(Minghui.de) Am 24. Juni 2010, dem zweiten Tag des Kanada-Besuches von Hu Jintao, organisierte die chinesische Botschaft in Ottawa chinesische Studenten, um Hu willkommen zu heißen und in dem Versuch, die Rufe bzw. die Aufforderung der Falun Gong-Praktizierenden zu einem Ende der Verfolgung zu überwältigen. Die Stimmen der Praktizierenden wurden jedoch zu keiner Zeit unterbrochen.

Vor dem Parliament Hill informierten Falun Gong-Praktizierende die Chinesen, die von der chinesischen Botschaft für die Begrüßung von Hu organisiert worden waren, über den wahren Hintergrund der Verfolgung von Falun Gong.

Am 24. Juni um 10:30 Uhr traf Hu im Regierungsgebäude ein. Die Praktizierenden hatten seit dem frühen Morgen entlang des Sussex Drive - der Route zum Regierungsgebäude - auf ihn gewartet. Als Hus Wagen an ihnen vorbeikam, riefen sie: „Falun Dafa ist gut», „Beendet die Verfolgung von Falun Gong” und „Bringt die Mörder vor Gericht”.

Herr Li Xun vom Falun Dafa Verein Kanada berichtete, dass die von der chinesischen Botschaft organisierten Personen alle Plätze vor dem Regierungsgebäude belegt hätten. Doch am Morgen des 24. Juni habe die Polizei dafür gesorgt, dass sie Platz machten für die Falun Gong-Praktizierenden. Herr Li sagte: „Die Absicht der chinesischen Botschaft ist es, andere Stimmen zu unterdrücken. In Kanada können sie das aber nicht.»

Die kanadischen Polizisten lobten die Praktizierenden für ihre Friedfertigkeit und Mitarbeit. Im Gegensatz dazu spielte die chinesische „Willkommensgruppe» fortwährend auf Trommeln, was die Vorschriften verletzte. Einer der Polizeibeamten sagte: „Sie kümmern sich nicht darum, das Bußgeld zu bezahlen, weil die chinesische Regierung dies übernimmt.”

Die chinesische Botschaft teilte die Willkommensgruppe in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe wendete sich der Hauptstraße zu, um Hu zu begrüßen, die andere Gruppe stand den Praktizierenden gegenüber, machte Krach und versuchte, die Rufe der Praktizierenden zu übertönen.

Falun Gong-Praktizierende sind friedlich. Ein Praktizierender las der chinesischen Willkommensgruppe aus dem Buch „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei» über Lautsprecher vor. Außerdem spielten sie die Musik von Falun Gong ab. Allmählich beruhigte sich die Gruppe und manche von ihnen fingen an, den Praktizierenden zuzuhören.

Am Nachmittag gab es heftige Regenfälle und einige Personen aus der Willkommensgruppe gingen. Die Praktizierenden praktizierten im Regen ihre Übungen.

Es kamen auch einige Chinesen, um Falun Gong zu unterstützen. Herr Tang Yilin aus Ottawa sagte zu unserem Reporter: „Gut gemacht Falun Gong.» Die ortsansässige Frau Jiang war nicht froh darüber, dass die chinesische Botschaft Geld ausgab, um Chinesen zu beauftragen, die Stimme von Falun Gong zu unterdrücken. Sie sagte: „Die Kommunistische Partei Chinas beraubt die Menschen in China, verschwendet aber Geld für soetwas. Einige Leute, die ich kenne, waren in der Gruppe für die Begrüßung. Sie wohnten in einem Nobelhotel und die Botschaft zahlte für sie. Man kann sich vorstellen, wie viel Geld die Botschaft dafür ausgegeben hat.”