Das Böse mit aufrichtigen Gedanken beseitigen, standhaft bleiben in dem Glauben an den Meister und das Fa
(Minghui.de) Ich begann im November 1995 mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Während der vergangenen Jahre habe ich die Tiefgründigkeit von Dafa erlebt, aber auch Mängel und Lücken bei meiner Kultivierung gefunden. Mein schmerzlichstes Erlebnis war das Nachlassen in der Kultivierung, das auf einem unzureichenden Verständnis des Fa basierte.
Hier möchte ich einige meiner Erlebnisse schildern.
Mitarbeiter des örtlichen „Büro 610” übergaben im August 2007 einen Brief an meinem Arbeitgeber. In dieser Mitteilung wurde vom „Büro 610” gefordert, ich solle eine Garantieerklärung unterschreiben, damit die soziale Sicherheit gewährleistet wird. Ich sollte versprechen, mit dem Praktizieren von Falun Dafa aufzuhören und Meister Li Hongzhi verleumden.
Ein Beamter meiner Arbeitsstelle sagte mir, jemand möchte mich sprechen und ich solle kommen. Als ich der Aufforderung Folge leistete und dann die Person sah, wusste ich sofort, worum es ging, obwohl wir noch kein Wort gewechselt hatten. Während dieses Gesprächs war mir Angst und Bange. Anstatt ihm zuzuhören und barmherzig die Wahrheit zu erklären, verhielt ich mich wie ein gewöhnlicher Mensch und wetteiferte mit ihm. So kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen uns. Wir diskutierten und stritten etwa 40 Minuten hin und her. Am Ende sagte er, dass er mir ein paar Tage Bedenkzeit gäbe und falls ich nicht mit ihnen zusammenarbeiten würde, werde er die Angelegenheit an höhere Behörden weiterleiten.
Ich hatte meinem festen Glauben an Dafa und wusste, dass ich mich nicht auf ihre Forderungen einlassen durfte. Ich beruhigte mich schnell wieder und sprach barmherzig mit ihnen. Ich sagte, dass uns Falun Dafa hilft, bessere Menschen zu werden und informierte sie über den Grundsatz „Gutes wird mit Gutem belohnt und Böses wird mit Bösem vergolten.” Am Abend tauschte ich mich über das Erlebte mit einem Mitpraktizierenden aus. Ich erkannte, dass diese Sache vor allem dazu dient, den Menschen die Wahrheit zu erklären. Da die Beamten noch Fragen stellten, bedeutete das, dass sie die Wahrheit über Falun Dafa noch nicht richtig verstanden hatten. Darum entschloss ich mich, mehr zu erzählen und sprach von den „Neun Kommentaren über die Kommunistische Partei”. Die Beamten leiteten den Inhalt unseres Gesprächs der nächsthöheren Dienststelle weiter. Am nächsten Tag kam eine Gruppe von Leuten in mein Büro. Einer von ihnen sagte: „Wir stehen jetzt unter starkem Druck. Früher riskierten wir es, euch zu schützen. Wenn du dich jetzt aber weiter weigerst, mit uns zu kooperieren, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als dich der Polizei zu übergeben.” Sie gaben mir zwei Tage Zeit darüber nachzudenken. Ich entgegnete sofort, dass ich ihrer Aufforderung nicht nachkommen werde und sie sich mit ihrem Handeln nur selbst schaden würden. Einer der Beamten erzählte, dass er vor dem Beginn der Verfolgung das Buch „Zhuan Falun” gelesen habe und dass es sehr gut sei. Er habe sich auch mit der Verfolgung der Praktizierenden beschäftigt und die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” gelesen. Aber wieso handelte er jetzt so? Als ich näher darüber nachdachte, wurde mir klar, dass ich in bestimmten Bereichen noch aufholen müsste.
