(Minghui.de) Frau Wang Yin, eine Falun Gong-Praktizierende, lebt im Gebäude Nr. 3 im Wohnbereich Chainan der Stadt Jilin. Am 24. August brachen gegen 8 Uhr Polizisten in ihre Wohnung ein, nahmen sie illegal fest und brachten sie in das Shahezi Gehirnwäschezentrum. Ihre schon über 80 Jahre alten Eltern, gingen, um die Freilassung ihrer Tochter zu fordern.

Details über die Verhaftung

Als Polizeibeamte der Chuanying Polizeistation in Jilin an Frau Wangs Tür klopften, öffnete sie ihnen nicht. Stattdessen erklärte sie ihnen durch ein Fenster die Fakten über Falun Gong. Die Polizisten brachen in das Haus ein, indem sie das Schloss gewaltsam aufbrachen und versuchten sie festzunehmen.

Die betagten Eltern wurden benachrichtigt und riefen ein Taxi, um zum Haus ihrer Tochter zu kommen und die Verhaftung aufzuhalten. Auch andere Verwandte eilten herbei, um die Polizisten zu konfrontieren und ihre Aktionen zu verurteilen.

Die Polizisten überredeten Frau Wangs Ehemann und ihre Tante, gegen 11 Uhr zum Gehirnwäschezentrum zu kommen und die Eltern und den Schwager von Frau Wang zu Hause zurückzulassen. Während ihre Mutter auf die Toilette ging, nahmen die Polizisten Frau Wang mit. Sie konfiszierten auch ihren Computer.

Frau Wang wurde in das Shahezi Gehirnwäschezentrum gebracht. Ihre Eltern und Verwandten kamen am gleichen Abend noch dorthin, doch das Tor war geschlossen und verriegelt. Dies ist beachtlich, weil ihr zweiundachtzig Jahre alter Vater selten ausgeht, denn er hat Schwierigkeiten beim Gehen. Sie riefen vor dem Tor nach ihr, bekamen sie aber nicht zu sehen.

Eltern fordern die Freilassung ihrer Tochter

Am 25. August gingen Frau Wangs Eltern und weitere Verwandte gegen 9 Uhr zum Büro 610 in Jilin. Bedienstete dort erlaubten ihnen nicht, die Treppe hochzugehen, sondern kamen herunter, um sich mit ihnen zu treffen. Als die Familie wiederholt darum bat, erlaubten sie ihnen schließlich, die Treppe hinaufzugehen.

Die Eltern stiegen bis in den vierten Stock hoch und baten darum, Bai Yan zu treffen, den Leiter des Büros 610. Sie fragten, warum die Polizei Frau Wang verhaftet habe. Ein Angestellter antwortete: „Dieser Fall liegt nicht in unserer Zuständigkeit. Ihr könnt euch an das Büro 610 im Bezirk Chuanying wenden.“

Die Familie ging zum Huangqitun Straßenkomitee im Bezirk Chuanying und trafen dort gegen 15 Uhr Sun Zhensheng, den stellvertretenden Leiter des Komitees. Sun Zhensheng sagte: „Uns wurde befohlen, dorthin zu gehen. In das Haus einzubrechen ist sicherlich ein Verbrechen. Es steht euch frei, uns zu verklagen, indem ihr euch an die Staatsanwaltschaft wendet.“

Am Morgen des 26. August ging die Familie zu Liu, dem Leiter der Huangqitun Polizeistation. Während des Treffens forderte die Familie die Freilassung von Frau Wang. Liu sagte: „Ich habe die Anweisungen von höheren Stellen befolgt. Ihr könnt euch an Yang Bingwen vom Büro 610 des Bezirks Chuanying wenden.”

Die Familie ging zum Büro 610 des Bezirks Chuanying und bat Yang Bingwen, Frau Wang freizulassen. Yang Bingwen schrie: „Wenn sie sich weigert, sich umerziehen zu lassen, wird sie ins Gefängnis gesteckt. Wir werden sie nicht freilassen.“ Dann gingen die Eltern am 26. August gegen 9 Uhr zum Shahezi Gehirnwäschezentrum, um die Freilassung ihrer Tochter zu fordern.

Das Shahezi Gehirnwäschezentrum liegt im Xiaoguang Fürsorgeheim in der Gemeinde Shahezi, Bezirk Chuanying. Es ist ein dreistöckiges Gebäude. Im ersten und zweiten Stock ist ein Fürsorgeheim untergebracht. Der dritte Stock ist ein Gehirnwäschezentrum. Die Täter stiften die körperlich und geistig behinderten Menschen im ersten und zweiten Stock an, um die Familienangehörigen von Falun Gong-Praktizierenden, die kommen und die Freilassung ihrer Angehörigen fordern, zu schlagen.

Einschlägige Täter und Telefonverbindungen:

Yang Bingwen, Leiter des Büros 610 des Bezirks Chuanying;
Sun Zhensheng, Leiter des Huangqitun Straßenkomitees;
Fan Lichen, Leiter des Chuanying Polizeidezernats: +86-432-62485886, +86-13804427777;
Yin Yaojun, Leiter des Chuanying Gerichts: +86-432-64830908.

Weitere Telefonnummern von Tätern gibt es im chinesischen Originalartikel.