Nur durch wahre Kultivierung kann man die Prüfung von Leben und Tod bestehen

(Minghui.de) Im letzten halben Jahr gab es mehrere ältere Mitpraktizierende in meiner Umgebung, die nacheinander gestorben sind. Es gibt auch ähnliche Berichte im Internet. Ich frage mich, warum in der heutigen Zeit, in der die Fa-Berichtigung bald abgeschlossen ist, solch deutlich anormale Phänomene unter den Dafa-Jüngern auftreten. Ist ihre Lebenszeit zu Ende oder hat es mit der Verfolgung durch die Faktoren der alten Mächte zu tun? Es tut mir sehr leid, dass diese Mitpraktizierenden nicht bis zum Ende der Fa-Berichtigung bleiben und die allerletzte großartige Vollendung sehen konnten. Meiner Meinung nach wird ein Leben diese Welt nicht vorzeitig unter dem Einfluss der alten Mächte verlassen, wenn es sich wirklich kultiviert.

Viele Mitpraktizierende versuchten bereits, die Ursache dieses Phänomens zu verstehen. Meiner Meinung nach liegt der Hauptgrund in einer nicht ausreichend wahren Kultivierung. Wenn sich die Mitpraktizierenden, die vorzeitig die Welt verließen, wirklich kultiviert hätten, hätten sie die Arrangements der alten Mächte durchschauen und verneinen können. Sie hätten während des Prozesses der Überwindung von Schwierigkeiten und der Erhöhung der Xinxing immer bessere Zustände erreichen sollen. Wie kann es sein, dass sie ins Krankenhaus gebracht wurden und dass ihre fleischlichen Körper starben? Das ist sicherlich nicht der Weg der Kultivierung, der durch den Meister arrangiert wurde.

Während eines Austausches erzählte eine Mitpraktizierende die Geschichte einer alten Praktizierenden in ihrer Nähe. Sie war sowohl beim Fa-Lernen als auch beim Üben sehr fleißig; sie war auch sehr motiviert, die Menschen über die Hintergründe der Verfolgung zu informieren. Oberflächlich betrachtet hatte sie keine deutlichen Lücken in ihrer Kultivierung. Eines Tages jedoch wurde sie plötzlich ins Krankenhaus gebracht und verlor ihr Sehvermögen. Viele Mitpraktizierende besuchten sie und sendeten für sie aufrichtige Gedanken aus, um ihr zu helfen, der Verfolgung der alten Mächte zu entgehen. Als sie wieder in einem stabilen Zustand war, erfuhren die Mitpraktizierenden erst, was sie getan hatte. Ihr Mann (ein Nichtpraktizierender) wollte lebendige Krebse zubereitet bekommen. Am Anfang fand sie, dass ein Dafa-Praktizierender nicht töten solle, und kaufte deshalb keine. Aber ihr Mann war deshalb wütend und meinte, dass sie zu egoistisch sei. Er meinte, sie selbst wolle keine Krebse essen und verweigerte es deshalb auch ihrer Familie. Er fragte sie, wie dieses Verhalten Kultivierung sein könne. Sie fürchtete, dass ihr Mann noch weitere respektlose Dinge über das Dafa sagen könnte und einen schlechten Einfluss ausüben würde. Deshalb ging sie auf den Markt, kaufte lebendige Krebse und kochte sie für ihren Ehemann. Ihrem Mann passierte nichts, aber sie verlor beinahe ihr Leben. Eigentlich war es um eine Prüfung ihres Verständnisses hinsichtlich des Dafa gegangen. Sie hatte jedoch ihre Prinzipien verloren, passte sich ohne aufrichtige Gedanken dem Eigensinn eines gewöhnlichen Menschen an und versuchte, dadurch die respektlosen Worte eines gewöhnlichen Menschen über das Dafa zu vermeiden. Ihr Standpunkt war nicht, das Dafa zu bewahren und den Menschen zu helfen, aufrichtige Gedanken zu haben, sondern, das Gefühl eines gewöhnlichen Menschen zu schützen. Wahre Kultivierung erfordert, sich jederzeit an den Maßstäben des Fa zu messen. Nur dadurch kann man auf dem richtigen Weg gehen und unnötigen Stress und Verfolgung vermeiden. Je näher das Ende kommt, desto strenger werden die Anforderungen. Ohne den Anforderungen des Dafa zu genügen, kann ein Mensch keine Gottheit werden.