Zu Hause besprach ich die Situation mit meiner Frau. Ich entschloss mich, mehr Eigeninitiative zu entwickeln, um den Menschen die wahren Umstände zu erklären. Am Abend lernte ich das Fa und sandte, zusammen mit meiner Frau und unserem Kind, aufrichtige Gedanken aus. Während beide weiterhin aufrichtige Gedanken aussandten, versuchte ich den Beamten zu treffen, konnte ihn aber nicht erreichen. Am Tag darauf traf ich ihn an und sprach noch einmal ausführlich, über die vielen positiven Veränderungen, die wir durch das Praktizieren erfahren haben. Ich erzählte ihm auch, wie sich meine Arbeitsleistung gesteigert und verbessert habe. Der Beamte stimmte mir in allem zu. Als ich dann wieder auf die Verfolgung und die Neun Kommentaren zu sprechen kam, unterbrach er meine Worte und sagte:„Ich weiß, was du sagen willst. Hör bitte auf!” Ich erwiderte: „Diese Dinge sind wahr und haben stattgefunden. Wir müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen.” Er ließ sich jedoch auf kein weiteres Gespräch ein und meinte, er könne mir nicht helfen. Ich wies ihn daraufhin, dass die Zusammenarbeit mit der Partei bedeute, schlechte Taten zu begehen. Schließlich sagte er, er habe aber keine andere Wahl.
Nachdem ich zu Hause war, stellte ich eine Liste mit Telefonnummern über die Festnetzanschlüsse und Mobiltelefone der Beamten zusammen und schickte sie mit einer kurzen Erklärung an die Praktizierenden im Ausland. Einen Tag später kamen die Beamten wieder zu mir und berichteten von ihren Erlebnissen. Sie sagten anerkennend: „Ihr Praktizierenden seid aber sehr mächtig! Kurze Zeit nachdem wir das Gespräch mit dir beendet hatten, bekamen wir die ersten Anrufe. Auch während wir Besprechungen hatten, erhielten wir Kurzmitteilungen auf unseren Handys. Später als wir zu Hause waren, klingelten auch hier die Telefone. Wir trauten uns schon nicht mehr, ans Telefon gehen.” Während wir telefonierten, empfingen unsere Mobiltefefone SMS-Nachrichten. Sie zeigten dabei auf ihre Handys und lächelten. Am Ende hatten sie ein Einsehen und sagten: „In Ordnung, wir werden dich nicht mehr belästigen” und sie hielten sich auch daran.
Ich möchte mich hier bei den ausländischen Praktizierenden aufrichtig für ihre große Unterstützung bedanken.
Zehn Tage später besuchte mich die Polizei erneut und fragte, warum ich die Garantieerklärung nicht unterschrieben habe. Ich fragte zurück: „Warum soll ich diese Erklärung schreiben? Wollt ihr mich vielleicht festnehmen, wenn ich sie nicht schreibe?” Sie verneinten dies und ich gab zu bedenken: „Ihr macht diese Sachen doch unter dem Vorwand, um die soziale Sicherheit aufrechtzuerhalten, aber ich führe ein ganz normales Leben und habe einen Job. Wer also stiftet hier Unruhe? Einer der Beamten wollte daraufhin einen Streit anfangen, doch ließ ich mich nicht provozieren und erklärte ruhig weiter „die Geschichte wird beurteilen, was geschieht, egal, was wir heute tun. Gutes wird mit Gutem belohnt und das Böse wird karmische Vergeltung erleiden.” Daraufhin beendeten sie die Auseinandersetzung und wechselten das Thema. Schließlich verabschiedeten sich die Beamten lächelnd und sagten verständnisvoll: „Wenn du in Zukunft unsere Hilfe brauchst, ruf uns bitte an!” Dann gaben sie mir ihre Telefonnummern.
Unter dem barmherzigen Schutz des Meisters und mit dem festen Glauben an das Fa gelang es mir, standhaft in meiner Kultivierung zu bleiben.
Dies ist eine meiner persönlichen Erfahrungen. Falls etwas unangemessen ist zeigt es mir bitte auf!
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