(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierenden Ma Yuling aus Qingyang wurde im März 2010 erneut zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Zuvor war sie im Jahr 2002 zu sechs Jahren Haft verurteilt und in das Frauengefängnis in der Lanzhou Jiuzhou Entwicklungszone interniert worden, wo sie anhaltender Verfolgung ausgesetzt war. Ihre Freilassung erfolgte Ende 2007.

Ma Yuling vor der Verfolgung

Ma Yuling arbeitete im Amt für Kommunikation im Kreis Qingcheng. Am Abend des 15. April 2009 besuchte sie den Praktizierenden Liu Xueqin, dessen Frau an diesem Tag bei der Arbeit verhaftet worden war. Mindestens sieben Polizisten von der Abteilung für Staatssicherheit der Stadt Qingyang und der Polizeistation des Bezirks Qingcheng warteten an diesem Abend vor Frau Lius Wohnung, wo Ma Yuling bei ihrem Eintreffen ohne Vorlage eines rechtlichen Haftbefehls sofort verhaftet wurde.

Kurz darauf durchsuchten Polizeibeamte Ma Yulings Wohnung, beschlagnahmten ihren Computer und andere wertvolle Besitztümer. Während Herr Liu Xueqin wieder nach Hause geschickt wurde, kam Frau Ma Yuling in die Haftanstalt des Bezirk Qingcheng. Wegen Umbauarbeiten brachte man sie von dort in die Haftanstalt des Bezirks Huan.

Im März 2010 verurteilte das Amtsgericht in Qingcheng Frau Ma Yuling erneut zu einer gesetzwidrigen Haftstrafe, diesmal zu vier Jahren.

Nach ihrer ersten unrechtmäßigen Verurteilung kehrte Ma Yuling im Jahr 2007 nach etwa sechs Jahren Haft nach Hause zurück. Ihre erneute Festnahme erfolgte schon ein Jahr später. Dies war ein sehr schwerer Schlag für ihre 70-jährige Mutter und ihren Sohn. Ständig drangsalierten Polizeibeamte die Familie in der Wohnung. Unter dem anhaltenden Druck brach ihre Mutter zusammen und musste im November 2009 in ein Krankenhaus gebracht werden. Derzeit ist sie einseitig gelähmt und bettlägerig. Ma Yulings Sohn, Ma Yuan, besucht die Hochschule, weswegen er auf die Unterstützung durch andere Verwandten angewiesen ist. Er war zwar in den Ferien zu Hause, konnte aber seine Mutter in der Zeit nicht sehen. Nun ist er zurück in Peking und lebte in ständiger Angst, weil sein Mobiltelefon abgehört wird.

Derzeit befindet sich Ma Yuling in der Haftanstalt des Bezirk Huan, wo sie Misshandlungen ausgesetzt ist. Neben ihren ersten sechs Jahren der Verfolgung hat Ma Yuling bereits viele Widerwärtigkeiten ertragen müssen.

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) verbot das Praktizieren von Falun Dafa im Juli 1999. Deswegen ging Ma Yuling nach Peking, um Rechtsmittel gegen die Verfolgung einzulegen, und wurde festgenommen. Ihre Freilassung erfolgte erst, nachdem sie die Geldsumme gezahlt hatte, die die Polizisten von ihr erpresst hatten.

Im September 2002 wurde Ma Yuling dann zum zweiten Mal verhaftet. Zur gleichen Zeit erfolgte auch die Festnahme der Praktizierenden Xu Feng aus dem Bezirk Qingcheng (sie ist noch im Lanzhou Gefängnis). Ma Yuling kam darauf für sechs Jahre in das Frauengefängnis in der Jiuzhou Entwicklungszone in der Stadt Lanzhou, Provinz Gansu, in dem sie weiteren Verfolgungen ausgesetzt war. Dort schlug man sie heftig, entzog ihr den Schlaf und zwang sie, äußerst schwere Arbeit zu verrichten. Sie war sowohl physischer als auch psychischer Folter ausgesetzt. Laut ihrer Mutter wurden ihre Haare in dieser Zeit weiß.

Ma Yuling und ihr Ehemann ließen sich scheiden, schon bevor sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa angefangen hatte. Während ihrer ersten Inhaftierung lebten ihr Sohn Ma Yuan und ihre Mutter unter schweren Lebensbedingungen zusammen.

Ende 2007 kam Ma Yuling nach Hause ohne einen Job und mit einem Sohn, der studierte. Sie ging überallhin, um Hilfe zu erhalten und ihrem Sohn die Studiengebühren zahlen zu können. Ihre Firma stellte ihr nur einen gering bezahlten Arbeitsplatz zur Verfügung. Ständig wurde sie von der Polizei verfolgt, selbst wenn sie ihre Eltern besuchte.

Einige Direktoren, die für die Verfolgung verantwortlich sind:

Büro des Regierungs- und Rechtsausschusses
Zhang Xiaofeng: 86-934-3226799
Zhang Wen: 8634-3229976, 86-13993421160 (Mobil)
Polizeistation des Bezirks Qingcheng
Bai Jia, Direktor: 86-934-3224756, 86-934-3345002