Es gab eine weitere betagte Praktizierende, die von Mitpraktizierenden ihrer Gruppe beim Fa-Lernen, Aussenden der aufrichtigen Gedanken und Erklären der wahren Umstände als motiviert angesehen wurde. Eines Tages sagte sie jedoch plötzlich, dass es ihr nicht gut gehe und die Mitpraktizierenden ihr helfen sollten, aufrichtige Gedanken auszusenden. Der Grund war folgender: Sie ließ eines Tages ihre Haare schneiden. Der Frisör wollte kein Geld dafür nehmen und meinte, dass er Freundschaft schließen wolle. Sie war dafür dankbar. Der Frisör sagte jedoch: „Ich lerne gerade das Gong der [...] – Schule. Es gibt viele andere, die auch Interesse daran haben. Du solltest auch mitkommen.“ Sie war damals der Meinung, dass das nicht richtig sei. Weil sie fürs Haareschneiden nichts hatte zahlen brauchen und der Frisör so höflich gewesen war, wollte sie nicht unhöflich sein und stimmte zu. Als sie nach der Veranstaltung nach Hause zurückkam, ging es ihr sofort sehr schlecht. Wir haben uns bereits über zehn Jahre lang kultiviert. Wie kann es sein, dass wir ein derart unklares Verständnis von „keine zweite Schule“ haben? Die bösen Mächte schauen jeden Moment mit großer Aufmerksamkeit auf jeden einzelnen Gedanken von allen Dafa-Jüngern. Allein der Gedanke, sich eine andere Lehre anzuhören, kann ausreichen, die Verfolgung durch die alten Mächte zu fördern, geschweige denn die Teilnahme an einer Veranstaltung. Diese Praktizierende ließ die Mitpraktizierenden für sie aufrichtige Gedanken aussenden. Woran sollen die Mitpraktizierenden beim Aussenden denken? Kann eine derart niedrige Ebene und derart fehlerhaftes Verständnis des Dafa ausreichen, im neuen Universum ein Herrscher eines Himmelreichs zu werden? Aufgrund eines kostenlosen Frisörbesuchs entstand Dankbarkeit. Ist das nicht Gier? Kann das denn die Ebene eines langjährigen Kultivierenden sein?

Mir wurde erzählt, dass eine Praktizierende schon lange nicht mehr am Fa-Lernen teilgenommen habe, da sie aufgrund von Druckgefühl in der Brust, Schwellungen am Körper und Symptomen von Diabetes mehrmals ins Krankenhaus gebracht wurde. Sie fürchtete, ihre Zeit sei gekommen und dass sie sich nur soweit kultivieren könne. Manche Mitpraktizierende, die die Situation kannten, sendeten aufrichtige Gedanken für sie aus. Andere tauschten sich mit ihr über das Verständnis des Fa aus. Beim Austausch erzählte die Praktizierende: „Meine ganze Familie hat am Duanwu Fest Zongzi (gedämpfte Reispäckchen in Bananenblättern) gegessen. Die Zongzi aller anderen Familienmitglieder waren gar, nur meines war es nicht. Der Kern war nicht gar.“ Die Praktizierende sagte, dass sie nicht wisse, was das zu bedeuten habe. Der Mitpraktizierende sagte: „Das ist eine große Sache. Du hast dich schon über zehn Jahre lang kultiviert. Oberflächlich gesehen sieht alles gut aus. Du hast zwar die drei Dinge gut erfüllt, aber das Wesen in deinem Herzen hat sich nicht geändert. Es ist noch nicht fertig. Kann es sein, dass du immer noch wie ein gewöhnlicher Mensch denkst, wenn dir etwas begegnet? Wenn sich das Wesen nicht ändert, kann man sich kein Stück erhöhen. Die Oberfläche ist nur das, was die anderen sehen, das zählt nicht. Während der Kultivierung bleibt nichts verborgen. Wenn du dich wirklich standhaft kultiviert hast, wird der Meister deine Lebenszeit verlängern, selbst wenn deine Zeit gekommen ist. Du sollst die Pläne der alten Mächte mit starken aufrichtigen Gedanken verneinen. Wenn du denkst: „Ich gehe nur den Weg, den der Meister für mich arrangiert hat, ich lehne alle anderen Arrangements ab und ich werde bis zum Ende der Fa-Berichtigung warten“, wer wagt es dann noch, dich zu stören? Wenn du dein Herz nicht änderst, wirst du auf jeden Fall auf Probleme stoßen. Wahre Kultivierung und Standhaftigkeit sind nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern müssen umgesetzt werden!“

