Aufrichtige Gedanken lassen mich so handeln
Von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China
(Minghui.de) Mein Kultivierungsweg ist sehr beschwerlich und mein Leben ist geprägt von Bitternissen. Aber was die Kultivierung von Falun Dafa angeht, lasse ich mich nicht von Schwierigkeiten niederschlagen. Auch wenn ich unter den gewöhnlichen Menschen alles verlieren würde, einschließlich des Lebens, bliebe mein Hauptbewusstsein immer noch im Dafa.
Ich sehe das Dafa als noch wichtiger an, als mein Leben. Ich handele jedoch nicht absichtlich so. Ich erkannte, dass das klare Ich - die klare Seite - mir in anderen Räumen hilft, mit aufrichtigem Glauben und aufrichtigen Gedanken zu handeln. Der Meister gibt mir Hinweise, so zu handeln. Ich bin für das Dafa gekommen und habe vor dem Herunterkommen mein Gelöbnis abgelegt und trage große Verantwortung.
Ich habe zwei Töchter, die ebenfalls Falun Dafa praktizieren. Als ich widerrechtlich im Gefängnis inhaftiert war, besuchten sie noch die Schule. Mein Mann war gegen unsere Kultivierung und kümmerte sich überhaupt nicht um die Familie und die Kinder. Im Gefängnis wurde ich brutal gefoltert. Ich trat in einen Hungerstreik und stand am Rand des Todes. Trotzdem schrieb ich oft Briefe an meine Kinder und forderte sie auf, fleißig bei der Kultivierung zu sein und nicht nachzulassen. Ich rief jeden Tag im Gefängnis „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!“ Zudem legte ich im Gefängnis die Taten des Bösen offen und erklärte die wahren Umstände der Verfolgung. Beim Verhör legte ich kein einziges Mal ein sogenanntes „Geständnis“ ab und unterschrieb nichts. Am Tag der Freilassung aus dem Gefängnis wollten die Verfolger mich noch zu weiteren drei Jahren Arbeitslager verurteilen. Aber sie hatten nicht das Sagen. Ich rezitierte das Fa des Meisters und sendete aufrichtige Gedanken aus. So wurde ich am gleichen Tag freigelassen. Ich erkannte, dass das die Folge davon war, dass ich Leben und Tod losgelassen und aufrichtig gehandelt hatte. Ich hatte das Gefühl, dass der Meister meine Hand führte.
Ich hatte keinen Beruf. Durch die Verfolgung war mein Körper schwer verletzt, so dass ich ein halbes Jahr lang nicht arbeiten konnte. Mein Mann gab uns kein Unterhaltsgeld. Ich musste mit einem Karren Obst verkaufen, um Geld zu verdienen und manchmal verdiente ich den ganzen Tag keinen einzigen Cent. Mein Mann vertrieb uns oft aus der Wohnung (einer Betriebswohnung), zerstörte unsere Dafa-Bücher und störte unsere Kultivierung. Zum Schluss reichte er bei Gericht die Scheidung ein. Wir drei führten ein obdachloses Leben. Trotzdem hörte ich nicht auf, die drei Dinge zu tun und hatte keine anderen Beschwerden. Es war mir nur wichtig, wie viele Lebewesen noch nicht errettet worden waren. Ich habe Karma abzubauen und Pässe zu überwinden. So verläuft mein Kultivierungsweg.
Der Meister sagte:
„Wenn du während der Kultivierung auf konkrete Konflikte stößt oder wenn andere dich schlecht behandeln, kann es zwei Möglichkeiten geben: Erstens, du hast vielleicht in deinen Vorleben andere schlecht behandelt. Du fühlst dich im Herzen nicht ausgeglichen: Wieso werde ich so behandelt? Aber wieso hast du andere früher so behandelt? Du würdest sagen: Damals wusste ich das nicht, in diesem Leben kümmere ich mich nicht um die Dinge aus jenem Leben. Das geht aber nicht. Es gibt noch eins: Bei den Konflikten ist die Frage der Umwandlung des Karmas betroffen. Wenn wir also konkret damit umgehen, sollen wir eine großzügige Haltung einnehmen und nicht so handeln wie gewöhnliche Menschen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4: Die Umwandlung des Karmas, Seite 136)
Nachdem ich diese Fa-Grundsätze verstanden hatte, verzieh ich meinem Mann. Das Gericht lehnte schließlich die Scheidung ab.
Später starb mein Mann an einer unheilbaren Krankheit. Vor seinem Tod erklärte ich ihm oft die wahren Umstände und überzeugte ihn vom Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Nach seinem Tod zogen meine Schwiegermutter und meine Schwägerin in die Betriebswohnung meines Mannes ein. Ich kämpfte nicht mit ihnen um die Wohnung, sondern mietete eine Wohnung außerhalb; ich tätigte kleine Geschäfte. Ganz gleich wo ich wohne, lerne ich das Fa und kultiviere mich. Ich sende aufrichtige Gedanken aus und gehe am Abend aus, um die wahren Umstände zu erklären.
Vor zwei Jahren eröffnete ich in meiner Wohnung einen kleinen Laden und stellte zwei Betten auf. Eines Tages hatte ich spontan das Bedürfnis, ein Bett in einem der Zimmer zu entfernen, so als hätte jemand meine Hand geführt. Zwei Tage später kamen vier, fünf Mitpraktizierende aus eigener Initiative zu mir, um gemeinsam das Fa zu lernen. Ich erkannte plötzlich: Der Meister sah, dass ich eine ruhige Umgebung hatte und gab mir einen Hinweis, eine Fa-Lern-Gruppe zu gründen.
Einmal hatte ich zu Hause nichts weiter vor, und so ging ich einfach hinaus. Ohne mir dessen bewusst zu sein, schlug ich den Weg zu einem Praktizierenden ein. Der Mitpraktizierende zeigte mir dann die Produktionsstätte zur Herstellung von Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung bei sich zu Hause. Die Mitpraktizierenden der Produktionsstätte schlugen mir vor, dieses Projekt zu unterstützen. Ich erkannte, dass dies mein Weg sein sollte. So entschied ich, selbst Informationsmaterialien zu produzieren, um mehr Lebewesen zu erretten.
Kurz danach kam ein Praktizierender zu mir und fragte mich, ob ich Computer- und Internet-Kenntnisse hätte. Ich sagte: „Ich habe nur vier Jahre die Schule besucht und kenne mich mit dieser Technik nicht aus.“ Er brachte mir dann notwendige Computergeräte und wies mich in die erforderliche Technik ein. Ich gründete nun eine Produktionsstätte und begann, Informationsmaterialien herzustellen. Ich dankte dem Meister im Herzen für seinen Schutz.
Ich werde die Erwartung des Meisters und aller Lebewesen nicht enttäuschen und mein vorgeschichtliches Gelöbnis einlösen.
Ich danke dem Meister! Ich danke allen Mitpraktizierenden!
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