(Minghui.de) Am 17. Juli 2011 veranstalteten Falun Gong-Praktizierende aus ganz Japan eine große Parade in Tokio und riefen für ein Ende der Verfolgung in China auf.

Die Parade

Die Parade begann um 13:00 Uhr und führte durch die geschäftigsten Straßen Tokios. Die Tian Guo Marching Band führte die Gruppe an, ihr folgten Frauen und Männer, die Bilds von in der Verfolgung getöteten Praktizierenden trugen. Eine weitere Gruppe hielt verschiedene Transparente. Durch mehrere Lautsprecher wurden die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong bekannt gemacht, gleichzeitig verteilten die Praktizierenden Informationsmaterialien.

Obwohl es sehr heiß war, waren viele Menschen in den Straßen unterwegs, denn es war ein langes Feiertagswochenende in Japan. Viele schauten der Parade zu und lasen die Informationsmateralien. Auch viele chinesische Touristen und Studenten nahmen gerne die Informationen an. Mehrere von ihnen sagten, sie wollten mehr über Falun Gong erfahren.

Viele Japaner waren erschüttert von der Brutalität der Verfolgung. Eine junge Dame sagte, dass sie in China gewesen sei und dort von der Verfolgung gehört habe. Für sie war es unglaublich, dass Chinesen keine Glaubensfreiheit haben. Sie sagte: „Die Menschen in Hongkong haben Freiheiten, aber Menschen in China haben keine. Sie haben nicht nur keine Glaubensfreiheit, sondern die Regierung verfolgt sie auch noch. Das beweist, was für eine tyrannische Regierung dies ist.“

In den vergangenen 12 Jahren half die japanische Polizei bei jeder Großveranstaltung von Falun Gong Ordnung zu halten und den Verkehr zu leiten. Ein Polizist schilderte, dass er Falun Gong viele Male gesehen habe. „Anfangs wusste ich nicht, wer sie waren, aber später erfuhr ich, dass sie sehr nette Menschen sind. Sie sind mir sympathisch und ich unterstütze sie auch. Ich bewundere ihre Friedfertigkeit, ihren soliden Glauben und ihren Mut.“

Die Verfolgung von Falun Gong in China ist immer noch in Gang. Herr Dai Xianbing, ein Praktizierender, der in Japan lebt, erzählte dem Reporter, dass sein Bruder, Dai Xianxi, auch ein Praktizierender, in Dongguan, Provinz Guangdong am 26. Mai festgenommen wurde, als er Informationsmaterialien über Falun Gong verteilte. Er ist immer noch in einem Untersuchungsgefängnis in Dongguan. Seine Familie rief die Polizeistation an und fragte, warum er festgenommen worden sei, aber sie haben niemals eine Antwort erhalten. Sie wissen noch nicht einmal, wer seinen Fall bearbeitet. Am 12. Juli wurden sie informiert, dass Dai Xianxi zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt worden war.

Herr Dai Xianbing hält ein Bild seines Bruders, Dai Xianxi

Dai Xianbing schloss sich der großen Parade an und sagte: „Ich hoffe, dass mehr Menschen über die Verfolgung von Falun Gong in China erfahren werden. Ich rufe alle gütigen Menschen dazu auf, mitzuhelfen, sie zu beenden.“

Frau Ge ist Praktizierende und lebt in Japan. Sie berichtete, dass ihre Schwester, die auch Falun Gong praktiziert, zu drei Jahren Haft verurteilt worden sei, nur weil sie Materialien über Falun Gong verteilt habe. Sie ist immer noch im Frauengefängnis der Provinz Hebei eingesperrt. Ihre Mutter ist auch Praktizierende und wird oft von der lokalen Polizei schikaniert. Frau Ge sagte: „Die Verfolgung dauert nun schon 12 Jahre lang. Es bedeutet sehr viel für uns, am 20. Juli Aktivitäten zu veranstalten, damit japanische Menschen, sowie Chinesen, darüber erfahren und mithelfen, sie zu beenden.“