Frau Zhang Jin aus der Stadt Tangshan musste Zwangsarbeit verrichten
(Minghui.de) Frau Zhang Jin ist Verkäuferin in einer großen Supermarktkette in Tangshan. Am 11. August 2011 wurde sie grundlos verhaftet und zwei Wochen inhaftiert. Am 20. September wurde sie ein weiteres Mal gesetzeswidrig von Beamten der Polizeistation in Fenghuangdao verhaftet und soll nun ein Jahr Zwangsarbeit verrichten. Zurzeit befindet sie sich im Arbeits-und Umerziehungslager in Kaiping.
Vier Beamte brachen am 10. August 2011 gegen 20:30 Uhr in ihre Wohnung ein und durchsuchten sie; Frau Zhang war nicht zu Hause. Die Polizei konfiszierte ihre Bücher, einen PC, einen Drucker, eine Bankkarte und ihren Personalausweis. Am nächsten Morgen gegen 10 Uhr verhafteten sie Frau Zhang und vernahmen sie auf der Polizeiwache. Dabei schlug sie der Beamte Zhang Xiaofeng auf den Kopf und ins Gesicht. Gegen 17 Uhr wurde Frau Zhang in das Arbeitslager von Tangshan gebracht. Dort musste sie zwei Wochen bleiben.
Am Morgen des 20. September 2011 kamen drei Beamte der Fenghuangdao Polizeistation in den Supermarkt und nahmen Frau Zhang erneut fest. Ohne ihre Familie darüber zu unterrichten oder anderer rechtlicher Vorgehen, wurde sie in das Arbeitslager von Kaiping gebracht. Hier soll sie nun ein Jahr bleiben.
Frau Zhang wurde nun schon das dritte Mal verfolgt und man verweigert der Familie das Besuchsrecht.
1999 begann Frau Zhang, Falun Gong zu praktizieren. Sie war am 22. Juli 1999 auf dem Weg nach Peking, um Gerechtigkeit zu fordern, als sie das erste Mal verhaftet wurde. Mehr als drei Monate war sie inhaftiert. In der Zeit wurde sie physisch und psychisch misshandelt.
Das zweite Mal wurde sie verhaftet, als sie am 9. Dezember 2007 Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilte. Beamte der Eisenbahn Polizeistation suchten nach ihr. Sie stahlen über 700 Yuan von ihr und teilten das Geld vor ihren Augen unter sich auf. Ein Beamter trat sie und zerrte sie an den Haaren, während sie ein Foto von ihr machten. Danach nahmen sie ihr gewalttätig die Fingerabdrücke. Sie durchsuchten und plünderten ihr Haus und brachten sie schließlich in das Gefängnis Nr.1 von Tangshan. Frau Zhang musste im Winter auf dem Boden ihrer unbeheizten Zelle schlafen. Sie hatte nur dünne Bettwäsche und eine Decke. Der Anführer in der Zelle beschimpfte sie jeden Tag. Einmal animierte ein Wärter die Häftlinge dazu, sie mehr als 20-mal ins Gesicht zu schlagen, danach ließen sie sie mit geschwollenem Gesicht und blutiger Nase liegen.
Als Frau Zhang 30 Tage im Gefängnis war, sollte sie 21 Monate Zwangsarbeit verrichten. Sie wurde in das Kaiping Arbeitslager in Tangshan gebracht, wo sie jeden Tag von zwei Häftlingen genauestens beobachtet wurde. Nach einem Monat wurde sie am 28. Januar 2008 in das Frauenarbeitslager in Shijiazhuang gebracht. Dort stand sie auch unter ständiger Beobachtung und ihr wurde untersagt, zur Toilette zu gehen. Jeden Tag wurde sie von den Wärtern beschimpft. Sie trat 3-mal in Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren, wurde jedoch zwangsernährt. In ihrem Essen waren bestimmte Substanzen enthalten, durch die ihr schwindelig wurde. Ihr Körper kam aus dem Gleichgewicht, weshalb sie innerhalb von 21 Monaten nur wenige Male ihre Periode bekam.
Kürzlich wurde sie erneut verhaftet und in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Ihre Mutter brachte ihr Sachen für den täglichen Bedarf, doch die Wärter verweigerten der Mutter, ihre Tochter zu sehen, und teilten ihr mit, sie solle nach dem 1. Oktober wiederkommen (Feiertag der Kommunistischen Partei).
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