Einige Erkenntnisse über die solide Kultivierung
(Minghui.de) Die Fa-Berichtigung nähert sich dem Ende, allerdings gibt es noch zahlreiche Lebewesen, die die Dafa-Jünger erretten sollen. Ob wir uns gut kultiviert haben oder nicht, hat einen direkten Einfluss auf die Errettung aller Lebewesen. Wenn wir uns gut kultiviert haben, haben wir weniger Eigensinne und schlechte Substanzen und unsere Barmherzigkeit ist größer. Wenn wir dann die wahren Hintergründe von Falun Dafa und die bösartige Verfolgung erklären, können wir mit einfachen Worten die Hindernisse der Lebewesen Schicht für Schicht durchbrechen und ihr Herz im Mikroskopischen berühren. Um dies zu erreichen, ist eine gute Kultivierung die Voraussetzung.
Beim Kontakt mit einigen Mitpraktizierenden fiel mir auf, dass sie zwar jeden Tag fleißig das Fa lernen, aufrichtige Gedanken aussenden und die wahren Umstände erklären, aber es trotzdem nicht gut gemacht haben. Sie wissen nicht, wie sie sich solide kultivieren sollen und sind verzweifelt, weil sie bei der Erklärung der wahren Umstände keine gute Wirkung erzielen konnten. In diesem Zustand trauen sie sich dann nicht mehr, herauszutreten. Hier möchte ich über einige meiner Erkenntnisse berichten. Bei etwas Unangemessenen bitte ich um Korrektur.
1. Man muss das Fa mit vollem Herzen lernen
Manche lernen das Fa jeden Tag routinemäßig und das schon seit mehreren Jahren. Beim Lernen können sie sich nicht richtig konzentrieren und haben verschiedene wirre Gedanken. Nachdem sie mit dem Fa-Lernen fertig sind, glauben sie, sie hätten ihre Pflicht erledigt. Auf diese Weise kann das Fa unsere schlechten Gedanken im Mikroskopischen nicht reinigen und die Eigensinne werden schwer beseitigt. Manche Praktizierenden haben zwar während des Fa-Lernens keine wirren Gedanken und lernen es auch gewissenhaft, aber im täglichen Leben verhalten sie sich getrennt vom Fa. In Wirklichkeit haben sie sich nicht richtig mit dem Fa verbunden. Das Hauptbewusstsein ist nicht in der Lage, die Gedanken mit dem Fa zu beurteilen und zu korrigieren. Sobald sie vom Fa-Lernen zurück sind, ärgern sie sich schon wieder „oh, dieser gewöhnliche Mensch ist nicht gut zu mir“.
Wenn ich auf diese Art Probleme stoße, ist meine Vorgehensweise so:
Vor dem Fa-Lernen stelle ich folgende Anforderungen an mich: Alle anderen Gedanken loslassen, an nichts denken, der Kopf bleibt leer, das Fa ohne jegliche Absicht und Gedanken lernen. Das Fa mit Respekt lernen, der Gedanke bleibt absolut konzentriert beim Fa. Meine Haltung beim Fa-Lernen ist gleichermaßen respektvoll. Wenn das Gedankenkarma beim Fa-Lernen auftaucht, konzentriere ich mich auf das Fa-Lernen und unterdrücke es in Gedanken. Wenn ich es nicht auf einmal schaffen kann, mache ich eine Pause, bringe meinen Herzenszustand in Ordnung, danach kann ich es beseitigen.
Der Meister sagt:
„Jede Tat danach richten
Das erreichen, ist kultivieren“
(Li Hongzhi, Solide kultivieren, 07.10.1994, in: Hong Yin)
„Solide Kultivierung“ bedeutet für mich: Man muss das Fa des Meisters als Richtlinie für alle Handlungen betrachten. Im Hauptbewusstsein muss der starke Wunsch existieren, an den Meister und an das Fa zu glauben und den Worten des Meisters zu folgen. Dieser Standard ist 100-prozentig zu erreichen. Durch diesen Wunsch aus dem Herzen verbindet man sich mit dem Fa und kann somit die schlechten Anschauungen und Gedanken bei der Kultivierung ständig korrigieren. Im Rahmen einer soliden Kultivierung soll man unbedingt im Inneren suchen und bei jeder Angelegenheit jeden Gedanken korrigieren, so kann man viele Eigensinne und Fehler entdecken, die man ansonsten gar nicht bemerkt.
