Frau Lu Ran zum siebten Mal verhaftet – ihre Familie in schwieriger Situation
(Minghui.de) Polizisten der Polizeistation Donghuan in Shijiazhuang verhafteten vor kurzem zwei Falun Gong-Praktizierende. Herr Gai Wufan wurde freigelassen, während Frau Lu Ran im Frauenarbeitslager Hebei gefangen gehalten wird.
Frau Lu Ran wurde vor ihrem Wohngebäude am 25. März 2011 verhaftet, es war das siebte Mal, das sie verhaftet wurde. Die Polizisten nahmen ihre Schlüssel, durchsuchten ihre Wohnung und beschlagnahmten persönliche Besitztümer. Am 30. März kam sie in das Frauenzwangsarbeitslager Hebei.
Frau Lus Mutter hatte Anfang des Jahres einen Unfall und befand sich in einem kritischen gesundheitlichen Zustand. Nach zwei Wochen Behandlung auf der Intensivstation erholte sie sich endlich. Sie hatte zwei große Operationen und eine dritte steht bevor. Im Krankenhaus benötigt sie die Unterstützung ihrer Familie. Deshalb nahm sich Frau Lu zwei Monate Urlaub von der Arbeit, um sich um ihre Mutter zu kümmern. Sie und ihr Vater, Mitte 60, wechselten sich dabei ab, sich um ihre Mutter zu kümmern. Sie hat außerdem noch ein Kind, um das sie sich kümmern muss. Ihre Verhaftung brachte die ganze Familie in eine schwierige Situation.
In den letzten 11 Jahren der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) war sie zweimal in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt gewesen. Ihre Mutter war mehrere Male verhaftet worden und war Prügel, Erpressung und Gehirnwäsche ausgesetzt.
Das Folgende ist eine Zusammenfassung dessen, was Frau Lu und ihre Mutter in den letzten 11 Jahren erduldet haben:
Tochter wurde die Anstellung verweigert, Mutter entlassen und mit Bußgeld belegt
Frau Lu Ran machte 1999 ihren Abschluss am Normal College Shijiazhuang. Weil sie Falun Gong praktizierte, weigerte sich das örtliche Bildungsbüro, sie anzustellen. Ihre Mutter, Frau Liang Huiling, musste 1.000 Yuan Bußgeld an ihrem Arbeitsplatz bezahlen. Die Behörden meinten: “Wir werden euch daran hindern, etwas zu Essen zu haben und wollen mal sehen, ob ihr weiterhin Falun Gong praktiziert.” Ihr Stelle als Buchhalterin wurde ihr gekündigt. Anfangs zahlte ihr Arbeitgeber ihr 200 Yuan im Monat und einige Monate später zahlte er nicht einmal mehr das.
Mutter und Tochter geschlagen
Frau Lu war im Februar 2000 für 15 Tage in der Polizeistation Yudong eingesperrt. Sie wurde drei Tage und Nächte von Zhang Jianhong und mehreren anderen Polizisten der Polizeistation Yudong verhört und gefoltert. Sie schlugen sie, zwangen sie, lange Zeit zu stehen, entzogen ihr den Schlaf und beschimpften und beleidigten während des Verhörs. Ihre Mutter ging im April 2000 nach Peking, um für Gerechtigkeit für Falun Gong vorzusprechen. Sie wurde 30 Tage in der Polizeistation Yudong eingesperrt. Han Zenglu, ein Polizist der Polizeistation Yudong, schlug sie dutzende Male ins Gesicht.
Frau Lu ertrug körperliche und seelische Qualen im Zwangsarbeitslager
Im Juli 2000 wurde Frau Lu unrechtmäßig in das Zwangsarbeitslager Shijiazhuang gebracht. Sie wurde jeden Tag zu mehr als zehn Stunden harter Arbeit gezwungen. Die Falun Gong-Praktizierenden waren Schlägen und Schocks mit elektrischen Schlagstöcken ausgesetzt und wurden gezwungen zu stehen, während man sie beschimpfte.
Mutter und Tochter mehrere Tage eingesperrt
Frau Lu wurde im Januar 2001 freigelassen, doch die Polizei belästigte sie weiterhin. Sie wurde obdachlos, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Am 21. Dezember 2001 wurde sie vom Büro 610 Shijiazhuang verhaftet und im städtischen Gefangenenlager Nummer eins bis November 2002 unrechtmäßig eingesperrt. Sie hatte zweimal Krämpfe, doch die Ärzte des Gefangenenlagers weigerten sich, sie zu behandeln. Sie wurde im November 2002 zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Polizisten der Polizeistation Xinshi brachten sie in das Zwangsarbeitslager, obwohl sie zu dieser Zeit Krämpfe hatte. Sie war dem Tod nahe, als sie im Arbeitslager ankam. Die Beamten des Lagers weigerten sich, sie aufzunehmen. Die Polizisten mussten sie ins Krankenhaus bringen und einen Polizisten abstellen, um sie zu überwachen. Dann brache man sie vom Krankenhaus in das Arbeitslager, obwohl sie in einem kritischen Zustand war und beinahe an den Krämpfen gestorben wäre. Sie wurde in die fünfe Abteilung eingewiesen einer Gehirnwäsche unterzogen.
Ihre Mutter, Frau Liang Huiling, ging im März 2001 nach Peking, um sich für Gerechtigkeit für Falun Gong auszusprechen. Sie wurde verhaftet und an vielen verschiedenen Orten eingesperrt. Polizisten der Polizeistation Yudong wollten sie in ein Zwangsarbeitslager bringen, doch ihr Blutdruck war hoch und das Lager traute sich nicht, sie aufzunehmen. Deshalb blieb sie weiterhin in der Polizeistation Yudong eingesperrt. Nach vielen Rettungsversuchen wurde sie freigelassen. Im Sommer 2002 kam Frau Liang in ein Zwangsarbeitslager, wo man sie einer Gehirnwäsche unterzog. Sie entzogen ihr den Schlaf versuchten ihr Lügen einzureden, um sie dazu zu zwingen, sich von Falun Gong loszusagen.
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