Sich kultivieren und die Mission erfüllen - Kultivierungserfahrung bei der Arbeit für die Minghui-Webseite
- Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz zum 10. Jubiläum der Minghui-Webseite, 2009 -
(Minghui.de) Nachdem die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) im Jahre 1999 die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden gestartet hatte, las ich jeden Tag auf der Minghui-Webseite die Nachrichten von den Praktizierenden aus dem Festland Chinas, teilte die Erfahrungen der Mitpraktizierenden während der brutalen Verfolgung und spürte ihre Barmherzigkeit und Nachsicht. Damals fand ich schon, dass die Minghui-Webseite sehr wichtig ist. Ich dachte: „Es wäre gut, wenn ich auch als Redakteurin für die Minghui-Webseite arbeiten könnte. Aber dort arbeiten sicher nur die langjährig Lernenden, die bei der Kultivierung fleißig vorankommen.” Ich hatte nicht gedacht, dass ich später wirklich für die Minghui-Webseite arbeiten würde. Seitdem sind bereits neun Jahre vergangen.
In den vergangenen Jahren waren unsere Kultivierung, unsere Arbeit und das Alltagsleben mit der Arbeit für die Minghui-Webseite eng verbunden. Bei jeder Angelegenheit und jeder Entscheidung denken wir immer zuerst, ob es die Arbeit für die Webseite beeinflusst oder nicht. Die Freude und die Mühsal während dieser Zeit sind nicht erwähnenswert. Was ich am tiefsten gespürt habe, ist der Schutz des Meisters, die Berührung und die Hilfe bei der Kultivierung, die die Umgebung in dieser Gruppe bietet. Weil ich dadurch mehr Erfahrungsberichte von Mitpraktizierenden aus verschiedenen Gebieten, besonders aus dem Festland Chinas, lesen und mich über die Brutalität der Verfolgung und die aufrichtigen Gedanken der Mitpraktizierenden gut informieren kann, kann ich auch mit aufrichtigen Gedanken handeln, wenn ich bei der Kultivierung auf Schwierigkeiten stoße.
Beharrlichkeit
Durch die Arbeit als Redakteurin für die Webseite in den letzten Jahren bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass man als ein Redakteur gewissenhaft, sorgfältig und beharrlich arbeiten soll. Es kommen jeden Tag viele Beiträge herein. Manche scheinen über das gleiche Thema zu sein, aber jede Geschichte ist doch anders. Die Erlebnisse, Hintergründe und Erfahrungen der Mitpraktizierenden sind unterschiedlich, deswegen habe ich bei jedem Artikel ein "neues" Gefühl. Schwierig ist, wie ich die Qualität der Beiträge erhöhen kann.
Die Mitpraktizierenden, die Beiträge schicken, haben unterschiedliche Bildungsgrade. In manchen Artikeln gibt es viele Rechtschreib- und Grammatikfehler. Für deren Korrektur muss schon viel Mühe aufgewendet werden. Es ist noch schwieriger, den Inhalt und die Struktur zu verarbeiten und Hintergrundinformationen hinzuzufügen, damit daraus ein dem Standard entsprechender Medienbericht entstehen kann. Besonders wenn ich zu viele Beiträge zu verarbeiten hatte und die Zeit drängte, fühlte ich mich im Herzen sehr unwohl, wenn ich solche Beiträge las.
Es gibt in unserer Gruppe ein paar Mitpraktizierende, die normalerweise sehr schweigsam sind. Sie arbeiten einfach gewissenhaft und fleißig. Einmal sah ich einen Beitrag, den der Verfasser zwar sehr aufrichtig und schlicht geschrieben hatte, doch er konnte wahrscheinlich nicht gut schreiben, die Sätze waren so formuliert wie beim Plaudern; Subjekt, Prädikat und Objekt waren durcheinander. Die Handlung konnte man kaum verstehen, wenn man nicht genauer las. Ein anderer Redakteur bearbeitete diesen Artikel geduldig, Satz für Satz. Ich bewunderte ihn sehr: Er hatte noch viel andere Arbeit zu tun, trotzdem nahm er sich zwei Stunden Zeit für diesen Artikel. Dazu braucht man viel Geduld und Pflichtgefühl, besonders wenn man diesen guten Zustand auf Dauer beibehalten will.
