Brutale Zwangsernährung routinemäßig als Foltermethode im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang durchgeführt
(Minghui.de) Die Beamten des Frauengefängnisses der Provinz Heilongjiang verfolgten die Falun Gong-Praktizierenden in den letzten Jahren auf vielfältige Weise. Beispielsweise werden Praktizierende, die aus Protest in Hungerstreik treten, von den Wärtern zwangsernährt. Diese Zwangsernährung wird als Foltermethode angewendet und so brutal wie möglich durchgeführt, so dass Erstickung schnell die Folge sein kann.
Zahlreiche verschiedene Substanzen wurden zur Zwangsernährung benutzt, so z.B. mit Wasser gemischtes Milchpulver, Maissuppe, hoch konzentrierte Salzwasser und mit Nahrung vermischte unbekannte Drogen. Außerdem benutzen die Wärter bei der Zwangsernährung der Praktizierenden Knoblauchwasser, scharfen Pfeffersaft, Senf und Alkohol.
Die Wärter wenden verschiedene Methoden bei der Zwangsernährung an. Eine häufige Art ist es, einen dicken Schlauch zu verwenden (auch Nasenernährung genannt). Die Praktizierenden werden an einem Eisenrahmen fest gekettet und mehrere Personen beteiligen sich an der Behinderung und der Zwangsernährung. Während der Zwangsernährung benutzen die Wärter verschiedene Instrumente, um den Mund des Opfers gewaltsam zu öffnen. Dies wird gewöhnlich so gewaltsam gemacht, dass die Praktizierenden dabei meistens einen oder mehrere Zähne verlieren. Als eine Praktizierende aus dem Gefängnis zurückkehrte, war sie so viele Male zwangsernährt worden, dass sie kaum noch einen Zahn im Mund hatte. Einige Praktizierende wurden bis zu drei Monate lang mit einem Schlauch zwangsernährt. Jedes Mal, wenn der Schlauch herausgezogen wurde, war er blutig. Die Hauptwerkzeuge, die bei der Zwangsernährung verwendet werden, sind dicke Gummischläuche und manchmal Öffnungsklemmen. Auch Hegarstifte, die zur Geburtshilfe verwendet werden, werden benutzt.
Einige Beispiele der Zwangsernährung im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang
(1) Zwangsernährung bei gleichzeitigem Aufhängen: Eine Praktizierende wird zuerst auf eine Brüstung geschoben. Ein männlicher Wärter stößt der Praktizierenden hart in den Rücken, nimmt ihre Arme und streckt sie aus. Dann werden der Praktizierenden ganz eng Handschellen angelegt. Ein anderer männlicher Wärter nimmt die Haare der Praktizierenden und zieht sie nach hinten. In dieser Position wird die Öffnungsklemme in den Mund des Opfers gesteckt und der Mund wird so weit wie möglich geöffnet, so dass man Schwierigkeiten beim Atmen hat. Dann verwendet ein Wärter eine Taschenlampe beim Einführen des Schlauches in die Luftröhre, dass das Opfer schon fast erstickt. Dann wollen die Wärter wissen, wann die Praktizierende etwas zu essen möchte. Dies wird mehrmals wiederholt. Sogar, wenn die Zwangsernährung beendet ist, nehmen sie die Öffnungsklemmen nicht heraus. So hängt die Praktizierende mehrere Tage lang mit dem eingeführten Schlauch und den Händen in Handschellen hinter ihrem Rücken an der Brüstung. Weil der Mund gezwungenermaßen in einer offenen Position verharrt, sind ihre Körper nach mehreren Tagen mit Speichel bedeckt. Mindestens zwei Praktizierende aus der Stadt Daqing wurden auf diese Weise zwangsernährt.
(2) „Eine Kuh ziehen”: Der Ernährungsschlauch wird in ein Nasenloch eingeführt und aus dem Mund herausgezogen. Der Wärter zieht dann den Schlauch hin und her, was starkes Bluten zur Folge hat. Manchmal geht die Nahrung nicht einmal eine Stunde nach dem Beginn der Zwangsernährung durch. Doch die Wärter geben nicht auf. Häftling Shang Xiaomei drohte: „Lieber würden wir dich zu Tode zwangsernähren, als dich den Hungertod sterben lassen.” Am Ende sind der Mund und der Rachen des Opfers schlimm verletzt und angeschwollen. Eine Praktizierende aus Dongfengxincun in der Stadt Daqing wurde so gefoltert.
