(Minghui.de) Am 3. August 2009 brachten um ca. 09.30 Uhr Beamte der Kommission für Politk und Gesetz der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) unter dem Befehl von Beamten des „Büro 610 " der Stadt Lanzhou in der Provinz Gansu, die Falun Gong-Praktizierenden Fang Shuguang, Cui Guilian, Zhao Yuhua, und Xü Qicui zum Amtsgericht Chengguan für ein illegales Gerichtsverfahren.

Fang Shuguang, Cui Guilian, Zhao Yuhua und Xü Qicui befinden sich seit August 2008 im Untersuchungsgefängnis Nr. 1 in Lanzhou. Die Fälle dieser Praktizierenden wurden schon einmal vor demselben Gericht am 29. Dezember 2008 verhandelt. Fünf Monate später wurden sie verurteilt, doch ihre Strafen wurden nicht veröffentlicht. Vor kurzem wollte das Gericht eine Wiederaufnahme des Verfahrens mit der Begründung, dass „die Tatsachen nicht klar und die Beweise unzureichend wären".

Während der Gerichtsverhandlung mussten Fang Shuguang, Cui Guilian, und Zhao Yuhua Handschellen und Fußfesseln tragen. Alle drei hatten an Gewicht verloren und ihre Gesichter waren hager und blass. Die Praktizierenden lehnten sowohl die Anklage als auch die sogenannten „Beweise" ab. Sie erklärten auch, dass das Praktizieren von Falun Gong keine Verletzung des Rechts darstelle.

Es war ein regnerischer Tag. Obwohl die Temperatur gesunken war, warteten viele Falun Gong-Praktizierende außerhalb des Gerichtssaales. Die Beamten hatten viele Polizisten, auch in Zivil, engagiert, die sich sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gerichtssaales aufhielten. Der Strom von Menschen zum Gerichtssaal war unerwartet groß, was Chaos verursachte.

Es wurde nach der Gerichtsverhandlung kein Urteil bekannt gegeben.

An der Verfolgung beteiligte Personen:

Zhang Xiaolan, stellvertretender Sekretär des Politik- und Justizausschusses der KPCh in der Provinz Gansu

Dong Jianming, stellvertretender Sekretär desr Kommission für Politik und Gesetz der KPCh im Bezirk Chengguan der Stadt Lanzhou

Duan Wanning, Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft des Bezirkes Chengguan

Liu Baosen, Vorsitzender Richter