage ein. Am 1. April brachten sie ihn in das Jinan Stadt Gefängnis in Zhangzhuang, wo er weiter festgehalten wurde. Der Leiter der Liulishan Polizeidienststelle, Shan Jinwen, brachte Zhu in einer Zelle unter, in der sich vorwiegend Schwerstkriminelle befanden. In der Zelle legten sie ihm Handschellen an und fesselten ihn.

Am 1. April trat Zhu Xiadong in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Am 7. April verlor er das Bewusstsein. Das Gefängnispersonal versuchte nicht, ihm zu helfen. Stattdessen verweigerte sie seinen Familienangehörigen immer wieder, ihn zu besuchen und log sie ständig über seinen wirklichen Zustand an. Am 9. April wurde Zhu Xiaddong zu 19 Monaten Zwangsarbeitslager verurteilt.