(Minghui.de) Die 81-jährige Frau Nie Zhen aus Peking wollte nach Taiwan reisen, um sich dort eine Shen Yun Aufführung anzusehen. Sie wollte ihre jüngere Schwester besuchen, die sie seit vielen Jahren nicht gesehen hat, und sich gemeinsam mit ihr die Aufführung Shen Yun ansehen. Ihre jüngere Schwester hatte alles für sie in Taiwan vorbereitet und kaufte ihr ein Ticket für die Shen Yun Show am 10. April 2011 in Kaohsiung. Allerdings teilte man Frau Nie Zhen plötzlich mit, dass ihr verboten sei, ihre Wohnung zu verlassen.

Frau Nie Zhen begann im Jahr 1992 mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Obwohl sie 81 ist, ist sie bei guter Gesundheit. Ihre jüngere Schwester, die 78-jährige Frau Nie Shuwen, lebt in Taiwan. Die beiden Schwestern haben sich zehn Jahre nicht gesehen. Shen Yun Performing Arts tourt weltweit, darf jedoch auf dem chinesischen Festland diese Show nicht aufführen. Frau Nie Zhen wollte eine Shen Yun Aufführung sehen und als sie hörte, dass das Ensemble in Taiwan am 12. März 2011 gastieren würde, fragte sie ihre jüngere Schwester, ob sie ihr ein Ticket kaufen könne. Gleichzeitig wollte sie das mit einem Besuch bei ihrer jüngeren Schwester verbinden. Frau Nie Shuwen organisierte alle notwendigen Papiere für ihre Schwester und kaufte ihr ein Ticket für den 10. April in Kaohsiung.

Am 6. April erhielt Frau Nie Shuwen einen Anruf von ihrer Nichte aus Peking. Sie sagte, dass Frau Nie Zhen, ihre Mutter, die Einreisebewilligung und alle Dokumente aus Taiwan erhalten habe und dass sie am 6. April zur Pekinger Polizeiabteilung gegangen sei, um den entsprechenden Modalitäten für eine Auslandsreise zu folgen. Allerdings habe man ihr dort gesagt, dass man ihren Fall nicht bearbeiten würde. Als sie nach der Begründung gefragt habe, habe der Beamte nur geantwortet: „Es entspricht nicht den Anforderungen“ und sich geweigert, ihr weitere Erklärungen zu geben. Am selben Tag rief das „Büro 610“ bei Frau Nie Zhen an und sagte ihr, dass sie nirgendwohin gehen dürfe, weil sie jederzeit für ein Gespräch mit ihnen bereitstehen müsse. Frau Nie Shuwens Nichte sagte ihr auch, dass sie nicht ihre Schwester anrufen solle, da der Anruf sehr wahrscheinlich überwacht werde. Sie hatte Angst, dass ihre Mutter weiteren Schikanen und Verfolgungen ausgesetzt sein könnte.

Frau Nie Shuwen wurde sehr wütend und betonte: „Die KPCh ist so bösartig. Es gibt absolut keine Freiheiten oder Menschenrechte in China. Einer Person wird noch nicht einmal gestattet, ins Ausland zu gehen, um eine Shen Yun Aufführung zu besuchen oder ihre Verwandten zu besuchen! Wie kann eine 81-jährige Frau wegen einer Shen Yun Aufführung die KPCh erschrecken oder bedrohen?“