Lehrerin, die einst 7.000 Euro für den Bau einer Straßenüberführung gespendet hatte, wurde erneut rechtswidrig inhaftiert
(Minghui.de) Am 14. Mai 2010 führte das Gericht des Bezirkes Longshan der Stadt Liaoyuan, Provinz Jilin eine rechtswidrige Verhandlung gegen die Lehrerin Frau Lü Chunyun. Die Polizei zwang ihre Verwandten unter Drohungen, keine Berufung einzulegen.
Als Frau Lü am 26. Januar in einem Einkaufszentrum die Menschen über die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong aufklärte, wurde sie erneut festgenommen und im Untersuchungsgefängnis der Stadt Liaoyuan eingesperrt.
Sie spendete Geld für den Bau einer Straßenüberführung, das sie ihr halbes Leben lang gespart hatte
Lü Chunyun war als Leherin in der Gesundheitsschule in Liaoyuan, Provinz Jilin tätig. Vor dem Praktizieren von Falun Gong litt sie an vielen verschiedenen Krankheiten, wie Rheumatismus, Herzbeschwerden und so weiter. Für die Behandlung ihrer Krankheiten gab sie über 10.000 Yuan aus, dennoch konnten sie nicht geheilt werden. Seitdem sie im Jahr 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte und ihre moralischen Normen stetig erhöhte, verschwanden ihre Krankheiten schließlich.
Als die Stadtverwaltung Liaoyuan im Jahr 1998 einen Spendenaufruf für den Aufbau einer Straßenüberführung startete, spendete sie anonym 60.000 Yuan (7.000 Euro). Dies waren die Ersparnisse ihres halben Lebens. Damals veranstaltete die Stadtverwaltung Liaoyuan eine außerordentliche Pressekonferenz und verlieh ihr einen Preis zur Anerkennung. Mit ihrer Spende hatte Lü Chunyun einen Brief an Bürgermeister Xu Zengli geschrieben, der vor Ort vorgelesen wurde. Darin schrieb sie, dass sie Falun Gong-Praktizierende sei und durch das Lernen des Hauptwerks von Falun Gong, dem Buch „Zhuan Falun”, den Sinn des Lebens, nämlich die Rückkehr zum Ursprung, zum Wahren verstanden hätte. Sie hätte ihren Egoismus losgelassen und sei zu einem guten Menschen geworden. Meister Li Hongzhi und Falun Gong hätten ihr ein zweites Leben gegeben.
Zu Arbeitslager verurteilt und misshandelt
Lü Chunyun hat niemandem etwas zuleide getan, ist aber seit zehn Jahren grausamer Verfolgung ausgesetzt und wurde mehrmals zu Arbeitslager und Gefängnis verurteilt und eingesperrt. Weil sie sich im Juli 1999 in Peking friedlich gegen die Verfolgung von Falun Gong eingesetzt hatte, verurteilte man sie zu einem Jahr Arbeitslager, wo sie mit elektrischen Schlagknüppeln geschlagen und brutaler Zwangsernährung ausgesetzt war. Sie musste 17 bis 20 Stunden täglich Zwangsarbeit verrichten und Gehirnwäschemaßnahmen über sich ergehen lassen.
Im März des Jahres 2001 drangen Polizisten in Lü Chunyuns Wohnung ein, konnten sie jedoch aufgund ihrer Abwesenheit nicht festnehmen. Da die Polizisten ihre Prämie für die Verhaftung bekommen wollten, verschleppten sie ihre 19-jährige Tochter Shi Shuanglian zur Dongji-Polizeidienststelle und folterten sie dort. Sie gossen kaltes Wasser über sie und schlugen sie mit elektrischen Schlagknüppeln, um sie zur Preisgabe des Aufenthaltsortes ihrer Mutter zu bringen.
Am Abend des 22. April 2006 wurde Lü Chunyun abermals verschleppt und in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Liaoyuan gesperrt. Im Dezember 2006 verurteilte man sie zu drei Jahren Gefängnis.
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