(Minghui.de) Ich lerne das Zhuan Falun seit zehn Jahren und kann es sogar aus dem Gedächtnis rezitieren. Aber bis vor kurzem habe ich nie das Gefühl gehabt, mich zur höchsten Ebene des Fa-Verständnisses erleuchtet zu haben. Ich glaube, das liegt daran, dass mein Denken nicht ganz rein war, obwohl ich immer das Gefühl hatte, mich im Vergleich mit anderen gut kultiviert zu haben.

Im Zhuan Falun sagte der Lehrer:

„Bei uns Praktizierenden werden die Konflikte plötzlich auftauchen. Was tun? Wenn du im Alltag immer ein barmherziges Herz und einen harmonischen Herzenszustand bewahrst, wirst du gut mit den Problemen umgehen können, denn es gibt eine Pufferzone. Du bist immer barmherzig und gut zu allen, ganz gleich, was du tust, du denkst immer an andere. Jedesmal, wenn du auf Probleme stößt, denkst du zuerst, ob es andere ertragen können oder nicht und ob es anderen schadet, dann wird es keine Probleme mehr geben. Deshalb sollst du dich beim Praktizieren mit hohem Maßstab, noch höherem Maßstab messen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4: Die Xinxing erhöhen, Seite 143)

Ich dachte, ich hätte es verstanden, was es heißt, selbstlos zu sein, aber in derartigen Situationen dachte ich tatsächlich noch darüber nach, was ich fühlte, was ich wollte und wie man diese Situation am besten behandelte.

Als ich jede dieser Barrieren durchbrach, behielt ich den Blick nach innen und kultivierte mich. So hat uns der Lehrer gelehrt, dass wir Praktizierende alle unsere menschlichen Anschauungen komplett loslassen sollen, um das höchste Fa-Verständnis zu erreichen. Mit diesem Gedanken als meinem Führer entschloss ich mich schnell, mich den Standards, die der Lehrer für Praktizierende gesetzt hat, zu unterwerfen. Folglich hat sich mein Niveau verbessert und ich habe jetzt das Gefühl eines tieferen Verständnisses, wenn ich das Fa lerne. Ich fühle mich, als ob sich vor mir eine neue Tür geöffnet hätte.