Erkenntnisse über die Eigensinne von Geltungssucht und Frohsinn
(Minghui.de) Eine Zeit lang konnte ich meine Geltungssucht und meinen Frohsinn nicht kontrollieren. Immer wenn ich etwas Neues hörte oder etwas erreichte, erzählte ich es gleich anderen Praktizierenden. Ich wusste, dass es sich um sehr schlechte Eigensinne handelte. Als ich tief in mir schaute, fand ich, dass sie von meiner Eitelkeit, dem Drang, sich überlegen zu fühlen, und der Sucht nach Ruhm verursacht wurden. Ich fragte mich, wie ich diese Eigensinne loswerden könne.
Eines Tages, als ich im Bus auf der Heimfahrt war, kam mir ein Gedanke: „Geltungssucht und Frohsinn spiegeln ein niedriges Niveau wider." Ich gelangte plötzlich zu einer höheren Erkenntnis. Warum strebte ich danach, mich überlegen zu fühlen? War es nicht, weil ich mich in einem niedrigen Zustand befand? Ein einziger Gedanke eines göttlichen Wesen kann eine neue Welt erschaffen, aber ein göttliches Wesen ist dabei nicht selbstgefällig, denn es ist für göttliche Wesen natürlich, es ist eine natürliche Demonstration ihrer Fähigkeit und Weisheit. So wie ein normaler Mensch nicht stolz ist und vorführt, wie er in der Lage ist zu essen und zu trinken. Als Praktizierender ist es etwas Natürliches, einen guten Kultivierungszustand aufrecht zu erhalten, und darüber gibt es nichts zu prahlen.
Der Meister sagte:
“Manche haben in dieser Hinsicht etwas mehr drauf, manche sind in anderer Hinsicht etwas stärker, du sollst aber nicht deswegen vor dich hin träumen. Du meinst, dass du solch große Fähigkeiten hast und so und so seiest, das hat dir doch das Fa gegeben! Es geht sogar nicht, wenn du dies nicht erreichst. Die Fa-Berichtigung benötigt, dass deine Weisheit jenen Schritt erreicht, deswegen sollst du nicht denken, wie tüchtig du doch bist. Manche Schüler wollen mir ihre Fähigkeiten zeigen, aber im Prinzip denke ich mir, dass sie alle von mir gegeben wurden, ich brauche sie mir nicht mehr anzuschauen."( Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)
Wenn wir etwas gut machen, ist es deshalb gut, weil wir den Anforderungen des Fa und des Meisters entsprechen. Dies ist der richtige Zustand, den wir erreichen sollen. Es würde auch nicht reichen, wenn wir es nicht schaffen könnten! Was bringt es, stolz zu sein und anzugeben?
Das Fa des Kosmos ist so grenzenlos und wir wissen bloß ein winziges Bisschen davon. Was die Anforderungen des Fa anbetrifft, hinke ich weit hinterher. Wann immer ich auf einer neuen höheren Ebene des Fa zu Erkenntnissen komme, spüre ich noch mehr, wie klein ich doch bin, abgesehen von meiner Ehrfurcht vor dem unergründlichen, geheimnisvollen und außergewöhnlichen Meister und dem Fa. Vor dem Meister und dem Dafa kann ich nur sehr demütig und sehr beeindruckt sein. Als ich darüber nachdachte, erkannte ich plötzlich, dass Geltungssucht und Frohsinn sehr gewöhnliche Geisteshaltungen sind. Jene anmaßenden Gedanken waren auch fast weg. Nur durch ruhige, vernünftige und standhafte Kultivierung können wir tatsächlich unseren eigenen Zustand verbessern.
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