(Minghui.de) Mein Mann und ich praktizieren beide Falun Dafa. Ich hatte eine schwierige Zeit bei der Entscheidung, ihn zu heiraten, als er mir einen Heiratsantrag machte, da ich das Gefühl hatte, wir würden nicht zueinander passen. Ich hatte aus der Sicht der gewöhnlichen Menschen auch das Gefühl, er sei mir in jeder Weise unterlegen. Nachdem wir verheiratet waren, lief auch alles gut, wenn mein Mann auf mich hörte. Ich nahm es ihm aber übel, wann immer er nicht auf mich hörte.

Vor einigen Jahren war ich über meinen Mann eine lange Zeit empört. Während ich nachts schlief, sah ich zwei morsche Gespenster, die mich attackierten. Sie krallten ihre langen schwarzen Krallen in meine Beine. Tief erschreckt rief ich: „Meister, retten Sie mich!” und ich wurde gerettet. Nachdem ich unser Kind zur Welt gebracht hatte, mischte sich meine Schwiegermutter, die auch eine Falun Dafa-Praktizierende ist, in unsere Familienangelegenheiten ein und der Konflikt unter uns Dreien wurde intensiver. Da unser Meister klar angesprochen hatte, dass Scheidung für Kultivierende einen Mangel in der Kultivierung darstellt, wagte ich nicht, mich scheiden zu lassen und führte daher die Ehe weiter, doch ich betrachtete meinen Mann nicht als meinen Ehemann und auch meiner Schwiegermutter grollte ich sehr intensiv.

Letzten Monat traten bei mir die Symptome einer Erkältung mit laufender Nase auf. Ich wusste, ich hatte es nicht gut gemacht und die alten Mächte nutzen meine Unterlassungen, um mich zu verfolgen. Ich schaute nach innen und entdeckte viele Eigensinne. Die Symptome des Krankheitskarmas jedoch besserten sich nicht. Ich glaube, ich konnte den fundamentalen Eigensinn nicht finden. Ich war ganz verwirrt, da ich das Problem nicht genau bestimmen konnte.

Als ich vor ein paar Tagen die „Fa-Erklärung zur Gründungsfeier des Falun Dafa Vereins in Singapur, 1996” las, zog eine Passage plötzlich meine Aufmerksamkeit auf sich. Darin sagt der Meister:

„Alle Menschen erzeugen Karma, manche haben früher getötet, andere schikaniert, beschimpft, gehasst oder noch ganz andere schlechte Dinge gemacht, all dies hat Karma erzeugt. Dabei handelt es sich um eine Art schwarzer Substanz, die sich auch im Bereich des menschlichen Körpers befindet. Sie bestimmt das Leiden und die Krankheiten eines Menschen, auch bestimmt sie, auf welche Art von Schwierigkeiten ein Mensch treffen wird, dass ein Geschäft nicht zustande kommt oder dass man von anderen geschlagen, beschimpft oder irgend eine Art von Leiden bekommt, all dies wird durch das Karma verursacht.”

Zum ersten Mal begriff ich, dass so etwas wie Hass oder andere anzugreifen oder auf andere zu fluchen auch Karma erzeugt.

Der Meister hat gesagt: „Ein ausgeglichener Zustand ist erst barmherzig, das ist eigentlich erst der wirkliche Zustand der Menschen.” ("Fa-Erklärung auf der Konferenz zum Komponieren von Musik", 21. Juli 2003)

"Wenn beide das Ego loslassen können, sich sehr gut kultiviert haben und kein so starkes Ich haben, können beide als Dafa-Jünger so etwas nicht doch gut lösen?»

„Beide sind Kultivierende, wenn du Rücksicht auf mich nimmst und ich Rücksicht auf dich nehme, wie kann man denn noch von Scheidung reden? Das ist doch unzerstörbar.” (Li Hongzhi, "Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region", 12.04.2004)

Als ich ein klares Verständnis der Fa-Prinzipien gewonnen hatte, spürte ich, dass viele der unsauberen Substanzen in meinem Feld plötzlich beseitigt waren und meine Denkweise sich öffnete. Mein Mann und meine Schwiegermutter sind beide auch Mitpraktizierende. Der Meister hat gesagt, dass jeder auf der Welt einmal ein Familienangehöriger war. Wie konnte ich also so grausam sein, ihnen etwas zu verübeln? Die grundlegende Ursache dafür war Egoismus. Als ich einmal begriffen hatte, dass Hass auch Karma erzeugt, grub ich den Eigensinn der Feindseligkeit aus und die Erkältungssymptome und die laufende Nase verschwanden auch.