In einem Artikel von Redakteuren, die darüber schreiben, wie man die Artikel bearbeiten soll, stand: „Die Redakteure haben die Geduld, die Artikel zu lesen und zu analysieren, aber die gewöhnlichen Leser haben nicht unbedingt die Geduld. Wir verstehen, dass viele Mitpraktizierende auf dem Festland Chinas Schwierigkeiten beim Schreiben haben, anstatt der Harke die Computermaus in die Hand zu nehmen. Wieso sollten wir dann nicht den Mitpraktizierenden bei der Verbesserung helfen?”
Vor ein paar Jahren, als wir wenige Leute für die Arbeit hatten, spürte ich deutlich die Hilfe des Meisters. Mein Herzenszustand war auch relativ rein. Jeden Tag beschäftigte ich mich außer mit dem Fa-Lernen und dem Praktizieren der Übungen nur mit der Redaktion. Oft saß ich stundenlang da. In der Früh, wenn mein Mann zur Arbeit fuhr, saß ich schon am Tisch, am Abend, wenn mein Mann nach Hause kam, saß ich immer noch da. Ich verlor fast den Zeitbegriff.
Manchmal gab es wichtige Aktivitäten im Ausland. Die anderen Mitpraktizierenden gingen dort hin, so gingen wir auch dort hin. Als wir dort waren, wurden wir für die Webseite gebraucht, wir mussten wieder zurückfliegen, ohne dass wir an den Aktivitäten teilgenommen hatten. Wir machten uns dann einen Spaß daraus: „Wir geben Geld für Flugtickets aus, nur um im Hotel zu arbeiten.” Manchmal hatte ich das Gefühl, als ob ich jeden Tag eine Last auf den Schultern tragen würde, über 300 Tage in einem Jahr. Dann dachte ich: „Kann ich mich ein bisschen entspannen?” Normalerweise lag dann der Grund darin, dass ich beim Fa-lernen nicht fleißig war, deshalb trat der Zustand der Müdigkeit und Faulheit auf. Die Mitpraktizierenden in der Gruppe machten sich dann gegenseitig darauf aufmerksam. Wir versuchten, uns beim Fa-Lernen und bei der Kultivierung zu vergleichen und uns gegenseitig zu helfen.
Verzicht erlernen
Ich habe bemerkt, dass ich bei der Arbeit eine Schwäche hatte, nämlich, wenn ich eine Sache selbst tun sollte, sah ich das als meine Pflicht an und machte sie selbstverständlich; aber wenn ich für etwas zuständig war, dann neigte ich dazu, auf andere zu schauen: „Wieso fängt er immer noch nicht mit der Arbeit an? Es gibt so viel Arbeit, wann und wie kann er sie fertig machen?” Wenn ich diesen Gedanken hatte, dann fühlte ich mich müde und arbeitete auch langsamer, auch wenn es an jenem Tag nicht viel Artikel zu bearbeiten gab. Als ich sah, dass die Mitpraktizierenden so viel Arbeit hatten, dachte ich auch oft: „Warum denke ich sofort, dass die Mitpraktizierenden nicht gut sind, sobald ich Stress habe? Jeder kann müde werden und man muss tolerant sein.” Wenn ich vor dem Beginn der Arbeit solche aufrichtigen Gedanken hatte, dann konnte ich die Arbeit zügig und schnell erledigen. Es schien so, dass ich noch mehr bearbeiten könnte. Nach der Arbeit am ganzen Tag fühlte ich mich nicht nur nicht müde, sondern noch energievoller. Ich habe das Gefühl, dass der Meister uns immer wieder Hinweise gibt. Der Zustand bei der Arbeit ist bestimmt die Widerspiegelung der Xinxing. Wenn die Xinxing erhöht ist, dann wird uns das Fa die Kraft geben.
