(Minghui.de) Vom 24. bis 26. Dezember 2010 besuchten mehr als 500 Falun Dafa-Praktizierende aus Zentral Taiwan eine dreitägige Versammlung zum Fa-Lernen und Erfahrungsaustausch, die im Bezirk Fengyuan in der Stadt Taichung stattfand. Zu den Besuchern zählten Personen mittleren Alters, Ältere sowie junge Leute und Kinder, die das Fa intensiv lernten und ihre Erfahrungen austauschten, um sich gegenseitig zu helfen, sich in der Kultivierung zu verbessern.

Falun Dafa-Praktizierende nehmen am gemeinsamen Erfahrungsaustausch in der großen Gruppe teil

Nach der Konferenz wünschen alle Dafa-Praktizierende dem Meister ein frohes neues Jahr

Eine neue Praktizierende: Erfahrungen beim Bestehen von Xinxing-Prüfungen

Frau Lin wohnt im Bezirk Fengyuan der Stadt Taichung. Sie begann im Jahre 2009, Falun Dafa zu praktizieren. Obwohl sie neu bei Dafa ist, beteiligt sie sich bereits an vielen Aktivitäten der Gruppe. Frau Lin berichtete von ihrer Geschichte, wie sie Dafa erhalten hatte, als sie in Großbritannien studierte. Damals war sie aufgrund von verwirrenden Ereignissen sehr unglücklich. Sie sprach am Telefon mit ihrer Tante über den Sinn des Lebens, über Ursache und Wirkung und Vergeltung. Später schickte ihre Tante ihr das Buch Zhuan Falun und erklärte ihr, dass nur dieses Buch ihre Fragen, die sie im Herzen habe, beantworten könne. Obwohl Frau Lin den Worten ihrer Tante nicht ganz glaubte, folgte sie ihrer Anweisung und las das Buch rasch durch, ohne eine Seite auszulassen. Danach gewann sie ein flüchtiges Verständnis von Falun Dafa.

Kurz nachdem sie Zhuan Falun gelesen hatte, stieß Frau Lin auf ihre erste Xinxing-Prüfung. 2009 flog sie nach einem Besuch in Taiwan zurück nach Großbritannien, um weiter zu studieren. Beim Zoll merkte sie, dass sie das Dokument über ihren Studentenstatus zu Hause vergessen hatte. Die Zollbeamten wollten sie nicht einreisen lassen und steckten sie in eine kleine Zelle. Allein in diesem kleinen Raum in einem fremden Land war Frau Lin verängstigt. Als sie immer mehr Angst bekam, erinnerte sie sich an das Buch Essentielles für weitere Fortschritte, das ihr ein Assistent der Falun Dafa Übungsgruppe des Bezirks Fengyuan gegeben hatte. Sie nahm das Buch zur Hand und begann, darin zu lesen. Allmählich beruhigte sie sich und erkannte, dass es besser sei, die Situation zu akzeptieren und dass das Schlimmste, was passieren könne, sei, dass sie zurück nach Taiwan müsste.

Ein Zollbeamter von Großbritannien schloss die entsprechenden Vorkehrungen ab und führte Frau Lin zum Warteraum für den Flug zurück nach Taiwan. Der Beamte erklärte ihr, wenn sie der Fluggesellschaft erkläre, dass sie kein Geld habe, würde ihr der Flug nichts kosten. Frau Lin dankte dem Beamten für den Tipp, doch erinnerte sie sich auch daran, dass ein Dafa-Praktizierender nicht habgierig oder besorgt hinsichtlich persönlichen Gewinnes sein sollte, denn sonst könnte sie Tugend verlieren. Deshalb erklärte sie der Fluggesellschaft, dass sie für den Flug bezahlen würde. Da entdeckte sie, dass sie ihre Geldbörse vermisste. Sie sah sich hektisch um und fand sie in der Nähe der Gepäckabfertigung. Sie bemerkte, dass sie die Börse in der Hektik vergessen hatte, doch weil sie nicht habgierig war, bekam sie die Chance, die Geldbörse wieder zu finden. Das gesamte Geld war noch darin – viel mehr, als das Flugticket kostete, außerdem ihr Ausweis und die Kreditkarten. Frau Lin war glücklich und sagte: „Ich habe verstanden, dass das Ergebnis durch einen einzigen Gedanken ganz anders hätte ausfallen können. Wenn ich gierig gewesen wäre und versucht hätte, das Geld für den Flug zurück nach Taiwan zu sparen, hätte ich meine Geldbörse, mein Geld oder meine Karten wahrscheinlich nicht finden können.“

Frau Lin reiste 2010 zur Fa-Konferenz nach New York und erfuhr die unendliche Barmherzigkeit des Meisters. Der Meister wird keinen wahren Praktizierenden zurücklassen, auch keinen neuen Praktizierenden wie sie. Seitdem beteiligt sich Frau Lin aktiv an vielen Aktivitäten, um Dafa bekannt zu machen und das Fa zu bestätigen.

Die Wichtigkeit des Fa-Lernens

Nachdem sich die Praktizierenden in mehrere große Gruppen aufgeteilt hatten, um ihre Kultivierungserfahrungen auszutauschen, wollten sie gerne über ihre persönlichen Erlebnisse, wie sie sich im Verständnis des Fa verbessert hatten und wie sie Schwierigkeiten und Prüfungen überwunden hatten, berichten.

Frau Chen aus Yunlin erzählte: „Jeden Morgen wache ich mit einem klaren Kopf auf. Wenn ich das Fa gut lerne und ein schlechter Gedanken in meinem Kopf auftaucht, kann ich sofort erkennen, dass dieser Gedanke nicht meiner ist und ich kann ihn sofort abschütteln. Aber wenn ich das Fa nicht gut lerne, kann ich das nicht. Deshalb habe ich verstanden, dass die Qualität des Fa-Lernens sehr wichtig ist. Es liefert die Kraft, um sich auf dem Kultivierungsweg zu verbessern.“

Frau Chang aus der Stadt Taichung: „Vor ein paar Tagen hatte ich meine erste Erfahrung damit, bei der Meditation wirklich zur Ruhe zu kommen. Ich spürte die Ruhe, die Behaglichkeit und die Feierlichkeit. Ich kann es nicht mit Worten beschreiben. Dadurch erinnerte ich mich an ein Gedicht aus Hong Yin II, in dem gesagt wird, dass man sehr rasch voranschreiten wird, wenn man Eigensinne ablegt. Es war eine großartige Erfahrung!“

Frau Chang berichtete weiter, dass sich diese feierliche Erfahrung nach einem herzzerreißenden Prozess, Eigensinne loszulassen, ereignet habe. Der Prozess war sehr schmerzhaft, doch sie blieb beständig, um den Gefühlsdämon zu bekämpfen und gewann schließlich den Kampf. Nun, so Frau Chang, sei der Eigensinn auf Gefühle weg und sie fühle sich „heiter und glücklich“.

Am Morgen des 25. und 26. Dezember gingen einige der Besucher zum Platz vor dem Fengyuan Bahnhof, um dort die Übungen zu praktizieren und den Passanten Falun Dafa vorzustellen. Am Abend des 25. Dezember kam eine Gruppe Touristen aus Festlandchina im Hsingdu Hotel an. Mehrere Praktizierende gingen dorthin, um die Touristen zu treffen und ihnen die wahren Umstände von Falun Dafa und der Verfolgung in China zu erklären.