(Minghui.de) Kürzlich wurden die Falun Gong-Praktizierenden Herr Guo Hongfa, Herr Xü Jiagui, Frau Zhang Guizhi, Frau Mao Yongfang, Frau Mao Yongchun und Frau Ren Yuying, aus der Stadt Gaomi, Provinz Shandong, vom Gericht der Stadt Gaomi zu langen Haftstrafen verurteilt. Herr Guo Hongfa wurde zu sieben Jahren, Herr Xü Jiagui zu dreieinhalb Jahren, Frau Zhang Guizhi zu vier Jahren, Frau Mao Yongfang zu sechs Jahren und Frau Mao Yongchun sowie Frau Ren Yuying wurden beide zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, wobei Frau Mao ihre Haftstrafe außerhalb des Gefängnisses verbüßen muss.

Am 11. November 2009 brachten Beamte des „Büro 610” der Stadt Gaomi die Praktizierenden in das Männer- bzw. Frauengefängnis der Stadt Jinan.

Die KPCh Beamte befürchteten, dass ihre Handlungen an die Öffentlichkeit kommen könnten, da sie nicht der gesetzlichen Verfahrensweise entsprachen, weshalb sie die Verhandlungen im Geheimen durchführten. Manchmal schickten sie noch nicht einmal den Angehörigen des Angeklagten entsprechende Mitteilungen über den Gerichtsprozess.

Am 27. und 28.Februar 2009 verhafteten Polizeibeamte Guo Hongfa, Xü Jiagui, Zhang Guizhi, Mao Yongfang, Mao Yongchun und Ren Yuying. Sie durchsuchten dann ihre Wohnungen und beschlagnahmten ihre Computer, Drucker und andere persönliche Sachen.

Die Praktizierenden wurden dann für ca. neun Monate im Haftzentrum der Stadt Gaomi inhaftiert, wo sie verfolgt wurden. Ihnen wurde für mehrere Tage durchgehend der Schlaf entzogen. Einige der Praktizierenden wurden in einer kleinen, isolierten Zelle gefoltert.

Die Bedingungen, denen die Praktizierenden in einer isolierten Zelle im Haftzentrum der Stadt Gaomi ausgesetzt wurden, lassen sich wie folgt beschreiben: Die Zelle besteht aus zementierten Wänden und einem Backsteinboden. Sie ist ungefähr 3 Meter lang und 2,2 m breit. In der Mitte dieser Zelle steht ein „eiserner Stuhl” und dahinter ein Urinal. Die Tür für die Zelle hat zwei Fenster, ein großes und ein kleines. Das große Fenster ist immer geschlossen und das kleine ist während des Tages geöffnet, aber in der Nacht meistens geschlossen. Der Lichtschalter befindet sich außerhalb der Zelle und die Zelle ist völlig dunkel, außer wenn die Dienst habenden Wachen die Häftlinge beobachten. Die Gefangenen bekommen nur ein Dampfbrötchen (ca. 125g) zu jeder Mahlzeit, ohne Wasser. Innerhalb der Zelle ist es sehr stickig und es fällt einem schwer zu atmen. Die Praktizierenden müssen auf dem eisernen Stuhl zu sitzen, die Hände werden an den Armlehnen und die Füße an den vorderen Stuhlbeinen festgebunden. Ein mit Stahl umrahmter, zwei Zentimeter dicker Holzblock wird dann fest um den Bauch gebunden, sodass man kaum noch atmen kann. Der Oberkörper ist dann innerhalb des Stuhls fixiert. Nach einiger Zeit entwickeln sich in der Bauchgegend Blasen und schwarze und blaue Flecken. Die Foltermethode wird noch verstärkt, indem die Holzplatte stark gegen den Bauch gepresst wird und das linke Handgelenk an das linke Fußgelenk und das rechte Handgelenk an das rechte Fußgelenk gefesselt werden. Auf diese Weise wird ihre Hüfte fest gegen das Holz und auf die Beine gedrückt, was sehr unangenehm ist und man nur schwer atmen kann. Wenn sie versuchen, sich zu bewegen, drückt der Stahlrahmen des Holzblocks in den Magen, was zu unerträglichen Schmerzen führt. Sie müssen lange Zeit in dieser Position verharren. Die Personen, die so gefoltert werden, haben das Gefühl zu sterben. Viele Praktizierende werden auf diese Weise gefoltert.

Informationen über die Beamten aus dem Polizeibüro der Stadt Gaomi, welche an der Verfolgung teilgenommen haben:

Liu Congdao, Büroleiter: 86-15905363888 (mobil), 86-536-2593601 (Büro)

Xu Xiaoyi, Kommandant der Überwachungsabteilung: 86-13516389618 (mobil), 86-536- 2126110 (Büro), 86-536-2324657 (privat)

Li Rbin, Leiter „Büro 610” der Stadt Gaomi: 86-536-2318778 (privat), 86-13608953738 (mobil)

Wang Chuanpu, Kommandant des Büros zum Schutz der Staatssicherheit: 86-13963606738 (mobil), 86- 536-2593670 (Büro), 86-536-2331223 (privat)