Während der Kultivierung können wir auf scharfe Reibereien und Konflikte stoßen. Vor der Kultivierung war ich eine Person mit Ecken und Kanten. Ich wagte, vieles zu sagen und zu tun. Von der Grundschule an bis zur Universität war ich immer eine Klassenfunktionärin. Nach Beginn der Kultivierung wurden solche unter den gewöhnlichen Menschen gebildeten Gesinnungen und Angewohnheiten oft zu Hindernissen. Mancher Mitpraktizierende sagte zu mir: „Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass du eine schwierige Person bist.” Es ist eine gute Sache, wenn man eine eigene Meinung und Vorgehensweise hat, aber es ist nicht gut, dass man sich schon unwohl fühlt, wenn die Sache nicht nach der eigenen Meinung abläuft. In dem Moment dachte ich zwar, dass ich Pflichtgefühl hätte, aber warum neigte ich so leicht dazu, Konflikte mit anderen zu verursachen und provozierend zu sprechen?
Einmal fand ich, dass bei einer Angelegenheit die Handlungsweise eines Mitpraktizierenden nicht angemessen war. Dann rief ich ihn an, doch der betreffende Mitpraktizierende wollte meine Meinung nicht akzeptieren. Dann wurde ich während des Telefongesprächs laut. Nachdem ich den Hörer aufgelegt hatte, bekam ich Magenschmerzen und konnte fast nicht mehr ruhig sitzen. Erst da erkannte ich, dass ich falsch gehandelt habe. Ich meinte, dass ich im Recht war. Ich hatte meine Xinxing nicht bewahrt. Es ging nicht, wenn dieses Ding bei mir weiter existierte. Dann las ich laut das Fa. Es war die Lektion 4 des Buches „Zhuan Falun”, und es war das Beeindruckendste, was ich beim Fa-Lernen je erlebt habe. Jeder Satz drang in mein Herz und die Magenschmerzen verschwanden unmerklich. Als mich jener Mitpraktizierender noch einmal anrief, erzählte ich ihm von diesem Erlebnis und sagte ihm, dass ich in Zukunft darauf achten würde.
Es gibt einige Mitpraktizierende in meiner Umgebung. Sie verhalten sich freundlich und sind auch sehr fähig. Wenn sie andere Meinungen hören, geben sie sich sehr bescheiden. Auch wenn sie ihre Meinungen direkt ausdrücken, akzeptieren sie die anderen Mitpraktizierenden, nicht wie ich. Noch bevor ich meine Meinung ausdrücke, bin ich schon besorgt und fürchte, dass die anderen meine Meinung nicht akzeptieren könnten. Mit solchen Faktoren sind meine Worte natürlich nicht rein. Ich habe diesen Abstand gesehen und möchte mich wirklich gut kultivieren.
Der Meister sagte in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA”, 30.11.2002: „Du hast eine gute Idee, die du dir ausgedacht hast, du trägst die Verantwortung für das Fa, es ist unwichtig, ob deine Idee oder deine Methode angenommen wird. Wenn die anderen durch ihre Methode die gleiche Wirkung erzielen können, und du hast nicht an dir selbst festgehalten, ganz im Gegenteil, du bist mit den anderen einverstanden, ob du deine Idee ausgesprochen hast oder nicht, werden die Gottheiten es sehen: schau ihn mal an, er hat kein eigensinniges Herz, er kann so großzügig und tolerant sein.”
