Verfolgung von sechs Falun Gong-Praktizierenden im Landkreis Lancang, Provinz Yunnan
(Minghui.de) Dieser Artikel enthüllt Fakten über die Verfolgung von sechs Falun Gong-Praktizierenden im Landkreis Lancang, Provinz Yunnan: Herr Hu Bingqing, 69; Herr Li Xianze, 69; Frau Wang Yanhong, 40; Frau Zhang Lin, 65; Herrn Wang Yinghui, 36; und Frau Lu Jingling, 48.
Alle sechs Praktizierenden wurden im Jahr 2001 verhaftet und in Zwangsarbeitslagern interniert
Yang Jingze und Wang Jian von der Polizeidienststelle des Landkreises Lancang, Abteilung Politik und Sicherheit, führte eine Gruppe von Personen an, um am 11. Juni 2001 in den Häusern der oben genannten sechs Praktizierenden eine Razzia durchzuführen. Sie brachen in die Häuser der Praktizierenden ein und beschlagnahmten ihre Falun Gong Bücher und persönlichen Gegenstände. Die Praktizierenden wurden am folgenden Tag in das Haftzentrum gebracht und dort ca. zwei Monate inhaftiert. Alle sechs Praktizierenden wurden am 15. August 2001 zu Zwangsarbeit verurteilt. Die männlichen Praktizierenden brachte man in das Dapingba Zwangsarbeitslager und die weiblichen Praktizierenden in das Dabanqiao Frauenzwangsarbeitslager in der Stadt Kunming.
Herr Li Xianze wurde zwar ursprünglich zu eineinhalb Jahren verurteilt, doch die Lagerbeamten verlängerten seine Haftzeit um 217 Tage.
Vier der sechs Praktizierenden im Jahr 2005 erneut inhaftiert und jeweils zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt
Mehr als 20 Polizeibeamte aus dem „Büro 610” der Stadt Siyu, dem „Büro 610” des Landkreises Lancang und der Polizeidienststelle des Landkreises Lancang brachen am Morgen des 10. Januar 2005 in die Häuser von Hu Bingqing, Li Xianze, Wang Yanhong und Zhang Lin ein. Bevor sie die Praktizierenden in das Haftzentrum des Landkreises brachten, beschlagnahmten sie deren persönliche Gegenstände, Falun Gong Bücher, Hörkassetten mit den Vorträgen des Meisters, Computer und Drucker. Zhang Lin und Wang Yanhong litten die ganze Nacht sehr stark darunter. Die Gefängniswärterin Zhao Yu Handschellen fesselte sie mit Handschellen an ihren Händen und Füßen zusammen. So waren sie nicht in der Lage, zu stehen und sich zu bewegen.
Der Schwiegersohn von Frau Zhang Lin besuchte sie später. Als Voraussetzung für ihre Freilassung befahl der Verfolger Zhao Yu Frau Zhang, unbekannte Medikamente einzunehmen. Weil sie ihren Schwiegersohn nicht enttäuschen wollte, schluckte Frau Zhang die Pillen, fühlte sich dann jedoch die darauf folgenden Tage verwirrt und extrem müde.
Beamte des Amtsgerichts Lancang und der Staatsanwaltschaft führten am 29. März 2005 gemeinsam einen geheimen Prozess gegen die vier Praktizierenden, wobei jeder von ihnen zu vier Jahren Haft verurteilt wurde. Hu Bingqing und Li Xize wurden in das Erste Gefängnis der Provinz Yunnan gebracht, während Zhang Lin und Wang Yanhong im zweiten Frauengefängnis der Provinz Yunnan interniert wurden. Während der Haft waren die vier Praktizierenden grausamen psychischen Quälereien und brutalen körperlichen Misshandlungen ausgesetzt.
Die Gefängniswärter zwangen Zhang Lin und Wang Yanhong, jeden Tag von 7:00 Uhr bis 23:00 auf harten Bänken zu sitzen. Sie hatten die beiden Praktizierenden ständig im Auge und es wurde ihnen nicht erlaubt, sich zu bewegen. Gefängniswärter Ding Hui stachelte Verbrecher dazu an, Zhang Lin zu schlagen, sie an den Haaren zu ziehen und ihre Beine mit Nadeln zu stechen. Den Kriminellen wurde angeordnet, Zhang Lin 15 Stunden lang mit Handschellen an ein Metallbett zu fesseln. Bei einer anderen Gelegenheit wurde Zhang Lin 40 Tage lang in eine Einzelzelle gesperrt und man injizierte ihr unbekannte Medikamente. Daraufhin hörte ihr Herz kurzzeitig auf zu schlagen, sie konnte nicht atmen und befand sich in einem kritischen Zustand.
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