Deutschland, Wilhelmshaven: Die Bürger werden umfassend über die Verfolgung von Falun Gong informiert
(Minghui.de) Falun Gong-Praktizierende waren am 24. September 2011 aus den umliegenden Städten Bremen und Hannover nach Wilhelmshaven angereist, um die Ortsansässigen an einem Informationsstand über Falun Gong und die in China stattfindende Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufzuklären. Außerdem sammelten sie Unterschriften für zwei Petitionen.
Die Wilhelmshavener werden über die Verfolgung von Falun Gong in China informiert |
Bei der einen Petition ging es um den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden. Darin fordern die Unterzeichnenden die deutsche Regierung auf, sich dafür einzusetzen, „die Umstände in Chinas Krankenhäusern und Arbeitslagern untersuchen zu lassen, den systematischen Mord und die Folter zu stoppen und die sofortige Freilassung aller Inhaftierten zu erwirken“. Am 28. Juni diesen Jahres überreichten Falun Gong-Praktizierende anlässlich des Besuches von Wen Jia Bao, dem chinesischen Ministerpräsidenten, dem deutschen Auswärtigen Amt Unterschriften von deutschen Bürgern. Über 57.000 Bürger hatten mit ihrer Unterschrift ihre Besorgnis über die Verfolgung von Falun Gong zum Ausdruck gebracht und einen sofortigen Stopp des Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas gefordert. Die meisten Unterschriften waren während Informationsveranstaltungen der Praktizierenden - ähnlich wie dieser hier in Wilhelmshaven - gesammelt worden.
In der zweiten Petition ging es darum, die Abschiebung chinesischer Asylsuchender aus Südkorea nach China zu verhindern. Dort stehen die Praktizierenden Inhaftierung, Folter und Tod gegenüber. Dies wurde im Jahresbericht 2011 von Amnesty International ebenfalls bestätigt.
Unterschrift für einen sofortigen Stopp des Organraubs und der Abschiebung Asyl suchender Praktizierender in Südkorea |
Unterschrift für einen sofortigen Stopp des Organraubs und der Abschiebung Asyl suchender Praktizierender in Südkorea |
Spontane Unterstützung durch die Wilhelmshavener
Die Wilhelmshavener verweilten gerne an diesem sonnigen Tag am Stand der Praktizierenden und viele unterschrieben die Petitionen. Einige wollten die Praktizierenden sogar direkt an Ort und Stelle unterstützen.
So kniete zum Beispiel ein Mann vor der Schautafel „Was ist Falun Gong“ und las alle Details, auch die auf der Rückseite: „Warum wird Falun Gong in China verfolgt?“. Danach richtete er sich an die Praktizierenden und erzählte ihnen, wie sehr ihn dies alles berühre, vor allem die Musik, diese leise chinesische Musik, die im Hintergrund laufe [Es handelte sich um die Musik Pudu und Jishi]. Er fühlte sich sehr hingezogen. Wie er weiter erzählte, habe er von Kindheit an eine Verbindung zu Asien und würde gerne einmal hinfahren. Anschließend informierte er sich umfassend über Falun Gong und unterschrieb beide Petitionen.
Ein anderer Mann zeigte seine Bereitschaft, den Praktizierenden beim Verteilen der Flugblätter zu helfen. Innerhalb kurzer Zeit hatte er einen ganzen Stapel verteilt.
Eine Frau zückte ihr Portemonnaie; sie wollte Geld spenden für all das Material, das die Praktizierenden ausgestellt hatten. Die Falun Gong-Praktizierenden verwiesen darauf, dass sie keinerlei Spenden annehmen, jedoch Unterschriften sammeln würden. Und so unterschrieb auch sie die Petitionen.
Ein Tai Chi-Lehrer, der mit seiner Familie vorbeikam, berichtete, dass er Falun Gong auf seiner Webseite verlinkt habe. Er sei ganz empört über die brutale Verfolgung von Falun Gong in China, sagte er.
Ein Stadtrat wollte sich über Falun Gong informieren. Noch nie habe er von der Praktik und der Verfolgung gehört, erklärte er. Er nahm sich das Informationsmaterial mit, um es zu Hause zu studieren. Abschließend unterschrieb er beide Petitionen.
Viele Menschen gaben zu erkennen, dass sie das Engagement der Praktizierenden, die ortsansässigen Bewohner über die Hintergründe der Verfolgung zu informieren, schätzten; sie wünschten ihnen alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
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