Nachdem ich diesen Abschnitt mehrmals gelesen hatte, erkannte ich allmählich den richtigen Grundsatz der Kultivierung: Wenn man an der eigenen Methode festhält, dann wird man daran gehindert, ein offenes Herz zu haben, um die Meinungen der anderen anzunehmen. Oft war der Effekt in Wirklichkeit sehr gut, als die Sache nach der Idee der Mitpraktizierenden erledigt wurde, was ich vorher nicht gedacht hatte. Die Lebewesen im Kosmos blühen auf, die Art und Weise des Lebens und der Erhöhung sind auch so vielseitig, all dies ist unvorstellbar.
Was die Kultivierung und die Vorgehensweise betrifft, gibt es verschiedene Erkenntnisse und Wege. Ich möchte unbedingt lernen, beim Betrachten einer Sache einen Schritt zurückzutreten. Auch wenn ich manche Sachen nicht verstehe, will ich so denken, dass die Meinungen verschiedener Menschen eben verschieden sind, das ist selbstverständlich. Ich kann auch meine eigenen Anmerkungen und Meinungen aussprechen. Wenn es wirklich so ist, dass meine Idee nicht angemessen ist oder die Mitpraktizierenden auf ihren eigenen Meinungen bestehen, dann machen wir es nach der Meinung der Mitpraktizierenden. Während dieses Prozesses habe ich bemerkt, dass ich mich wirklich ein bisschen verändert habe und besser mit anderen zusammenarbeiten kann. Manchmal beobachtete ich andere Mitpraktizierende: Für ein Projekt hat er sich vielleicht schon viel Mühe nach seiner Idee gegeben. Aber wenn die anderen Mitpraktizierenden sagten, dass etwas geändert werden musste, dann verzichtete er einfach darauf, was er schon getan hatte, und fing von Anfang an. Er versuchte, alles zu harmonisieren. Jedes Mal bewunderte ich, dass Dafa wirklich großartig ist und dass sich die Mitpraktizierenden gut kultiviert haben. Dadurch habe ich jedes Mal noch besser verstanden, was der Meister gesagt hat: „... aber die wirkliche Erhöhung geschieht nicht durch Gewinn, sondern Verzicht.” (ebenda)
Toleranter werden
Einen Pass, der mich sehr beeindruckt hat, erlebte ich bei einemm Umzug. Wir waren einige Tage lang gefahren. Nachdem wir die Sachen ausgeladen und im Wohnzimmer gelagert hatten, fing ich sofort mit der Redaktionsarbeit an. In den folgenden Tagen hatte ich immer noch keine Zeit, die Koffer auszupacken und die Zimmer aufzuräumen. Wenn ich etwas brauchte, suchte ich in den Koffern herum. Ich bestehe eigentlich immer auf Sauberkeit und Ordnung in der Wohnung. Aber wegen der Arbeit musste ich vor dem Computer sitzen; dann jammerte ich im Herzen, warum ich keine Zeit für die Hausarbeit hatte.
Eines Tages fragte mich ein Mitpraktizierender, ob die Tätigkeit der Redaktion einige Stunden vorgezogen werden könnte, weil die Zeit für die nächste Arbeit sonst zu spät sei. Als ich das hörte, beschwerte ich mich sofort, ohne dass ich an die anderen gedacht hatte: „Niemand hilft mir dabei, ich habe mir schon so viel Mühe gegeben.” Ich war darüber unglücklich und schrieb eine E-Mail zurück. Am nächsten Tag rief mich der Mitpraktizierende an und sagte: „Es ist gut, dass du eine Pause machst. Wann du dann wieder weitermachen kannst, werden wir einmal sehen.” Ich fragte: „Warum? Ich habe doch nicht gesagt, dass ich nichts mehr machen kann.” Der Mitpraktizierende zögerte ein bisschen und sagte: „In Wirklichkeit finde ich, dass dein Vermögen, Belastung zu ertragen, zu gering ist. Schau einmal den oder den, sie sind auch zuständig für etwas, aber sie beschweren sich nie, aber du beschwerst dich ständig.” Da war ich sprachlos. Was der Mitpraktizierende gesagt hatte, bezog sich nicht auf diese konkrete Sache, sondern auf einen gesamten Eindruck. Ich hatte so einen Eindruck auf die Mitpraktizierenden gemacht, war das dann nicht etwa mein eigenes Problem?
