Frau Hu Dongling aus Harbin, Provinz Heilongjiang, inhaftiert und während des Verhörs misshandelt
(Minghui.de) Hu Dongling ist eine 39 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Harbin. Seit 10 Jahren arbeitet sie als leitende Buchhalterin in ihrer Firma.
Während einer Geschäftsreise nach Baoquanling, besuchte Frau Hu in der Nacht vom 22. August 2011 die Praktizierende Li Guiyun. Nach ungefähr zwei Stunden brach plötzlich die Polizei in das Haus von Frau Li ein und verhaftete sie, Frau Hu, sowie die sechs Praktizierenden Zhao Hongyu, Qi Xiumei, Lv Chengying, Liu Gui, Liu Hongbin und Wang Fengyu. Es stellte sich heraus, dass die Polizei einen Hinweis bekommen hatte.
Bei der Verhaftung wurde Frau Hu geschlagen und getreten, wodurch sie eine schwere Verletzung im Bereich der Lendenwirbelsäule hatte. Als sie sich nicht abführen lassen wollte, schleppten die Polizisten sie nach draußen und verdrehten ihr die Arme hinter dem Rücken.
Nachdem sie und die anderen Praktizierenden in die Polizeistation in Baoquanling gebracht worden waren, wurde Frau Hu an einen Metallstuhl gefesselt und von Wang Fudong bis drei morgens ver-hört. Frau Hu musste noch zehn weitere Sitzungen dieser Art, bei denen sie auch gefoltert wurde, erleiden. Die Wärter legten ihr Handschellen an, fesselten sie und verhörten sie teilweise 7-12 Stun-den. Zhang Naiwu schlug ihr einmal mit einer Wasserflasche auf den Kopf. Außerdem hatte Frau Hu während der Verhöre Rückfälle ihres ehemaligen Herzproblems. Sie bekam Probleme beim At-men, fröstelte und ihre Glieder wurden extrem kalt. Einmal verlor sie das Bewusstsein und kolla-bierte.
Während ihres Gefängnisaufenthaltes in Baoquanling durchsuchte die Polizei Frau Hus Haus in Harbin. Nachdem sie alles durchwühlt hatten, untersuchte Zhang Naiwu am nächsten Morgen ihren Computer im Büro der Firma.
Als ihre Familie und Arbeitskollegen erfuhren, dass Frau Hu festgenommen worden war, forderten sie bei der Polizei von Baoquanling unverzügliche Freilassung. Über elf Tage hinweg kamen ihr Vater und ihre Stiefmutter täglich nach Baoquanling, um ihre Tochter zu sehen. Aufgrund der gro-ßen Angst, erlitt ihr Vater einen Rückfall seiner Arthritis und war sogar außer Stande seine Beine zu bewegen. Außerdem war er in seiner Sehfähigkeit eingeschränkt.
Durch den hohen Druck der Familie und der Firma, willigten einige Personen, die sich mit ihrem Fall beschäftigten schließlich ein, Frau Hu freizulassen, wenn sie ihre beiden Handys abgäbe und ein „Bußgeld“ von 3000 Yuan bezahlte.
Die 30-tägige Tortur hat Frau Hus Gesundheit sehr strapaziert. Sie verlor dadurch 15 Kilo. Bis heute leidet sie unter Albträumen und ist nicht in der Lage, wieder in Vollzeit zu arbeiten. Ihr 13- jähriger Sohn musste während ihrer Haftzeit bei einem Nachbarn bleiben und war ebenfalls traumatisiert.
Frau Wang Fengyu ist 75 Jahre alt und wurde freigelassen, nachdem sie 30000 Yuan bezahlt hatte. Die Polizei musste sie gehen lassen, da es nicht erlaubt ist, eine Person in diesem Alter festzuhalten. Die anderen sechs Praktizierenden befinden sich jedoch immer noch in Haft und die Behörden ver-suchen, sie vor Gericht zu stellen.
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