UN Sonderbeauftragter für Folter: Bezüglich der Verfolgung von Falun Gong scheint sich nichts zum Besseren verändert zu haben (Foto)
(Minghui.de)
Am 5. August 2009 wurde Dr. Manfred Nowak, der UN Sonderbeauftragte für Folter, von der Zeitschrift Epoch Times interviewt und sprach dabei über die Verfolgung von Falun Gong in China.
Dr. Manfred Nowak, UN Sonderbeauftragter für Folter |
„Es scheint sich nichts zum Besseren verändert zu haben”, sagte Dr. Nowak dem Epoch Times Reporter, bezogen auf die gegenwärtige Situation der Falun Gong-Praktizierenden, die durch das chinesische kommunistische Regime verfolgt werden, „der Hauptanteil der Insassen in diesen [Zwangsarbeit] Lagern sind Falun Gong Anhänger. Und das Erschreckende daran ist, dass diese Menschen niemals eine ordentliche Verhandlung erhalten haben. Sie wurden niemals verurteilt.”
In seinem Bereicht, der am 14. Januar 2009 der siebten Sitzung des Menschenrechtsrats der UN vorgelegt wurde, schrieb Dr. Nowak:
„Darüber hinaus unterliegen in vielen Fällen die Inhaftierung und/oder die gewaltsame Behandlung keiner rechtsstaatlichen Kontrolle. Beispielsweise waren zu der Zeit, als die Sonderbeauftragten China besuchten, Programme für eine ,gewaltsame Drogenrehabilitation' eine spezielle Form der administrativen Haft.”
Während einer Chinareise im Jahre 2005 entdeckte Dr. Nowak, dass zwei Drittel der Folterfälle in Arbeitslagern an Falun Gong-Praktizierenden verübt wurden.
Das chinesische kommunistische Regime führt dabei nicht nur die Maßnahmen der „gewaltsamen Drogenrehabilitierung” an Falun Gong-Praktizierenden in Gefängnissen und Arbeitslagern durch, sondern sie schicken gesunde und geistig normale Falun Gong-Praktizierende auch in psychiatrische Anstalten oder Drogenrehabilitierungszentren. Darüber hinaus zwingen sie Familienangehörige von Falun Gong-Praktizierenden, diesen zu Hause psychiatrische Drogen zu injizieren.
Statistiken belegen, dass sich die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden mit psychiatrischen Behandlungen durch die direkte Anweisung der Zentralregierung in China von bisher 23 auf nunmehr 33 Provinzen, autonomen Regionen und Stadtverwaltungen ausgedehnt hat. Mindestens 100 psychiatrische Einrichtungen auf Provinz-, Stadt-, Landkreis- oder Distriktebene sind an dieser Verfolgung beteiligt. Basierend auf der Anzahl und der Verteilung der Fälle ist es klar, dass der Missbrauch von psychiatrischen Drogen an Falun Gong-Praktizierendem bewusst geplant worden ist und systematisch umgesetzt wird und zwar nach Richtlinien, die von oben nach unten laufen.
Normale, vernünftige und gesunde Falun Gong-Praktizierende werden ungesetzlich in psychiatrische Einrichtungen gesperrt. Viele erhalten gewaltsam Injektionen und werden mit unzähligen Drogen zwangsernährt, die das Nervensystem zerstören. Diese Falun Gong-Praktizierenden wurden auch mit Stricken gefesselt und erhielten Elektroschocks. Die unbekannten Drogen haben bei einigen Praktizierenden teilweise oder vollständige Lähmungen verursacht. Einige verloren ihr Augenlicht oder ihr Gehör. Bei anderen wurden Muskeln bzw. innere Organe zerstört. Einige verloren einen Teil oder ihr gesamtes Erinnerungsvermögen und wieder andere wurden geistesgestört. Die inneren Organe einiger Praktizierender wurden schwer beschädigt. Einige erlitten einen vollständigen Nervenzusammenbruch. Einige andere starben sogar kurz nach der Injektion solcher Drogen.
Die psychiatrischen Foltermethoden der KPCh zog die internationale Aufmerksamkeit auf sich
Die beständige Enthüllung der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden hat die internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Während der 41. Sitzung des Jahrestreffens des UN-Komitees gegen Folter vom 3. bis 21. November 2008 wurden die Methoden der Folter durch Drogen durch die KPCh und die zwanghafte Einweisung in psychiatrische Anstalten erörtert.
Der Jahresbericht, der diese Sitzung zusammenfasst, wurde an alle Komiteemitglieder versandt, eingeschlossen China.
Höchst einflussreiche Hauptmedien wie Associated Press, Reuters, Agence France Presse, Central News Agency, New York Times, Radio France Internationale, Voice of America, New Zealand TV, Canadian News, Voice of Germany und andere, erstellten Berichte über diese Situation.
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