Ich dachte in Ruhe darüber nach: Der Mitpraktizierende hatte Recht. Früher meinte ich immer, dass ich zu viel trage. Aber schau einmal herum, ist es nicht so, dass jeder das Gleiche hat? Ein Mitpraktizierender musste umziehen. Davon wussten sogar die anderen Mitpraktizierenden, die in der gleichen Abteilung arbeiten, nichts. Er war fertig umgezogen, ohne die Arbeit versäumt zu haben. Mancher Mitpraktizierende arbeitet jahrelang und hat sich fast nie entschuldigt. Eine Redakteurin war schwanger geworden, trotzdem hatte sie die Menge ihrer Arbeit nicht reduziert. Mit der Zeit hatte ich diese Tatsache fast vergessen. Eines Tages bekam ich auf einmal eine E-Mail von ihrem Mann, dass sie an jenem Tag nicht mehr arbeiten könne, weil sie wegen der Geburt im Krankenhaus bleiben müsse, was mich sehr überraschte.
Dann schaute ich bei mir und schämte mich: Ich hatte nicht an die anderen Mitpraktizierenden, sondern nur an mich selbst gedacht. Ich beschloss, die Meinungen der Mitpraktizierenden anzunehmen. Ich werde mich nicht mehr beschweren, wenn ich mehr arbeiten muss. Auch wenn es mir schwer fällt, werde ich es zuerst probieren. Als ich so dachte, spürte ich, dass mein Herz offener geworden war. Es ist eine gute Sache, einen Pass überwinden zu können. Wenn die anderen meinen Fehler nicht aufgezeigt hätten, wann hätte ich denn dann meinen Fehler erkennen können? Nach dieser Sache bemerkten die Mitpraktizierenden auch meine Veränderung. In Wirklichkeit war es so, dass ich die Toleranz der Mitpraktizierenden und meine Unzulänglichkeit gesehen hatte.
Es gibt noch einiges Vergleichbares, das ich während des Kultivierungsprozesses erlebt habe. Es scheint so, dass ich so wie ein Stein bin, mit Ecken und Kanten, der auf dem Kultivierungsweg ständig geschliffen wird, dabei werden die unreinen Dinge wie bei einem Granit beseitigt.
Menschen erretten
Jeden Tag bekommen wir Berichte über Verfolgungsfälle auf dem Festland Chinas aus erster Hand, so dass wir die Verfolgung von Mitpraktizierenden auf dem Festland Chinas wahrnehmen, wie selbst erlebt. Eines Tages, im Jahre 2003, als ich einen Bericht über die Foltermethoden, die an den illegal im Zwangsarbeitslager eingesperrten weiblichen Falun Gong-Praktizierenden angewendet werden, sorgfältig las, erschien das alles in meinem Gehirn. So konnte ich nicht mehr weiterlesen und der Hass gegen die alten Mächte entstand bei mir. Ich dachte: „Wie kann man das aushalten? Das Fa ist so groß, warum müssen die Dafa-Jünger solch eine Verfolgung erleben?” Ich wusste zwar, dass dieser Gedanke nicht aufrichtig ist, und versuchte, ihn zu unterdrücken, aber mein Herzenszustand war nicht stabil.
Als ich am nächsten Morgan aufwachte, wollte ich eigentlich noch ein bisschen weiterschlafen, dann spürte ich, dass der Meister bei mir war. Ich hörte die Stimme des Meisters. Die Stimme war tief und würdevoll. Auf einmal wurde ich hellwach. Das war auch das einzige Mal während der Kultivierung, dass ich einen Hinweis des Meisters direkt durch seine Stimme erhielt. Das zeigte auch, wie schlimm mein Gedanke vorher gewesen war. Die Kultivierung ist eine ernsthafte Sache. Dabei dürfen die menschlichen Gefühle nicht mitgezogen werden.
