(Minghui.de) Ich bin ein junger Falun Dafa-Praktizierender, der 1998 mit dem Praktizieren begann. Alle meine Familienmitglieder sind Dafa-Praktizierende. Nachdem ich viele ihrer Kultivierungserfahrungen und Verständnisse über Dafa gesehen bzw. gehört hatte, wurde ich auch ein Praktizierender. Während der vergangenen zehn Jahre habe ich viel erfahren und bin auf meinem Kultivierungsweg von Zeit zu Zeit gestolpert. Der Lehrer handhabte alle meine Drangsale und trug die Last all meiner Schwierigkeiten. Ich schäme mich wirklich dafür.

Am Anfang meiner Kultivierung war ich sehr fleißig. Ich lernte das Fa des Lehrers gewissenhaft und machte jeden Tag die Übungen. Durch das Fa-Lernen verstand ich viele Prinzipien, die ich vorher nicht verstehen konnte. Ich spürte, wie sich mein Geist durch die Kultivierung erhöhte. Ich veränderte mich von einer egoistischen und unvernünftigen Person, zu einer rücksichtsvollen. Meine Familie sagte, dass ich ein anderer Mensch geworden sei. Dafa ist wirklich ein großes Wunder und richtet sich direkt an den menschlichen Eigensinn. Die Kraft von Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht kann jegliches Rätsel im Leben lösen. Mit der Zeit kam dann aber meine Faulheit ans Licht. Manchmal benutzte ich die Entschuldigung: „Ich bin noch jung.” Als Folge davon konnte ich meine vielen menschlichen Eigensinne nicht loslassen. Mein Respekt gegenüber dem Fa-Lernen und Üben ließ nach. Genau genommen folgte ich den Anforderungen des Lehrers nicht. Ich verschwendete viel Zeit und wurde vom großen Farbtopf der gewöhnlichen Menschen verunreinigt. Immer, wenn ich an diese Zeitperiode denke, bedauere ich es. Obwohl ich den Maßstab eines wahren Kultivierenden nicht erreichte, gab mich der Lehrer nie auf und gab mir immer wieder Hinweise. Jedes Mal wenn ich in Gefahr war, nahm mir der Lehrer die Last all meiner Schwierigkeiten ab und hielt das Risiko von mir fern. Danke, großer barmherziger Meister.

2003 wurden meine Eltern wegen der Lücken eines Mitpraktizierenden verhaftet. Beide wurden zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt, und erlitten grausame Folterungen. Unsere glückliche Familie wurde so von der bösatigen Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auseinander gerissen. Zu Hause war ich von meinen Eltern sehr abhängig. Mein Gefühl war unbeschreiblich, als ich plötzlich ihre liebevolle Fürsorge verlor. Während dieser Zeit geriet ich in eine tiefe Depression. Ohne die Fürsorge unserer Eltern mussten mein Bruder und ich in unseren jungen Jahren die tägliche Hausarbeit erledigen. Als ich auf das Fa-Lernen beharrte, streute der Lehrer die Fa-Prinzipien ständig in meine Gedanken. So wurde ich erwachsen und unabhängig. Auch beseitigte ich viele Eigensinne, die ich nicht loslassen konnte, als ich bei meinen Eltern lebte. So verbrachten wir die folgenden drei Jahre.

In der Nacht bevor meine Mutter nach Hause zurückkam, konnte ich nicht schlafen. Ich dachte: Ich werde nicht weinen, wenn ich meine Mutter sehe. Ich werde ihr sagen: „Ich bin ein Dafa- Praktizierender.” Ich werde sie ermutigen, dem Pfad, der vom Lehrer arrangiert worden ist, standhaft zu folgen. Ich werde sie ermutigen, es besser denn je zu machen. Als Ergebnis verbesserte meine Mutter bald ihren Kultivierungszustand. Leider wurde mein Vater im Gefängnis zu Tode gefoltert. Diesen schweren Schlag konnten wir kaum verkraften. Überdies konnten unsere Freunde und Verwandte uns nicht verstehen. Eine lange Zeit fühlten wir uns hilflos und wussten nicht, was wir machen sollten. Unter dem barmherzigen Schutz des Lehrers ließen wir allmählich den Eigensinn auf Gefühle los. Es ist wirklich schwierig! Aber nur Kultivierende können nach dem Loslassen der Gefühle den übernatürlichen Zustand erfahren.

Der Lehrer ist an unserer Seite und gibt uns in unserem täglichen Leben immer Hinweise. Jahrtausende haben wir auf diese letzte Zeit gewartet, um Dafa zu kultivieren. Lasst uns diese kostbare Zeit schätzen, die drei Sachen gut machen, jeden einzelnen Gedanken korrigieren, alle Eigensinne loslassen und wahre Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung werden.