Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken muss der erste Gedanke aufrichtig sein
(Minghui.de) Kürzlich diskutierte eine Praktizierende über das Aussenden aufrichtiger Gedanken, als eine Gruppe von Praktizierenden für ihre Tochter, die ebenfalls Praktizierende ist, aufrichtige Gedanken aussandte. Ihre Tochter hatte erst vor kurzem ihren Abschluss gemacht und arbeitete in einer großen Stadt. Vor zwei Tagen zeigte sich bei ihre Krankheitskarma. Zwei Tage hielt es an und am dritten Tag konnte sie wieder zur Arbeit gehen. Jedoch konnte ihre Tochter weiterhin nichts essen und so bat die Praktizierende die anderen, aufrichtige Gedanken für ihre Tochter auszusenden.
Ich tauschte mich mit dieser Praktizierenden über die Situation ihrer Tochter aus und fragte sie, ob es sich hierbei um normales Karma handele oder die Verfolgung durch die alten Mächte. Ich wusste, dass ihre Tochter in den vergangenen Monaten einer Xinxing-Prüfung gegenübergestanden hatte. Es ging dabei um ihre Arbeitssuche. Da sie sich gut kultivierte, konnte sie den Pass sehr schnell überwinden. Zu dieser Zeit verwandelte sich die Situation sehr schnell ins Positive und es gab keine sichtbaren Zeichen für Störungen durch die alten Mächte.
Ich brachte ein Beispiel einer anderen Praktizierenden, die ebenfalls Krankheitskarma erleiden musste. Diese Praktizierende hatte einen Monat lang starken Husten. Dennoch machte sie die drei Dinge weiter und kam so durch den Pass hindurch. Normalerweise, wenn Krankheitskarma für lange Zeit anhält, hängt dies oft mit Faktoren der alten Mächte zusammen. Kürzlich kam sie wieder in diesen Zustand, der drei Tage anhielt. Der Husten war sehr stark. Sie fand aber ihren Eigensinn heraus. Die anfänglichen beiden Tage sandte ich keine aufrichtigen Gedanken für sie aus, weil ich sah, dass sie ihren Eigensinn noch nicht erkannt hatte und hoffte, sie würde ihn noch erkennen. Aber als sie nach innen geschaut und ihren Eigensinn erkannt hatte, sandten alle aufrichtige Gedanken für sie aus. Sie erholte sich grundlegend innerhalb eines Tages. Das war wirklich großartig.
Wir erkannten, dass sich der Krankheitszustand der Tochter unserer Mitpraktizierenden sehr schnell wandelte und die Verfolgung der alten Mächte in dieser Situation nicht zutraf. Es war gut für die Tochter, aber auch ein Pass für die Mutter, um ihre Gefühle für ihre Tochter leicht zu nehmen. Wenn es ihr nicht gelingt, diese Gefühle loszulassen, finden die alten Mächte eine Ausrede, um den Zustand ihrer Tochter zu verstärken und machen so die Prüfung noch schwerer. Das Loslassen dieser Gefühle ist in der Tat die größte Hilfe, die sie ihrer Tochter geben kann. Wir nehmen keine Gefühle als Motivationsfaktor, um aufrichtige Gedanken auszusenden und wir sollten auch nicht auf Basis dieser Emotion aufrichtige Gedanken aussenden. Jedoch als Mutter und auch als Praktizierende kann sie sich natürlich um ihre Tochter kümmern und ihr im Alltag und bei der Arbeit helfen, ihr Vorschläge und Ideen unterbreiten, sich mit ihr austauschen und zusammen erhöhen. Dazu gehört auch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken, wenn sie Schwierigkeiten gegenüberstehen.
Nach diesem Austausch konnte die Mutter ihre Emotionen loslassen und entspannt und erleichtert nach Hause gehen.