2. Man muss fleißig vorankommen und strenge Anforderungen an sich stellen
Bei der Kultivierung kann es sehr leicht vorkommen, dass wir nachlassen. Manchmal hat man zwar einen Fehler erkannt, aber schafft es nicht, den Fehler zu korrigieren und wiederholt ihn später wieder. Dann verzeiht man sich. Auf diese Weise bleibt man stehen und kann nicht vorankommen. Wenn man seinen Fehler erkannt hat, muss man ihn sofort korrigieren und darf ihn nicht wiederholen. Sobald man sich etwas vorgenommen hat, soll man es unbedingt einhalten. Auf diese Weise kann man sich korrigieren. Man sollte jeden Tag nach Eigensinnen und Fehlern suchen und sie berichtigen. Kann man bei sich selbst keine finden, schaut man auf die Fehler der anderen, betrachtet sie als eigene Fehler und korrigiert sie. Wenn ich meine Fehler bemerkt habe, achte ich solange darauf, bis ich sie letztendlich vollständig korrigiert habe.
Noch eines: Man soll bei Kritik der anderen, vor allem bei Kritik der Mitpraktizierenden, nicht im Außen suchen oder sie ignorieren. Es ist wichtig unbedingt im Inneren zu suchen und sich selbst korrigieren, sonst fällt man auf die Ebene der durchschnittlichen Menschen oder unedlen Menschen herunter. Man kann auch die Mitpraktizierenden als Spiegel nehmen und sich oft mit den Anforderungen des Fa vergleichen oder an den Mitpraktizierenden messen, die es gut gemacht haben und die fleißig vorankommen.
3. Bei der soliden Kultivierung sollte man Dankbarkeit gegenüber dem Meister haben und das Fa und alles zu schätzen wissen, somit kann man fleißig vorankommen.
Meiner Meinung gibt es einen Grund für das Nachlassen und der heißt Gleichgültigkeit. Man glaubt, dass das Erhalten von Glück eine selbstständige Sache ist und denkt nicht an die damit verbundene Härte. Man hält daran fest: Ich hab im Leben Glück bekommen und alle anderen sollen gut zu mir sein. Deshalb bleibt man gegenüber allem gleichgültig und weiß es nicht zu schätzen, was man bekommen hat. Das Nachlassen wird vielleicht zu einer hartnäckigen Gewohnheit. Man steckt mitten drin und kann sie nur schwer bemerken und ändern. Manche Mitpraktizierenden meinen: Ich habe das Fa so leicht bekommen, es ist mir egal, zu welcher Ebene ich mich kultiviere. Mit solch einem Herzenszustand kann man sich nur sehr schwer solide kultivieren und fleißig vorankommen.
Wenn ich einen solchen Herzenszustand bei mir entdecke, sage ich zu mir: Der Meister hat sich so viel Mühe gegeben und so viel Leid für mich ertragen, um das Dafa zu verbreiten und uns zu erretten. Der Meister hat mich aus der Hölle, wo ich Leid ertragen sollte, herausgeholt und mich gereinigt. Der Meister hat mir das Beste gegeben, sollte ich dann nicht fleißig vorankommen und das alles zu schätzen wissen? Ich rufe mir die Veränderungen, die ich durch die Kultivierung erfahren habe, ins Gedächtnis: Ein egoistischer Mensch mit einem Körper voller Karma wurde ein selbstloser und reiner Erleuchteter. Ich bin dem Meister dafür sehr dankbar und werde den Worten des Meisters folgen. Ich schätze das Dafa und alles bei der Kultivierung und werde fleißig vorankommen.
Das Dafa ist unser Leben, wir sind für Dafa gekommen. Wir sollen uns voll und ganz für die Kultivierung im Dafa einsetzen und im Dafa verschmelzen. Wenn man im Leben jederzeit im Dafa ist, erreicht man die Ebene „Unendlich schön und wundervoll, mit Worten schwer zu erzählen“ (Li Hongzhi, Falun-Welt, 23.01.1996, in: Hong Yin) Wenn wir nach den Anforderungen des Fa handelt, kann uns nichts und niemand stören. Die starken aufrichtigen Gedanken können alles schaffen.
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