(Minghui.de) Da das Böse in China radikal dezimiert wurde, hat eine große Anzahl von Schülern in letzter Zeit wieder angefangen, sich zu kultivieren. Ich bin im Jahre 2006 wieder in die Kultivierung eingetreten und so weiß ich, wie schwierig das ist. Heute schreibe ich meine Erfahrungen auf, um Mitpraktizierende zu ermutigen. Seid nicht enttäuscht oder fühlt gar Selbstmitleid, weil die größten Schwierigkeiten des Wiedereintritts in die Kultivierung wegen menschlicher Anschauungen auftreten, so wie das Gefühl, in Rückstand geraten zu sein, nicht genügend Zeit zu haben oder keine hohe Ebene erreichen zu können. Solche Anschauungen werden euch behindern. Probleme werden von uns selbst verursacht, daher müssen wir sie durch Verdoppelung unserer Bemühungen kompensieren.

Ich begann meine Kultivierung am 13. Mai 1996. Nach dem Einsetzen der Verfolgung wurde ich in meinen Kultivationsbemühungen allmählich nachlässig und ich kannte nicht einmal die feierliche Verantwortung einer Dafa-Schülerin in der Zeit der Fa-Berichtigung.

Am 13. Mai 2006, am Geburtstag des Meisters, erinnerte ich mich schließlich daran, dass ich eine Dafa-Schülerin bin und ich kehrte wieder zur Kultivierung zurück. Es war jedoch nicht einfach, die Kultivierung wieder aufzunehmen. Anfangs fühlte ich mich in jedem Aspekt im Rückstand und ich wusste nicht wo ich anfangen sollte. Der Meister hat aber gesagt, selbst wenn nur noch ein Tag übrig wäre, bevor die Fa-Berichtigung endet, würden wir an diesem Tag noch eine Chance bekommen. Schließlich begann ich wieder, das Fa zu lernen. Obwohl ich jeden Tag eine Menge Zeit habe, sind meine Schwierigkeiten zu Hause dennoch sehr ernsthaft. Daher musste ich das Fa lernen, wenn alle anderen eingeschlafen waren. Meistens lerne ich das Fa bis morgens um 4 Uhr und manchmal sogar bis um 6 Uhr. Nach einigen Monaten des Fa-Lernens, des Erinnerns des Fa im Herzen und häufigem Aussenden aufrichtiger Gedanken und zusätzlichen Verteilens großer Mengen von Flyern, hatte ich das Gefühl, dass sich meine Xinxing (Charakter, Herz- und Geistnatur) sich stark erhöht hatte und meine Sorgen auch leichter geworden waren. Die Dinge, die in der Vergangenheit geschehen waren, schienen eher wie in einem Traum, als in der Wirklichkeit passiert zu sein.

Seitdem ich wieder in die Kultivierung eingetreten bin, ist mein Himmelsauge geöffnet. Zu Beginn war ich in einer anderen Dimension in der Hölle. Mein Gesicht war sehr hässlich. Überall suchte ich nach Dafa. Die Zeit in der Hölle dauerte etwa zwei Monate. Danach fing ich auf der untersten Ebene an, mich zu kultivieren. Im ersten Monat war mein Körper so weit wie eine Stadt und nach einer Woche wurde mein Körper so weit wie das Gebiet Shannan. Zu dieser Zeit wurde mein Aussenden aufrichtiger Gedanken sehr kraftvoll. Manchmal verschwand in ein oder zwei Sekunden ein großer Brocken an schwarzer Substanz.

Dann schloss sich mein Himmelsauge wieder und ich konnte bis Juli oder August 2007 nichts mehr sehen. In der Meditation sitzend, erkannte ich plötzlich, dass es viele kleine Räder an meinem Körper gab. Sie waren so klein, wie zusammengesteckte Schuppen. Dann schaute ich sie genauer an und bemerkte, dass sie alle ? Symbole waren.

Jeder Praktizierende weiß, was ? Symbole bedeuten. Ich war so überrascht, dass ich nicht glauben konnte, wie ich diese Ebene erreichen konnte, wo ich doch erst vor einem Jahr meine Kultivierung wieder aufgenommen hatte. Es waren jedoch wirklich ? Symbole. Danach sah ich sie mehrere Male, noch deutlicher, klarer. Ich dachte, es sei der Meister, der mich ermutigt, weiter zu machen. Es gab für mich keine Gründe, das Vertrauen zu verlieren. Natürlich achtete ich sorgsam darauf, die Drei Dinge (Lernen des Fa [Lehren von Falun Dafa], Aussenden aufrichtiger Gedanken und den Menschen auf der Welt die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung zu erklären) gut zu machen.

Ich habe soviel gesagt. Ich wollte hauptsächlich Mitpraktizierenden, welche wieder mit der Kultivierung angefangen haben, sagen, dass wir besondere Aufmerksamkeit auf die Kultivierung und das Tun der Drei Dinge richten sollen. Unser Gong wird die drei Weltkreise überschreiten und es wird sich immer schneller verstärken. Manchmal benötigt die Verstärkung des Gong nur ein paar Minuten. Meine Mitpraktizierenden, welche sich wieder kultivieren, wir müssen Vertrauen haben. Behindert euch nicht selbst. Wir müssen auf unserem eigenen Weg vorankommen. Schwierigkeiten werden von uns selbst verursacht, daher müssen wir sie überwinden und unsere Bemühungen verdoppeln.