Vier Jahre später hat sich Frau Cui Wenxia noch nicht von den alptraumhaften Erlebnissen im Jiamusi Zwangsarbeitslager erholt
(Minghui.de) Frau Cui Wenxia, Chemielehrerin an der Mittelschule der Baoquanling Zuckerfabrik, wurde im Mai 2005 festgenommen und in der örtlichen Haftanstalt schwer gefoltert. Ihre spätere Verurteilung zu Zwangsarbeit ins Jiamusi Zwangsarbeitslager, wo sie ebenfalls schwer gefoltert wurde, erfolgte ohne rechtliche Grundlage. Selbst nach ihrer Freilassung hat sie sich bis heute von den grauenhaften Erlebnissen im Arbeitslager noch nicht vollständig erholt.
Frau Cui Wenxia, Ende vierzig, wurde festgenommen und ihr Haus von Beamten der Baoquanling Polizeiabteilung geplündert, weil sie im Mai 2008 Informationsmaterial über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong verteilte. Schon bald nach der Einlieferung in die örtliche Haftanstalt wurde sie brutal gefoltert und geschlagen, während man sie an Handschellen aufhing. Sie musste ihre Zelle mit einem verurteilten Mörder teilen, der an einer schwerwiegenden geistigen Störung litt. Die Zelle, in der sie eingekerkert war, war sehr dunkel und hatte nur ein winziges Fenster, welches die Sicht nach draußen extrem eingrenzte.
Später verurteilte man Frau Cui illegal zu Zwangsarbeit im Jiamusi Zwangsarbeitslager. Im Juli oder August 2005 hatte sie am ganzen Körper qualvolle Schmerzen. Nachdem sie die Schmerzen mehrere Monate ausgehalten hatte, wandte sich Frau Cui schließlich bei zahlreichen Gelegenheiten an den Lagerarzt Dr. Liu und erzählte ihm von der Verschlechterung ihrer Gesundheit. Im Bestreben, ihr Problem ordentlich zu diagnostizieren, forderte er sie immer wieder auf, das Frühstücken zu unterlassen, so dass er genaue Labortests machen könnte. Aber der leitende Wärter der Abteilungen Nr. 7 und Nr. 5, Hong Wei, gab Frau Cui weder die Erlaubnis, sich den verschriebenen Untersuchungen zu unterziehen, noch stimmte er einer Behandlung im Krankenhaus zu.
Später war Frau. Cui so ausgezehrt, dass sie nicht mehr sprechen konnte, und alles erbrach, was sie aß oder trank, einschließlich Wasser. Hong beschuldigte sie, vorzugeben krank zu sein, und sagte ihr wiederholt, dass er sie zwangsernähren würde, wenn sie essen würde. Er sorgte sogar dafür, dass der Strafgefangene Xie Yujie sie und eine andere Praktizierende namens Lu Demei überwachte. Lu Demei war ebenfalls schwerer Folter ausgesetzt. Mitgefangene, die Frau Cuis Symptome sahen, merkten, dass sie wirklich krank war und sich überhaupt nicht verstellte.
Schließlich wurde Frau Cui am 2. November 2005 in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Der Arzt, der sie untersuchte, diagnostizierte Herz-, Leber- und andere Organstörungen und wies darauf hin, dass sie in einem sehr kritischen Zustand sei und sofort hier im Krankenhaus behandelt werden müsse. Aber die Wachen verbargen diese wichtige Information vor Frau Cui. In der Nacht überprüfte der Lagerarzt Dr. Liu ihren Blutdruck und stellte fest, dass er nahe bei null war. Er brachte sie sofort auf schnellstemWege in ein nahe gelegenes Krankenhaus.
Nachdem Frau Cuis Ehemann über ihren Zustand benachrichtigt wurde, ging er sofort ins Krankenhaus. Entsprechend dem geltenden Gesetz hätte man sie sofort freilassen müssen, damit sie sich zu Hause behandeln lassen konnte. Hong lehnte dies jedoch ab, und versuchte sogar noch Geld von ihrem Mann zu erpressen. Er sagte zu Frau Cuis Ehemann, dass seine Frau nicht freigelassen würde, wenn er das geforderte Geld nicht bezahle. Er hatte keine andere Möglichkeit, die Freilassung seiner Frau zu garantieren und so war Frau Cuis Ehemann gezwungen, die etwa 20.000-30.000 Yuan Lösegeld zu beschaffen. Erst dann ließ Hong Frau Cui frei.
Zuhause erholte sich Frau Cui fuhr fort, die fünf Falun-Gong Übungen zu praktizieren. Aber die erlittenen schrecklichen Erlebnisse in der Polizeiabteilung, der Haftanstalt, im Zwangsarbeitslager, und die ihr zugefügte Folter und Misshandlung haben sehr tiefe, emotionale Narben bei ihr hinterlassen. Jedes Mal wenn sie jemanden mit lauter Stimme sprechen hört, zittert sie vor Furcht. Bis zum heutigen Tag hat sie sich noch nicht vollständig von der brutalen Verfolgung erholt.
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