(Minghui.de) Meine Mutter ist 87 Jahre alt, hat eine zarte Haut und keinerlei Altersflecken im Gesicht. Außerdem ist ihr Geist sehr klar und sie hat ein gutes Gedächtnis – sie stellt sogar noch ihre eigene Winterkleidung her. Sie ist sehr fröhlich und guter Dinge. Dies sind alles Teile ihrer neu gewonnenen Verjüngung.

Vor 14 Jahren war sie nicht so. Nachdem sie neun Kinder zur Welt gebracht hatte, entwickelte sie verschiedenen Krankheiten, die sich einer Behandlung widersetzten, einschließlich Schuppenflechte, Flüssigkeit in der Lunge, Augenentzündungen und starke Frostbeulen. Sobald der Winter kam, eiterten ihr ganzes Gesicht und ihre beiden Hände. Sogar im Sommer schienen ihre Hände dunkelrot zu sein. Meine Mutter probierte mehr als 30 Jahre lang alle möglichen Behandlungsmethoden aus, doch nichts funktionierte. Stattdessen verschlimmerten sich ihre Krankheiten mit zunehmendem Alter immer mehr.

Im Januar 1997 besuchten meine Mutter und ich einen Praktizierenden, um uns ein Video anzusehen, in dem demonstriert wird, wie viele ältere Menschen, die nicht lesen konnten, fähig wurden, das Zhuan Falun (Hauptwerk von Li Hongzhi) zu lesen, nachdem sie Falun Gong praktiziert hatten. Solche wundersamen Geschichten berührten sie sehr. Obwohl sie nie in der Schule gewesen war, entschied sie sich im Alter von 73 Jahren dazu, Falun Gong zu praktizieren.

Nachdem wir wieder daheim waren, bat sie mich, ihr das Lesen beizubringen und sie begann, die Falun Gong Bücher zu lesen. Danach arbeitete sie sehr hart und stand täglich um 03:30 Uhr morgens auf. Innerhalb eines Jahres war sie mit der Hilfe des Lehrers in der Lage, alle Falun Gong Bücher zu lesen und ihr Körper wurde ständig gereinigt. Ich erinnere mich an einen Tag, als sie auf einem Hocker saß und sehr aufmerksam das Zhuan Falun las. Plötzlich schossen zwei Klumpen Eiter aus ihrer Nase und fielen auf ihre Kleidung. Als sie dies sah, war sie sehr aufgeregt und  rief: „Meine Nase ist nicht mehr verstopft!” Danach verschwand die Verstopfung in ihrer Nase, die sie seit Jahrzehnten gequält hatte. Allmählich verschwanden die Schwellungen in ihren Händen. Die Haut ihrer Hände wurde zart und ihre Fingernägel bekamen eine rosa Farbe und waren nicht mehr so brüchig, so als ob sie neue Hände bekommen hätte.

Nach dem 20. Juli 1999, als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) begann, Falun Gong und die Praktizierenden zu verfolgen, ging meine Schwester nach Peking, um für das Recht zu bitten, Falun Gong praktizieren zu dürfen. Beamte der KPCh plünderten unsere Wohnung mehrere Male und drohten uns auch, damit wir nicht nach Peking gingen. Meine Mutter ließ sich davon nicht davon berühren und lernte weiterhin die Lehren von Falun Gong und praktizierte jeden Tag die Übungen. Unsere Familie wurde für die „Vorbild-Familie des Jahres“ nominiert, weil meine Mutter jeden Tag die Straßen unserer Gemeinschaft sauber machte. Als sie ein Formular ausfüllen sollte, gab es eine Spalte, in der wir unseren Glauben, sofern vorhanden, eintragen sollten. Meine Mutter schrieb: Falun Gong. Deswegen erhielten wir den Titel nicht. Trotzdem war sie sehr glücklich und meinte: "Solange wir es schaffen, das Fa zu verbreiten, ist alles gut."

Sie versteht wirklich die Werte von Dafa und dass es etwas ist, das schwer zu erlangen ist. Sie nutzt jede Gelegenheit, um das Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden. Es gab nie einen Moment, in dem sie nachlässig wurde. Sie erzählte uns oft die Geschichte, wie einer ihrer Onkel versuchte, sich zu kultivieren. Ihr Onkel war früher ein Metzger gewesen und er meinte, dass er seine Berufswahl bereue, nachdem er Dao gelernt hatte. Weil er auf dem Land lebte, trug er oft kein Hemd, damit ihn Mücken stechen konnten, in der Hoffnung, dass ihm dies helfen würde, sein Karma abzutragen. Später ging er zum Fuße des Berges Jiuhua, um das Dao zu suchen, doch er starb, bevor er es gefunden hatte. Meine Mutter meinte: „Heute haben wir einen so großartigen Lehrer, der uns das große Gesetz vermittelt; so ein wundervolles Dafa, es wäre äußerst bedauernswert, wenn es jemand verpassen würde! Wir sollten diese Gelegenheit nicht verpassen, die sich in tausend Jahren nicht ergeben hat!”