In vielen Fällen können wir aufgrund unterschiedlicher Schwierigkeiten viele Dinge verstehen. Wenn alle anderen sagen, dass du gut bist, bist du nicht unbedingt wirklich gut. Wenn alle anderen sagen, dass du nicht gut bist, bist du auch nicht unbedingt schlecht. Wir können keine Gedanken verbergen und keine Schwierigkeiten ohne Anstrengung überwinden. Wenn man sich nicht wirklich kultiviert, betrügt man sich nur selbst. Was haben wir eigentlich in den letzten zehn Jahren getan? Haben wir unsere Herzen nicht von innen nach außen gemäß den Anforderungen des Fa verändert? Wir folgen dem Weg, den der Meister uns gezeigt hat. Warum verließen manche Mitpraktizierende vorzeitig die Welt, obwohl sie das Buch Zhuan Falun auswendig gelernt hatten? Das Kultivieren und Praktizieren ist keine oberflächliche und einfache Angelegenheit. Jede Ebene hat ihre eigenen Anforderungen, die sich nur durch wahre Kultivierung erfüllen lassen.

Ein weiterer betagter Mitpraktizierender behauptete, dass er die Prüfung von Leben und Tod bestehen könne. Viele andere Mitpraktizierende waren der Meinung, dass er sich gut kultiviert habe. Dieser alte Praktizierende meinte, dass er dem Dafa bereits alles gegeben habe und keine Angst mehr vor dem Tod habe. Er war der Meinung, dass er die Vollendung erreichen werde, selbst wenn er sterbe. Angesichts einer wahren Prüfung von Leben und Tod fällt das Bestehen dieses Passes nicht so leicht, wie wenn man davon spricht. Eines Tages ging er nach Peking, um das Fa zu bestätigen. Ein Polizist fragte ihn, woher er käme, er gab keine Antwort. Am Ende wurde er festgenommen und mit dem Polizeiauto in der Dunkelheit aus der Stadt gefahren. Er hatte Angst und fragte: „Wohin bringt ihr mich?“ Ein Polizist antwortete: „Wir bringen dich an einen unbesiedelten Ort, erschießen dich und verfüttern dich an wilde Hunde.“ Der alte Praktizierende machte sich Gedanken darüber, dass seine Kinder nicht einmal Bescheid wüssten, wenn er jetzt sterben würde, und er deshalb nicht beerdigt werde. Er fand das sehr schrecklich. Ein Polizist erkannte seine Angst und sagte zu ihm: „Sag doch, wo wohnt deine Familie? Dann können wir deinen Kindern sagen, wo sie deine Leiche abholen können.“ Der Praktizierende dachte, dass er keine Chance mehr habe, wenn er weiter die Aussage verweigere. Deshalb gab er den Polizisten seine Adresse und die Namen seiner Kinder. Die Polizisten lachten, drehten um und informierten die Polizeiwache in seinem Wohnort. Der ganze Fall war nur ein Trick gewesen. Später wurde der alte Praktizierende weiter verfolgt und konnte die Prüfung von Leben und Tod immer noch nicht bestehen. Als sein Körper sehr ernsthafte Krankheitserscheinungen aufwies, zeigte er einen starken Lebenswillen. Obwohl er Angst vor dem Sterben hatte, verließ er die Welt vorzeitig - vor dem Ende der Fa-Berichtigung.

Wenn man keine Angst hat, gibt es auch keine Faktoren der Angst mehr. Das Sterben existiert für einen furchtlosen Menschen nicht. Wenn du einen Fa-Grundsatz wirklich verstanden hast, werden sich die bösen Faktoren sofort auflösen. Ich glaube, dass manchen Praktizierende nur ein wenig Fa-Verständnis fehlte, als sie ernsthafte Krankheitserscheinungen hatten oder in Lebensgefahr schwebten. Wenn dieses Wenige verstanden worden wäre und man seine Ebene sofort hätte erhöhen können, wäre dieser Zustand schnell vorbei gewesen. Viele Mitpraktizierende, die sich gut kultiviert haben, teilen eine gemeinsame Empfindung: Vor großen Schwierigkeiten muss man standhaft sein. Wenn man standhaft bleibt, kann man alle Schwierigkeiten überwinden.

In diesem Artikel habe ich meine Meinung über einige Phänomene geäußert. Dabei möchte ich die Mitpraktizierenden nicht beschuldigen. Ich möchte nur, dass wir alle etwas aus diesen Dingen lernen und uns schnell erhöhen können. Falls es Stellen gibt, die dem Dafa nicht entsprechen, bitte ich herzlich um Kritik.