(Minghui.de) Am 8. November 2011 gegen 20 Uhr brachen drei Polizisten der Abteilung für Staatssicherheit von Zhaoyuan in die Wohnung der Falun Gong-Praktizierenden Zhong Zhaofen ein und brachten sie in die Gehirnwäsche-Einrichtung Lingnan. Die Familie von Zhong Zhaofen ging zur Gehirnwäsche-Einrichtung, um ihre Freilassung zu erwirken. Der Beamte Song Shaochang sagte: „Wir haben von unserem Supervisor die Vorgabe von vier Verurteilungen für das Zwangsarbeitslager. Zhong ist eben jetzt eine von ihnen.” Song Shaochang erpresste 4.000 Yuan (ca. 400 EUR) von Zhong Zhaofen Familie, aber sie wurde nicht entlassen.

Zhong Zhaofen, 50, wohnt im Dorf Cangkouchenjia, Gemeinde Zhangxing, Stadt Zhaoyuan, Provinz Shandong. Durch das Praktizieren von Falun Gong verbesserte sich ihr körperlicher Zustand sowie ihr geistiges Befinden. Am 20. Juli 1999 startete die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Im Dezember 1999 ging Zhong Zhaofen nach Peking, um für das Recht, Falun Gong zu praktizieren, zu appellieren und wurde von dort zurück und in die Polizeistation Singjia gebracht. Die Polizisten kippten Wasser auf den Boden und ließen es gefrieren. Dann ließen sie Zhong Zhaofen einen Tag lang darauf sitzen. Nach 15 Tagen entließen sie Zhong Zhaofen aus der Haft und erpressten 1.000 Yuan (ca. 100 EUR).

Am 8. April 2000 wurde Zhong Zhaofen gemeldet und verhaftet. Sie war für 15 Tage in der Polizeistation Songjia inhaftiert und musste 540 Yuan (ca. 54 EUR) zahlen.

Im Juni 2000 ging Zhong Zhaofen erneut nach Peking und entrollte ein Transparent mit der Aufschrift: “Falun Dafa ist großartig” auf dem Tiananmen Platz. Sie wurde zurück in ihre Heimatstadt gebracht. Die Polizisten schlugen sie und schockten sie mit Elektro-Stäben. Sie war mit Verletzungen übersäht. Zhong Zhaofen war einen Monat lang im Untersuchungsgefängnis und musste 300 Yuan zahlen.

Im Januar 2001 brachen Polizisten wegen des bevorstehenden Nationalkongresses in die Wohnung von Zhong Zhaofen ein und verhafteten sie. Zhong Zhaofen war über 40 Tage lang inhaftiert. Danach ging Zhong Zhaofen nach Peking, um für das Recht des Praktizierens von Falun Gong zu appellieren. Beamte der Staatssicherheitseinheit von Zhaoyuan griffen sie auf und schlugen sie mit Gummiknüppeln. Sie war überall grün und blau. Nach sieben Tagen wurde Zhong Zhaofen in die Polizeistatiion gebracht und dort einen Monat lang inhaftiert. Dieses Mal musste sie 700 Yuan bezahlen.

Am 2. Juli 2007 brach eine Gruppe Polizisten in die Wohnung von Zhong Zhaofen ein und verhaftete sie, während sie beim Essen war. Zhong Zhaofen war über 40 Tage in der Gehirnwäsche-Einrichtung Lingnan. Die Polizisten erpressten von ihrer Familie 1.000 Yuan und brachten Zhong Zhaofen trotzdem in ein Zwangsarbeitslager und verurteilten sie zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit.

Am 2. September 2011 wurde Zhong Zhaofen von Wang Yungang und anderen Polizisten der Polizeistation Lutou verhaftet, als sie mit Menschen auf dem Markt in Dafujia, Gemeinde Lutou, Stadt Longkou, über Falun Gong sprach. Viele Menschan sahen dabei zu. Eine Person sagte zu dem Polizisten: „Die KPCh begeht alle Arten von Verbrechen. Ihr kümmert euch nicht um Diebstahl und Raub, aber verhaftet einen Menschen der Falun Gong praktiziert? Wenn alle Parteimitglieder Falun Gong praktizieren würden, wären sie nicht so korrupt wie jetzt.” Die Familie von Zhong Zhaofen ging zur Polizeistation, um ihre Freilassung zu erwirken. Zhong Zhaofen kam am selben Tag gegen 18 Uhr nach Hause.

Am Nachmittag des 9. Oktober 2011 wurde Zhong Zhaofen erneut von Polizisten der Abteilung für Staatssicherheit Zhaoyuan verhaftet.

Zhong Zhaofen wurde insgesamt achtmal verhaftet und in den vergangenen 12 Jahren vielfach belästigt und bedroht, weil sie den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ folgt. Sie war über 760 Tage in Haft und ist es immer noch. Über 7.500 Yuan wurden von Zhong Zhaofen erpresst. Die körperlichen und seelischen Leiden, die Zhong Zhaofen ertragen hat, sind unermesslich, nicht zu vergessen der Terror und das Leid, die über ihre Familie gebracht wurden.