Bei den Dafa-Jüngern können sich in den dämonischen Schwierigkeiten menschliche Herzen und menschliche Gefühle regen. Aber unsere Artikel sollen dazu dienen, die Menschen zu erretten. Sie sollen rein und ohne menschliche Gefühle sein, nur so können sie von Grund auf die Leser berühren und die Menschen erretten. Natürlich bedeutet das nicht, dass die Artikel der Dafa-Jünger wie ein „Stück Eisen” sein sollen. Wir sollten die Verfolgung auf jene Weise schildern, die die Menschen auf der Welt verstehen können. Jeder Dafa-Jünger ist auch ein lebendiger Mensch auf der Welt. Wir sollen nicht im Stil der Partei-Kultur schreiben. Wir sollten nur die Tatsachen, die Geschichte dieses Lebens erzählen. Wir lassen die Leser sie selbst beurteilen. Unser Ausgangspunkt ist die Errettung der Menschen, nicht das Unrecht und der Hass bei der Verfolgung. Wenn sich unser Herz auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen befindet, dann kann der Effekt der Artikel beeinträchtigt werden. Deswegen müssen wir als Redakteure auch wachsam und vernünftig sein. Ein Redakteur hat gesagt: „Wir müssen unsere eigenen aufrichtigen Gedanken in die Artikel einsetzen.” Es ist wirklich so. Die Beiträge der Mitpraktizierenden dienen zur Errettung der Menschen, wir sollen sie auch mit unseren Augen, Händen und Herzen bearbeiten und so dazu beitragen.
Einmal sagte ein Redakteur: „Ein Praktizierender auf dem Festland Chinas befindet sich schon seit ein paar Jahren im Gefängnis im Hungerstreik und ist körperlich sehr schwach. Die örtlichen Mitpraktizierenden berichteten mehrmals darüber. Ich bearbeitete die Berichte auch aus verschiedenen Perspektiven, aber warum wird er immer noch nicht freigelassen?” Gerade an jenem Tag erschien die Nachricht auf der Minghui-Webseite, dass jener Mitpraktizierender freigelassen worden sei. Alle waren sehr froh darüber. Dadurch erkannte ich den Einsatz der Mitpraktizierenden - egal ob es sich um jene Praktizierenden handelt, die Beiträge schicken, oder um die Redakteure - alle sind von der Kraft der Entlarvung des Bösen überzeugt und setzen sich voll und ganz für diese Angelegenheit ein. Diese Kraft ist riesig.
Schlussworte
Wenn ich auf die Arbeit für die Minghui-Webseite in den vergangenen Jahren zurückblicke, fühle ich mich glücklich, obwohl die Kultivierung schwierig ist. Die Errettung der Menschen ist schwierig. Aber neulich habe ich noch tiefer erkannt, wie schwierig es für den Meister ist, für die Dafa-Jünger diesen Weg zu erschaffen. Er leidet für uns und erklärt uns das Fa je nach unserem Verständnis, zu hoch geht es nicht, zu niedrig auch nicht. Er spornt uns auf unterschiedliche Weise an, unsere Mission zu erfüllen und gibt uns Tugend und Ehre. Bei der Errettung der Menschen sind wir besorgt, wenn wir sehen, dass die Menschen es nicht verstehen und der Vernichtung entgegengehen. Wenn die Praktizierenden es nicht erkennen und nicht heraustreten können, dann macht sich der Meister noch mehr Sorgen.
Es gibt noch so viele Menschen, die nicht gerettet sind, und es gibt noch viele Praktizierende, die nicht durchgekommen sind. Wir sollen solide weitergehen, nur so brauchen wir nichts zu bedauern an dem Tag, an dem die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt ankommt.
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