(Minghui.de) Es sind nun über zehn Jahre her, dass die Verfolgung im Jahre 1999 begann. Zu Beginn der Verfolgung gaben einige Praktizierende das Praktizieren auf. Viele gingen nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren, in dem Glauben, es würde ihnen helfen, die Vollendung zu erreichen.

Daraufhin wurden sie verhaftet und in Zwangsarbeitslager gesperrt. Einige von ihnen konnten die Folter nicht ertragen und entsagten Falun Gong; andere glaubten den Lügen der Täter und missverstanden das Fa. Diejenigen, die Angst vor der Verfolgung hatten, hörten mit dem Praktizieren auf, weil sie dachten, dass sie dann nicht weiter verfolgt würden. Oder ihre Familienangehörigen hatten Angst und hinderten sie, wieder zu praktizieren. Aber in ihren Herzen sind sie immer noch für Falun Gong und wissen, dass es ein aufrichtiger Weg ist.

Einige Praktizierende verstecken sich zu Hause, während sie das Fa lernen und die Übungen machen. Sie haben keinen Kontakt zu anderen Praktizierenden. Sie lesen die Vorträge des Lehrers, aber keine Artikel von Minghui und Zhengjian. Diese Praktizierenden sind nicht verfolgt worden, aber fürchten um ihre Sicherheit, wenn sie andere Praktizierende leiden sehen.

Ich wusste nicht, was man für diese Praktizierenden tun kann. Ich hegte Groll gegen sie und glaubte, besser zu sein als sie. Dieser Eigensinn hinderte mich daran, sie mit Barmherzigkeit und aufrichtigen Gedanken zu behandeln. Mein Verstand war mit Gedanken blockiert, dass sie den Fortschritt der Fa-Berichtigung verzögern und ihre Kompromisse die Verfolgung verstärken würden. Der Groll, den ich gegen sie hatte, hinderte mich daran, mich mit ihnen zusammenzusetzen und mit ihnen aufrichtig zu sprechen.

Nachdem ich aus dem Zwangsarbeitslager entlassen worden war, spukten diese schlechten Gedanken in meinem Kopf herum. Als ich meine Erfahrungen mit den Praktizierenden austauschte, die eine Garantie-Erklärung geschrieben hatten oder nicht mithalfen, über die Tatsachen über die Verfolgung aufzuklären, erzählte ich ihnen, wie standhaft ich gewesen wäre und wie ich Leben und Tod hatte loslassen können. Ich vergaß, dass es meine aufrichtigen Gedanken sowie die Gnade und der Schutz des Lehrers gewesen waren, die es mir ermöglicht hatten, das Arbeitslager zu überleben und zu verlassen. Ich bestätigte mich selbst wegen meiner Eigensinne der Prahlerei, des Fanatismus und des Strebens nach Ruhm. Als Folge davon entstand eine große Kluft zwischen ihnen und mir.

Nachdem ich die Vorträge des Lehrers und viele Erfahrungsberichte gelesen hatte, wurden mir meine Probleme und Lücken bewusst. Ich erkannte auch, warum ein Praktizierender einmal zu mir gesagt hatte: „Deine Geschichten bewegen mich nicht.”

Ich lernte allmählich, wie man wirklich nach innen schaut und die Lehre in sich aufnimmt. Meine Eigensinne brachten mich dazu, mich zu schützen und zu bestätigen. Durch meine Selbstsucht hatte ich die Fa-Berichtigung falsch verstanden und war den Pfad gegangen, der von den alten Mächten arrangiert worden war. Wenn ich einmal etwas Richtiges tat, lag der Grund darin, dass ich es auf der Grundlage der Lehre des Fa tat. Die Lehre ist riesig und wie kann ich wissen, dass ich mich immer noch korrekt verhalte? Ich wollte angeben, sodass mich die Praktizierenden lobten. Meine Gedanken hinderten die lokalen Praktizierenden daran, ein Körper zu werden. Unwissentlich erkannte ich die so genannte Prüfung der alten Mächte für Dafa-Praktizierende an.

Der Lehrer möchte, dass wir ein Körper sind, und das schließt auch diejenigen ein, die es nicht gut gemacht haben und nicht herausgetreten sind, um das Fa zu bestätigen. Diese Praktizierenden lernten die Lehre vor der Verfolgung und sie sind die Könige und die Herren von hohen Ebenen, die eine enorme Schicksalsverbindung mit Dafa haben. Sie hatten die Absicht, dem Lehrer bei der Fa-Berichtigung zu helfen und Lebewesen zu retten. Nur wenn diese Praktizierenden heraustreten und das machen, was sie versprochen haben, können die Menschen, die eine Schicksalsverbindung mit ihnen haben, errettet werden.

Da die Fa-Berichtigung immer schneller fortschreitet, ist es noch wichtiger, einen Körper zu bilden. Wir sollten die Wichtigkeit nicht ignorieren, diese ehemaligen Praktizierenden zu finden. Sie zu finden und den Wunsch des Lehrers zu erfüllen, bedeutet, die Arrangements der alten Mächte vollständig abzulehnen.

Der Prozess, diese Praktizierenden zu finden, enthüllte viele meiner Eigensinne und erhöhte meine Verantwortung gegenüber dem Fa und den Mitpraktizierenden. Mit den Gedanken, diese Praktizierenden zu verändern und nicht mich, war ich nicht in der Lage, diese Praktizierenden zum Fa zurückzubringen. Ein barmherziges Herz und das Verstehen des Fa wird dies erledigen. Wir sollten die Praktizierenden mit den Dingen ermutigen, die sie gut gemacht haben und gleichzeitig nach innen schauen. Sie zu beschuldigen und ihnen mit Worten wie „der Lehrer hat das und das gesagt” zu drohen, wird nicht funktionieren.