(Minghui.de) Heute Morgen ging ich zu einem Mitpraktizierenden nach Hause, um dort das Fa zu lernen. Nachdem wir mit dem Lesen fertig waren, wies mich dieser Praktizierende freundlich auf einige Mängel in meiner Kultivierung hin. Ich bin jemand, der gerne gelobt wird. Obwohl ich keinerlei Unmut zeigte, fühlte ich mich doch tief in meinem Herzen so, dass ich mich über ihn beschweren und die Kritik anfechten wollte. Ich wusste jedoch, dass ich nicht Recht hatte, weil ich beim Praktizieren nicht fleißig genug gewesen war.

Beim Mittagessen dachte ich immer noch über die Worte dieser Praktizierenden nach. Als ich nach innen schaute, erkannte ich meine Eigensinne auf Angeberei, Begierde und Abhängigkeit von anderen. Die alten Mächte konnten diese Lücken immer wieder ausnutzen. Es war mein Fehler, dass ich mich nicht gut genug kultivierte. Warum hatte ich also Angst, dass mich andere Praktizierende auf meine Fehler hinwiesen? Ich erkannte, dass ich immer noch einen starken Eigensinn darauf habe, nicht von anderen kritisiert zu werden.

Im Rückblick auf meinen Kultivierungszustand schämte ich mich. Ich, ein langjährig Praktizierender mit über zehn Jahren Kultivierungserfahrung! Warum kann ich den Weg zur göttlichen Weisheit nicht weise und standhaft gehen? An dem, was der Mitpraktizierende zu mir gesagt hatte, war nichts verkehrt. Das Wichtigste war, das Fa mehr zu lernen und das Fa-Lernen in den Mittelpunkt zu stellen. Beim täglichen Lesen von „Zhuan Falun” waren meine Gedanken nicht konzentriert. Sogar, wenn ich an einer Fa-Lerngruppe bei einem anderen Praktizierenden teilnahm, wurde ich abgelenkt. Von nun an werde ich das Fa aufmerksam lernen. Ich soll es ernsthaft studieren und viel mehr lesen und ich muss mein Bestes geben, um die drei Dinge gut zu machen.