Die Kultivierungsgeschichte von Milarepa inspirierte mich
(Minghui.de) Am 11. August erschien auf der chinesischen Minghui-Webseite das E-Book der Kultivierungsgeschichte von Milarepa. Kürzlich las ich sie zum dritten Mal.
Als ich das Buch im Jahre 1996 zum ersten Mal las, hatte ich von Anfang bis zum Ende Tränen in den Augen. Milarepa zeigte eine felsenfeste Entschlossenheit beim Befolgen des Buddha Fa, er hielt an den Worten seines Meisters fest und setzte sie ohne jegliches Zögern um. Er setzte sein vollstes Vertrauen in den Meister. Während er sich kultivierte, ließ er alle menschlichen Eigensinne los und hielt alle Arten von Leiden aus, um die Herrlichkeit der Vollendung zu erreichen. Ich fand das sehr erstaunlich, aber es stimmte mich auch nachdenklich.
Nachdem ich die Geschichte nun nochmals gelesen hatte, fand ich weitere Einsichten und rationale Verständnisse zum Thema Kultivierung und zu „Ein Mensch kultiviert sich zu einer Gottheit”. Mit jener buddhistischen Praktik von Milarepa, also - ich selbst als ein Dafa-Schüler sollte es schätzen, dass ich mit diesem menschlichen Körper Dafa erhalten habe. Es ist wirklich sehr schwer, ein Dafa-Schüler zu werden. Das ist erst nach einer ziemlichen langen Zeitspanne von tausenden von Jahren möglich. Deshalb dürfen wir uns nicht nachlässig kultivieren. Damit wir praktizieren können, müssen wir fest an das Dafa glauben. Erst dann kann es zu einer geistigen und körperlichen Erneuerung kommen.
Ich erinnere mich oft an alte Zeiten, als wir täglich das Fa lernten, die Übungen praktizierten und Dafa verbreiteten. Wenn es Probleme gab, schauten wir nach innen, prüften uns selbst und erhöhten unsere Xinxing (dies schaffte auch eine solide Grundlage für die Kultivierung während der Zeit der Fa-Berichtigung). Ich konnte damals die Beseitigung der menschlichen Eigensinne wirklich fühlen und spürte, wie die wahre Natur meines Selbst immer mehr ans Tageslicht trat. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Worte während eines Austausches über Kultivierungserfahrungen: „Ich habe eigentlich die ganze Zeit über das Gefühl, dass ich mich im Zustand der Reinigung befinde. Sich wahrlich zu kultivieren, ist sehr gut.” Anfang Juli 1999 las ich das zweite Mal die Kultivierungsgeschichte von Milarepa.
Einige Tage nach dem Appell am 25. April 1999 kamen einige neue Leute auf den Übungsplatz. Wir wussten, dass sie Zivilbeamte waren, die Informationen und Informationsmaterialien über uns sammeln wollten. Wir behandelten sie mit einer friedlichen Haltung und brachten ihnen auf Wunsch auch die Übungen bei. Wir erklärten ihnen Falun Gong und beantworteten all ihre Fragen. In diesen Tagen spürten wir aber auch, wie sich die Situation veränderte und ernsthafter wurde. Wie konnte eine atheistische Partei so vielen Menschen erlauben, das Buddha Fa zu praktizieren? Mir wurde damals immer klarer, dass uns Kultivierenden ein riesiger Pass bevorstand. Ich bestärkte mich selbst immer wieder, es gut zu machen, standhaft zu bleiben und den Herausforderungen gegenüber zu treten.
Nachdem ich heute die Kultivierungsgeschichte ein weiteres Mal gelesen habe und zurückblicke auf die Zeit meiner persönlichen Kultivierung, insbesondere auf meinen Kultivierungsprozess während der Zeit der Fa-Berichtigung, sind mir zwei Punkte aufgefallen. Ein wichtiger Punkt ist die „Entschlossenheit während der Kultivierung”. Ohne Rücksicht auf irgendwelche Hindernisse oder Schwierigkeiten müssen wir „Dafa standhaft kultivieren, das Herz unbewegt” (Li Hongzhi, "Wahre Natur sehen", 08.05.1999, in "Essentielles fur weitere Fortschritte II"). Unser Wille muss dabei felsenfest bleiben, bis wir die Vollendung erreichen. Der andere Punkt ist, „tue genau das, was der Meister sagt”, ohne Bedingungen, ohne den geringsten Zweifel. Wir müssen unserem Meister und dem Fa absolut vertrauen, ohne Kompromisse einzugehen. Grundvoraussetzung dafür ist, das Fa mehr zu lernen und die drei Dinge zu tun, die der Meister von uns erwartet.
Das Obige sind nur einige Gedanken, die mir in den Sinn kamen, nachdem ich die Kultivierungsgeschichte von Milarepa gelesen hatte. Die Zeit der Fa-Berichtigung schreitet schnell voran. Wir müssen erkennen, dass die Kultivierung ernsthaft ist und ebenso die Dringlichkeit der Errettung der Lebewesen. Hinzu kommt noch die enorme Verantwortung der Dafa-Schüler. Lasst uns die verbleibende Zeit schätzen, uns aufrichtig kultivieren, menschliche Anschauungen beseitigen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen und noch mehr Lebewesen erretten.
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