(3) Schlauch an Ort und Stelle: Nachdem ein Ende des Schlauches gewaltsam in den Magen eingeführt wurde, wird das andere Ende mit einem Klebeband am Kopf des Opfers festgemacht. Die Hände der Praktizierenden werden dann am Rücken mit Handschellen gefesselt und sie wird aufgehängt oder gezwungen, auf einem Eisenstuhl zu sitzen. Der Schlaucht wird nicht herausgenommen, sondern bleibt eine lange Zeit an Ort und Stelle. Manchmal fängt der Schlauch schon zu faulen an und Grünspann setzt an. Eine Praktizierende aus Dongfengxincun in der Stadt Daqing wurde einmal so gefoltert. Sie musste 15 Tage lang auf einem Metallstuhl sitzen und hatte die ganze Zeit über den Schlauch eingeführt.
(4) Ernährung mit anderen Substanzen als Nahrung: Eine Praktizierende aus dem Bezirk Chengfengzhuang in der Stadt Daqing wurde mit Knoblauchwasser zwangsweise ernährt. Einige Praktizierende wurden mit scharfem Pfefferwasser, Senfwasser, unbekannten Drogen, hoch dosiertem Salzwasser (z.B. 100 Gramm Salz auf 400 Milliliter Wasser) oder Alkohol (Falun Gong-Praktizierende trinken keinen Alkohol) zwangsweise ernährt.
(5) Brutale Folter mit Werkzeugen: Mehrere Häftlinge ziehen das Opfer auf den Boden, binden sie fest und stampften auf ihre Gliedmaßen. Ein Häftling zwickt die Nase des Opfers fest zusammen und gießt Wasser hinein. Dies kann leicht zu Erstickung führen. Manchmal halten die Häftlinge den Kopf, die Füße und den Rest des Körpers eines Opfers nach unten, während die anderen Häftlinge den Mund des Opfers mit einem Löffel, einem Schraubenzieher, einer Öffnungsklemme oder anderen Werkzeugen auf spreizen. Bei dieser Folter wurden einer Praktizierenden aus dem Bezirk Honggang in der Stadt Daqing vier Zähne ausgeschlagen. Eine Praktizierende aus Dongfengxicun in der Stadt Daqing hatte ihr Unterkiefer ausgerenkt, als sie so gefoltert wurde.
(6) Zwangsernährung mit Öffnungsklemmen: Das Opfer wird mit Handschellen hinter dem Rücken festgemacht oder eng von hinten festgebunden. Die Öffnungsklemmen werden dann so weit wie möglich geöffnet. Um die Praktizierende auch noch nach der Zwangsernährung zu foltern, werden diese Klemmen nicht entfernt. Manchmal werden sie mehrere Tage im Mund belassen. Dies verursacht, dass das Kiefer ausgerenkt wird oder dauerhaft geschädigt ist.
(7) Intravenöse Injektion: Wenn die Opfer geknebelt sind oder sich übergeben, wenn der Schlauch gewaltsam eingeführt ist, ist die Zwangsernährung schwierig. Manchmal schwillt die Nase nach mehreren Tagen der Zwangsernährung an oder der Rachen der Praktizierenden wird eitrig, so dass der Schlauch unmöglich eingeführt werden kann. Wenn dies geschieht, dann befehlen die Wärter Häftlingen, die Opfer mehrere Stunden lang festzuhalten und an zahlreichen Stellen werden intravenöse Schläuche im Körper der Praktizierenden eingeführt. Diese IV-Injektionen werden fortgesetzt bis die Blutgefäße schwach werden und dies nicht mehr weiter gemacht werden kann. Doch bald darauf wird das Opfer wieder zwangsernährt und erhält wieder IV-Injektionen. Diese Folterart wird mehrere Male wiederholt. Am Anfang wird sie alle fünf Tage, alle drei Tage und alle zwei Tage gemacht. Später wird das dann häufiger durchgeführt: einmal, zweimal am Tag oder sogar dreimal täglich. Es ist für die Praktizierenden noch schlimmer, wenn sie zwangsernährt werden, indem der Schlauch dazwischen einfach stecken bleibt. Dann kann es bis zu fünfmal am Tag gemacht werden.
Zwangsernährung mit stark gewürzter oder salziger Nahrung oder mit Nahrung, die unbekannte Drogen enthält, kann die Folteropfer schwer schädigen. Einige Praktizierende leiden jahrelang nach ihrer Freilassung aus dem Frauengefängnis Heilongjiang an unnormalen körperlichen Zuständen. Sie können keine normale Arbeit aufnehmen und einige haben dauerhafte Verletzungen sogar bis zu dem Punkt, dass sie sich nicht mehr um sich selbst kümmern können.
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