(Minghui.de) Zhang Jinshui wurde illegal zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und im Tianjin Gangbei Gefängnis interniert. Zhang Liqin wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und im Tianjin Frauengefängnis interniert. Beide stammen aus dem Landkreis Jinghai in der Provinz Tianjin.

Am 12. Februar 2009 verhafteten Polizeibeamte der Chengguan Polizeiwache im Landkreis Jinghai und dem „Büro 610” der nationalen Sicherheitstruppe Zhang Liqin aus Hujiayuan, Gemeinde Chengguan, und Zhang Jinshui, ebenfalls aus der Gemeinde Chengguan. Die Polizeibeamten durchsuchten ihre Wohnungen und beschlagnahmten viele Falun Gong-Bücher, Informationsmaterial über Falun Gong und andere wertvolle Gegenstände.

Am Morgen des 22. Mai führte das Gericht des Landkreises Jinghai eine geheime Anhörung durch, ohne die Familienangehörigen der beiden Praktizierenden davon zu unterrichten. Ihre Familienangehörigen hörten von der Anhörung erst von anderen, daher waren nur wenige Angehörige der beiden Praktizierenden anwesend. Zhang Jinshui verteidigte sich selber und argumentierte erfolgreich gegen die von den Polizeibehörden hervorgebrachten Lügen. Die Polizeibeamten waren fassungslos und konnten ihre Vorwürfe nicht weiter bekräftigen. Das Gericht schloss hastig die Anhörung. Der Richter entschuldigte sich damit, eine zweite Anhörung durchzuführen.

Zhang Jinshui wurde zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Er war der maßgebliche Geldverdiener in seiner Familie. Der 80-jährige Vater ist bettlägerig, die Tochter besucht die 9. Klasse eines Gymnasiums. Die finanzielle Lage der Familie ist jetzt sehr schwierig geworden.

Zhang Liqin wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Sie hat einen Sohn und eine Schwiegermutter, die in den 70igern ist. Ihr Leben ist jetzt voller Härten. Ihr Ehemann, Ren Dongsheng, wurde im Gangbei Gefängnis interniert, weil auch er Falun Gong praktiziert. Den Familieangehörigen wurde nicht erlaubt, ihn zu besuchen. Die Gefängnisbehörden forderten Ren Dongshengs Umerziehung. Er sollte das Praktizieren von Falun Gong aufgeben.

12. Dezember 2009