An diesem Abend, als ich mit zwei anderen Praktizierenden diskutierte, kam die Frage auf, ob man in solch einem Fall aufrichtige Gedanken aussenden sollte. Eine Praktizierende, die sehr gefühlsbetont reagierte, meinte, dass wenn ein Mitpraktizierender andere darum bitte, aufrichtige Gedanken auszusenden, wir es auch tun sollten. Die andere Praktizierende wies darauf hin, dass sich die Verfassung der Tochter doch schnell verbessert hatte und es somit nicht nötig sei, aufrichtige Gedanken für sie auszusenden. Ich antwortete mit meinem Verständnis, dass die aufrichtigen Gedanken eines Kultivierenden nicht so beiläufig gemacht werden sollten, schon gar nicht, wenn ein Verwandter oder naher Bekannter gerade Trübsal durchlebe. Wenn die Dafa-Praktizierenden nicht dabei gestört würden, die drei Dinge zu tun, sollten wir auch keine aufrichtigen Gedanken aussenden. Ansonsten würden wir unsere Fähigkeiten missbrauchen, indem wir sie einsetzen, um Krankheiten zu heilen.
Die gefühlsbetonte Praktizierende hat einen 5-jährigen Enkel, der in den vergangenen Tagen hohes Fieber hatte. Ihr Enkel wird in der Regel alle zwei bis drei Wochen einmal krank. Entweder hat er hohes Fieber oder Husten. Jedesmal wenn das Fieber nach oben schoss, hörte er das Fa und erholte sich innerhalb von zwei Tagen. Aber dieses Mal blieb es vier Tage lang hartnäckig, bis es ihm besser ging, obwohl er jeden Tag das Fa hörte. Ich denke, es liegt daran, weil es dieser Praktizierenden lange Zeit unmöglich war, ihre Emotionen für ihre Familie aufzugeben. Unter dem Einfluss der Emotionen war ihr Hauptbewusstsein nicht stark. Sie gibt auch den Forderungen des Enkels immer gleich nach. Unser Meister ist den Verwandten der Dafa-Praktizierenden gegenüber barmherzig, weil Dafa-Praktizierende aufrichtige Gedanken haben und nicht, weil unser Meister sich um gewöhnliche Menschen kümmert oder Leiden für gewöhnliche Menschen beseitigt. Wenn die Emotionen der Dafa-Praktizierenden zu stark sind, für lange Zeit anhalten und nicht abgelegt werden, werden die alten Mächte die Verfolgung an den Verwandten verstärken, um uns vom Ausüben der drei Dinge abzuhalten.
An diesem Abend sendeten die beiden zusammen aufrichtige Gedanken für ihren Enkel aus. Die Praktizierende, die vorher noch gesagt hatte, dass es nicht nötig sei, aufrichtige Gedanken auszusenden, sendete ebenfalls aus. Ich tauschte mich mit der Praktizierenden darüber aus, dass gerade beide für einen gewöhnlichen Menschen aufrichtige Gedanken ausgesendet hätten, weil sie emotional seien und Hoffnung hätten, dass das Kind von der Krankheit geheilt werde und ihm Leiden erspart bliebe. Warum dachte diese Praktizierende, dass wir keine aufrichtigen Gedanken für die Tochter der anderen Praktizierenden aussenden sollten, jedoch eben für den Enkel ausgesendet hatte? Es lag daran, dass sie vorher nicht in den Gefühlen war und die Sache vom Fa her beurteilen konnte. Aber jetzt sandte sie unter dem Einfluss der Emotionen aufrichtige Gedanken für einen gewöhnlichen Menschen aus. Sie hoffte, seine Krankheit zu heilen und nutzte dabei die Ausrede, dass ihr Enkel sie sonst nachts stören würde, wenn sie die drei Dinge tun sollte. Nach meinem Verständnis haben diese so genannten „aufrichtigen Gedanken” keine Wirkung.
Solche Dinge passieren nicht ohne Grund. Sie treten auf, um Dafa-Praktizierende daran zu erinnern, die Dinge, vor allem wenn Verwandte und gute Freunde Leiden ertragen, vom Fa her zu betrachten. Wir sollten beurteilen, ob es angemessen ist oder nicht, aufrichtige Gedanken auszusenden, um unsere göttlichen Kräfte zu nutzen. Wir sollten keine aufrichtigen Gedanken aussenden, wenn es um Gefühle geht oder wenn es nichts mit den drei Dingen zu tun hat.
Ansonsten werden wir nach einer langen Zeit von Misserfolgen an unseren Eigensinnen hängen, ohne sie loszulassen, und sogar anfangen, an unseren aufrichtigen Gedanken zu zweifeln oder schlechte Dinge zu tun. Dann werden wir von unserer Ebene herunterfallen.
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