Sich gut zu kultivieren und die alten Mächte zu beseitigen, ist gleichermaßen wichtig
(Minghui.de) Erst kürzlich war ich in der Lage, das Verhältnis zwischen dem Nach-innen-schauen, sich gut kultivieren und aktiv die Arrangements der alten Mächte beseitigen, richtig zu verstehen. Bei diesem Thema war mein Verständnis von einem Extrem ins andere gegangen.
Ich habe schon vor 1998 angefangen, Falun Gong zu praktizieren, kultivierte mich damals aber nicht wirklich und hörte auf, als die Verfolgung im Juli 1999 begann. Im Jahre 2002 stieß ich auf die Minghui-Webseite und erfuhr, dass die Verfolgung auf Lügen basiert. Ich beschloss dann, meine Kultivierung wieder aufzunehmen. Ich wusste nicht, wie man sich kultiviert und behandelte alle meine Probleme mit menschlicher Gesinnung. Das Ergebnis war, dass meine Probleme schlimmer wurden und ich sie nicht lösen konnte. Ich hatte Konflikte mit meiner Familie, mein Mann ging fremd, ich hatte kein festes Einkommen und machte Schulden und mein Mann misshandelte mich körperlich. Ich hätte psychisch zusammenbrechen können unter derartigem Stress. Glücklicherweise habe ich aber an dem Gedanken, mich kultivieren zu wollen, festgehalten.
Später traf ich einen Praktizierenden, der sich sehr gut kultiviert hatte, und der sagte mir sehr deutlich, ich solle „ohne Wenn und Aber nach innen schauen“. Diese Aussage hat sich mir seitdem eingeprägt. Ich begann, in mir selbst nach Lücken zu forschen, sobald Probleme auftauchten und ich begann auch, Minghui Weekly zu lesen. Früher las ich nur Artikel auf der Minghui-Webseite über magische Geschichten oder Szenen in anderen Räumen und achtete nicht besonders darauf, wie ich mich selbst kultivierte. Jetzt lese ich Artikel über die Frage, wie man sich vernünftig kultivieren kann und lerne aus den Erfahrungsberichten der Mitpraktizierenden. Meine Xinxing hat sich allmählich erhöht und meine familiäre Umgebung sowie meine finanzielle Situation beginnen, sich zum Positiven zu wandeln.
Ich habe allmählich viele Fa-Grundsätze verstanden, als ich damit begann, das Fa auswendig zu lernen. Aber nicht sehr klar war ich in meinem Verständnis, wie die alten Mächte zu beseitigen wären. Ich hielt an der Anschauung fest, dass Praktizierende nur dann verfolgt werden, wenn sie Lücken haben in ihrer Kultivierung. So arbeitete ich hart daran, mich zu verbessern. Als ich die Vorschläge einiger Praktizierender hörte, man solle in der Nähe von Gefängnissen aufrichtige Gedanken aussenden, um die dort inhaftierten Praktizierenden zu retten, reagierte ich negativ. Ich glaubte, die Praktizierenden seien dort, weil sie Lücken hätten in ihrer Kultivierung und dachte, dass es für sie wichtig sei, nach innen zu schauen und ihre Xinxing zu erhöhen. Ich stellte infrage, ob unsere aufrichtigen Gedanken für sie tatsächlich wirkten, und empfand, dass meine aufrichtigen Gedanken bedeutungslos waren.
Häufig wurde ich von Gedankenkarma gestört und andere schlechte Gedanken schwirrten mir im Kopf herum. Ein Mitpraktizierender empfahl mir, dass ich auftauchende schlechte Gedanken bewusst beseitigen solle. Als ich es einmal versuchte, war es tatsächlich wirksam. Allmählich begann ich zu verstehen und bemerkte, dass meine aufrichtigen Gedanken auch stärker geworden waren, denn ich empfand es tatsächlich so, dass ein Gedanke von mir einen Berg ins Wanken bringen konnte. Später verstand ich dann auch den Grundsatz des Meisters:
„Tathagata ist eine Anrede von den Menschen der Welt für diejenigen, die mit den wahren Grundsätzen, dem Wunsch entsprechend, gekommen sind, während die wahren Buddhas die Beschützer des Kosmos sind und die Verantwortung für alle orthodoxen Faktoren im Kosmos tragen.“ (Der Vortrag von Meister Li Hongzhi auf der Falun Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Westen der USA. 21.10.2000)
Durch das Auswendiglernen des Fa habe ich ein besseres Verständnis dafür bekommen, was die alten Mächte sind, welche Beziehung zwischen ihnen und dem Meister besteht und wie sie dazu kommen, die Praktizierenden zu prüfen. Ich habe auch begriffen, dass es nicht ausreicht, wenn man nur im Inneren sucht. Wir müssen aktiv die alten Mächte beseitigen, denn sie sind nicht berechtigt, Praktizierende zu prüfen. Wenn wir nach innen schauen, heißt das nicht, dass wir die Arrangements der alten Mächte anerkannt haben, denn wir sollten den Anforderungen des Meisters folgen und es den alten Mächten nicht erlauben, unsere Lücken auszunutzen. Schließlich habe ich erkannt, dass wir bedingungslos nach innen schauen sollten und uns unter allen Umständen gut kultivieren sollten. Wir sollten uns unserer aufrichtigen Gedanken bedienen, um alles, was nicht dem Fa entspricht, zu beseitigen.
Ich habe bemerkt, dass einige Praktizierende in meiner Gegend viele Drangsale erleben, während sie immer noch mit menschlichen Anschauungen richtig und falsch beurteilen und es ihnen nicht gelingt, bedingungslos nach innen zu schauen. Manche von ihnen machen die gleichen Fehler wie ich früher und halten daran fest, im Außen zu suchen. Sie haben kein klares Verständnis davon, wie man die alten Mächte verneint, und haben auch keinen starken Willen, sie zu beseitigen. Manche Praktizierende wollen nach innen schauen und wissen aber nicht, wie sie es machen sollen. Es gibt auch Praktizierende, die diese Verfolgung immer noch als etwas ansehen, bei dem eine Gruppe Menschen gegen die andere ausgespielt wird. Diese Praktizierenden haben in ihrem Alltag und in ihrer Arbeitsumgebung ständig Probleme.
Um den vom Meister arrangierten Kultivierungsweg gut zu gehen, sollten Dafa-Schüler das Fa gut lernen. Ich habe die Lektionen des Meisters alle einmal auswendig gelernt. Erst danach empfand ich, dass ich verstanden habe, worum es bei dieser Verfolgung geht, woher die alten Mächte kommen und wie man ihre Arrangements durchbrechen kann. Ein Praktizierender muss sein Ego loslassen, bedingungslos nach innen schauen und seine Gedanken und sein Handeln mit dem Fa beurteilen. Nur so können wir uns wirklich verbessern und der Bezeichnung `Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung´ gerecht werden.
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