(Minghui.de) Ich begann 1997 Falun Gong zu praktizieren. Weil die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 die brutale Verfolgung gegen Falun Gong begonnen hatte, erlitt meine Familie sehr großes Leid. Weil ich Falun Gong praktizierte, wurde ich im Jahr 2001 zu 10 Jahren Haft im Yongchuan Frauengefängnis in Chongqing verurteilt und 2009 entlassen.

In den vergangenen zwei Jahren überwachten mich lokale Polizisten und Mitarbeiter aus den Ämtern und folgten mir häufig. Am 9. Mai 2011 sagten der Sekretär und der stellvertretende Sekretär des Gemeindebüros zu meinem Mann, dass sie eine gute Arbeit für ihn finden würden, wenn ich eine Garantie-Erklärung schreiben und meinem Glauben entsagen würde. Ich lehnte diese Aufforderung sofort ab.

Han Luoling aus dem Gemeindebüro bat mich, mit ihm am 11. Juli zu sprechen, doch ich weigerte mich. Ich ging sofort nach Hause und verriegelte schnell die Stahltür. Han, eine Person mit dem Nachnamen Cao und ein Dutzend Polizisten kamen zu mir nach Hause. Sie brachen das Schloss auf, konnte aber die Tür nicht öffnen. Dann fragten mich mehrere junge Frauen, ob ich die Tür öffnen könne. Sie sagten, dass sie vom Gas- und Elektrizitätswerk kommen würden. Ich sagte ihnen, dass sie aufhören sollten, die Verfolgung von Falun Gong zu unterstützen. Später kamen mehrere Männer und schlugen gegen meine Tür. Einer von ihnen war Liang Shibin aus der Abteilung für Staatssicherheit des Bezirkes Jiangbei. Liang versprach mir, dass er mich nach Hause zurückkehren lassen würde, sobald ich ihre Gehirnwäschesitzungen besuchte.

Seit diesem Tag lösten sich verschiedene Personen bei der Überwachung meiner Wohnung ab. Ich konnte sie nicht verlassen. Zehn Tage später, am 21. Juli, gelang es einer Gruppe von Menschen die untere Tür zu öffnen und sie eilten hinein. Sie schlugen heftig an meine Zimmertür und forderten, dass ich öffnen solle. Einige von ihnen versuchten, mich vom Dach her zu erreichen.

Ich konnte es nicht mehr aushalten und öffnete das Fenster. Ich schrie den Passanten auf der Straße zu: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut! Falun Dafa ist eine rechtschaffene Praxis, und ich habe das Recht auf die Freiheit meines Glaubens. Diese Menschen versuchen in mein Haus einzubrechen, um mich in eine Gehirnwäscheeinrichtung zu bringen, sodass sie mich dort foltern können.“

Ich wandte mich an die Personen, die auf dem Dach waren und schrie, dass sie die Verfolgung der Praktizierenden beenden sollten. Ich schrie weiter, dass ich ihre Taten der Verfolgung veröffentlichen werde. Schließlich gingen sie nach etwa einer Stunde.

Ich verließ mein Zuhause am Morgen des 22. Juli, um weiterer Verfolgung zu entgehen.