Erinnerungen an die Ärztin Shen Yueping (Foto)
(Minghui.de) Frau Shen Yueping arbeitete im Juli 2009 im Mutter-Kind-Pflegezentrum in Yunsi, Provinz Yunnan. Während sie im zweiten Frauengefängnis Yunnan war, unterzogen sie ihre Entführer einer brutalen Folter, die zu einer beschädigten Lunge führte. Man schickte sie anschließend ins dritte Krankenhaus Kunming zur Behandlung, wo sie dann starb.
Vor dem chinesischen Neujahr 2010 traf ich eine Praktizierende, die sich gemeinsam mit Frau Shen kultivierte. Sie erinnerte sich an Frau Shens guten Taten. Es folgt ihr Bericht.
Damals im Jahre 1998 hatte ich mich gerade einmal sechs Monate lang kultiviert, während Frau Shen bereits seit beinahe zwei Jahren eine Praktizierende war. Sie und ihr Mann mieteten einen Raum und organisierten freiwillig mehr als zehn Praktizierende, um gemeinsam das Fa zu lernen. Was sie taten, war von großem Vorteil für jeden neuen Praktizierenden. Frau Shen behandelte die Menschen freundlich und war sehr geduldig, wenn sie ihnen die Übungen lehrte. All die Praktizierenden mochten sie. Sie lebte ein sehr einfaches Leben. Sie kaufte viele Kassetten mit erspartem Geld, zeichnete darauf die Übungsmusik auf und schickte sie den Praktizierenden, die in finanziellen Schwierigkeiten waren. Sie trug leise für andere bei und prahlte nicht damit.
Ich bewunderte ihre Weisheit und ihr reines Herz, die ein Ergebnis der Kultivierung im Dafa waren. Sie sagte häufig: „Wir Praktizierende sollten freundlich sein und uns entsprechend Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultivieren; wir sollten bessere Menschen, nicht nur gute Menschen werden.”
Sie erklärte den Praktizierenden, die ihren Kindern zu viel Aufmerksamkeit schenkten, wie sie mit ihnen, ihrem Lernen und ihrer Erziehung umgehen sollten. Sie lächelte oft und sagte: „Die Erwachsenen verbessern sich selbst auch, wenn sie ihre Kinder erziehen. Wir sollten nicht nach Ruhm streben oder unrealistische Vergleiche ziehen. Wir können unsere Kinder nur mit Barmherzigkeit gut erziehen, da dies wirklich ihre Seele berührt. Eure Kinder werden euch nachahmen, wenn sie eure gutherzigen Worte hören und barmherzigen Taten sehen. Dann müssen die Eltern auch nicht so viele Bemühungen daran setzen, ihre Kinder zu korrigieren.”
Frau Shen und ihr Mann, Pu Zhiming, planten, im Oktober 2000 nach Peking zu gehen, um dort für Falun Gong zu appellieren. Vor der Abreise sprachen sie mit ihrem einzigen Sohn Pu Dan und klärten ihn über all die Dinge auf, die passieren könnten und dass sie möglicherweise nicht mehr zurückkehren würden Ihr Sohn, ebenfalls ein Praktizierender, hatte vor, mit ihnen zu gehen. Seine Kultivierung ermöglichte es ihm, bei seinem Studium gut vorankommen zu können und er war körperlich fit geworden. Auch er wollte nach Peking gehen und für Falun Gong appellieren. Die gesamte Familie fuhr mit anderen Praktizierenden getrennt mit dem Auto nach Peking.
Nachdem sie in Peking angekommen waren, wussten sie, dass die Menschen beim Appellbüro verhaftet werden. Auch wenn man die Wahrheit zu einem Thema sagte, wurde man festgenommen. Deshalb gingen sie zum Platz des Himmlischen Friedens, um ihre Spruchbänder zu zeigen. Gerade als die Familie die Spruchbänder mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut” herausgenommen und die Worte zweimal ausgerufen hatte, warfen Polizisten in Zivilkleidung sie zu Boden und schlugen sie. Sie hatten überall Wunden. Danach zerrte man sie in ein Polizeiauto und sperrte sie ins Internierungslager in Peking. Sie wurden verhört und gefoltert, damit sie ein „Geständnis” ablieferten. Damals gab es keinen freien Platz mehr, um Praktizierende in Peking einzusperren, weil bereits so viele inhaftiert waren, deshalb wurde die Familie nach Hause geschickt. Mitarbeiter der Stadtregierung Yuxi kamen nach Peking und nahmen die Familie mit zurück nach Yuxi. Sie alle wurden im Dabanqiao Zwangsarbeitslager in Kunming eingesperrt und zu drei Jahren verurteilt.
Erst im Jahre 2003 war die Familie wieder vereint und Frau Shen kehrte zu ihrer Arbeit zurück.
Frau Shen arbeitete hart und trachtete nach keinerlei Anerkennung oder Gewinn. Ihre Kollegen verstanden sie allmählich und erfuhren etwas über Falun Gong. Sie kümmerte sich immer ernsthaft um die Patienten und half ihnen. Eine Mutter, die vom Müllsammeln lebte, brachte ihren fiebernden Sohn ins Krankenhaus. Sie hatte kein Geld für die Injektion, deshalb bezahlte Frau Shen heimlich die 50 Yuan für sie.
Das kommunistische Regime fuhr fort, diese gutherzige Person zu verfolgen und grob zu misshandeln, bis sie ihr Leben verlor, nur weil sie standhaft bei ihrem Glauben blieb und wollte, dass mehr Menschen die wahren Begebenheiten verstanden.
Weitere Details über Frau Shen Yuepings Leiden und ihren Tod als Ergebnis brutaler Misshandlung im zweiten Yunnan Frauengefängnis sind zu finden unter: „Frau Shen Yuepiing starb an den Folgen der Misshandlung im Gefängnis”: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2009/7/27/109535.html
Personen, die sich an der Verfolgung von Frau Shen beteiligt haben:
Gefängnisleiter Yang Mingshan, Politischer Leiter Ni Lihong
Stellvertretende Leiter: Liu Bingshan, Wang Limei, Ni Lijiang und Zhang Yin
Abteilung für Gefängnisangelegenheiten: Zhao Xiaoxia, Zhang Yanhua
Erziehungsabteilung: Li Dongdong, Ma Lixuan, He Qing, Wu Yuling, Xu Shaojuan, Zhou Weini
Klinik: Yang Xiaoping, Yang Ruiying
Wachen der Abteilung Nr. 1: Lei Yamei, Mo Rui, Tang Ming, Tang Jianfang, Chen Lei, Wang Xiaojin, Ye Liping, Song Wenzhi, Jicun, Wang Qian und Zhang Yan
Wachen der Abteilung Nr. 2: Wang Dan, Lin Xiao, Wen
Wachen der Abteilung Nr. 3: Fu Zhi Qun, Jin Hui
Wachen der Abteilung Nr. 4: Si Xiaoyan, Song Jianli, Wang Yijuan
Wache der Abteilung Nr. 5: Li Chunmei
Wache der Abteilung Nr. 6: Lu Rubing
Wachen der Abteilung Nr. 9: Yang Huan, Xia Kunli, Tang Yufang, Xie Lin, Wan Xuemei, Yang Yongfang, Liang Jie, Wang Lili und Huang Tao
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