Provinz Hebei: Verhaftung von Zhang Tianqi und seiner Gattin bei der Razzia aufgrund der 700-Unterschriften-Petition (Foto)
(Minghui.org) Am 1. August 2012 wurden Herr Zhang Tianqi und seine Gattin Gao Suzhen bei einer Razzia, die durch Agenten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) durchgeführt wurde, verhaftet. Anlass der Razzia war die Bemühung, diejenigen herauszufinden, welche auf dem Internet detaillierte Informationen über eine Petition veröffentlicht hatten, die von 700 Dorfbewohnern unterzeichnet worden war, um die Freilassung ihres Nachbarn, eines Falun Gong-Praktizierenden, zu fordern.
Über 700 Dorfbewohner aus dem Landkreis Zhengding, Provinz Hebei, unterzeichneten eine Petition, in der die Freilassung des Falun Gong-Praktizierenden Li Lankui gefordert wurde, der am 7. Juni 2012 illegal verhaftet worden war. Nachdem die Medien weitläufig über dieses Ereignis berichtet hatten, wurden die Dorfbewohner von KPCh-Agenten belästigt, bedroht, verhaftet und eingesperrt. Unter den Verhafteten befanden sich Frau Gao Suzhen und ihr Gatte Zhang Tianqi.
Frau Gao, 58, aus dem Dorf Xiaojiaying, Stadt Shijiazhuang, wurde am Abend des 7. August 2012 verhaftet. Die an der Verhaftung teilnehmenden Polizisten kamen aus der Staatssicherheit der Provinz Hebei, dem Büro 610, der Polizeiabteilung Shijiazhuang und der Polizeiabteilung Zhengding. Später wurde Frau Gao in das Haftzentrum Nr. 2 von Shijiazhuang eingesperrt.
Frau Gaos Gatte Zhang Tianqi, 59, wurde am 14. August an seinem Arbeitsplatz verhaftet. Polizisten in Zivil veranlassten ihn, in ein Polizeifahrzeug zu steigen und brachten ihn dann in das Haftzentrum des Landkreises Zhengding. Zwei Tage später wurde die Wohnung des Ehepaares durch die Polizei durchwühlt.
Die Polizeiabteilung des Landkreises Zhengding und der Staatsanwalt kollaborierten miteinander und stimmten der Verhaftung des Ehepaares und anderen Praktizierenden um den 25. September zu.
Eine verzweifelte Situation wurde durch das Praktizieren von Falun Gong gelöst
Herr Zhang Tianqi übernahm einen Kundenauftrag, der im Jahre 1998 vollendet wurde. Unglücklicherweise weigerte sich der Kunde, die geforderten 400.000 Yuan (circa 40.000 €) zu bezahlen. Herr Zhang ärgerte sich so sehr darüber, dass er einen Herzanfall erlitt. Die Ärzte sagten, dass er höchstens noch ein oder zwei Jahre zu leben hätte. Anfang 1999 hörte das Ehepaar über die erstaunlichen gesundheitlichen Wirkungen von Falun Gong und ging am nächsten Tag zu einer nahegelegenen Übungsstätte, um die Übungen zu erlernen. Wenige Tage später, nachdem Herr Zhang mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, verschwanden seine Herzprobleme auf wundersame Weise und er hat seitdem keinerlei Medikamente mehr eingenommen. Darüber hinaus wurde er offener und toleranter und versuchte nicht mehr länger, den ehemaligen Kunden zu zwingen, die immer noch schuldig gebliebenen 400.000 Yuan zu bezahlen.
Seine Gattin Gao Suzhen litt unter einer steifen Schulter, hatte ein schlechtes Temperament und ihre Haut war dunkel und rau. Nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, regenerierten sich ihre Schultergelenke, ihr Temperament wurde immer besser und ihre Haut wieder rein und schön. Die gesamte Familie erlebte ein gesundes und fröhliches Dasein.
Hintergrund der „700-Unterschriften-Petition“
Im Juni 2012 besuchte ein Gouverneur der Vereinigten Staaten von Amerika den Landkreis Zhengding in der Provinz Hebei auf Einladung von Xi Jinping, Mitglied des mächtigen ständigen Komitees des Politbüros der kommunistischen Partei und die Person, der dieses Jahr der Nachfolger von Hu Jintao werden soll. Vor dem Besuch des Gouverneurs verhafteten Agenten des Regimes den Falun Gong-Praktizierenden Li Lankui aus dem Dorf Dong‘anfeng. Daraufhin unterzeichneten über 700 Dorfbewohner eine Petition, in der sie die Freilassung von Herrn Lankui forderten, und schrieben einen Brief an den Gouverneur, um ihn auf diese Angelegenheit aufmerksam zu machen. Daraufhin sendete das Regime Funktionäre in das Dorf, welche die Bürger belästigten und bedrohten sowie die Familienangehörigen von Herrn Lankui und Falun Gong-Praktizierende verhafteten, um herauszufinden, wer diese Petition mit 700 Unterschriften im Internet veröffentlicht hatte.
Am 1. August 2012 begann eine große Verhaftungswelle, bei der 16 Praktizierende mit ihren Familien aus den Landkreisen Zhengding und Gaocheng und der Stadt Shijazhuang verhaftet und eingesperrt wurden.
15 Personen wurden mit schwarzen Kapuzen bedeckt und gewaltsam aus ihren Wohnungen gezerrt. Alle Wohnungen wurden durchwühlt. Es wird angenommen, dass sich die Verhafteten im Haftzentrum Nr. 1 von Shijiazhuang befinden, in dem sie verschiedenen Formen von körperlicher Misshandlung und Folter ausgesetzt sind, wie beispielsweise das Stillsitzen auf einem Eisenstuhl, Schlafentzug, brutale Schläge und Elektroschocks mit elektrischen Schlagstöcken.
Als die Praktizierende Yang Yinqia verhaftet wurde, fiel sie aus dem Fenster ihrer Wohnung im vierten Stock und starb. Drei Praktizierende wurden am 29. August in ein Zwangsarbeitslager gebracht und weitere drei Praktizierende wurden um den 25. September herum verhaftet.
Ungeachtet dessen sind diejenigen unverdrossen, die ein starkes Gewissen besitzen. So unterzeichnete eine dritte Gruppe, insgesamt 903 Personen, eine weitere Petition, die erneut ein Ende der Verfolgung von unschuldigen Falun Gong-Praktizierenden fordert.
Die dritte Gruppe, insgesamt 903 Personen aus der Provinz Hebei, unterzeichnete eine Petition zur Unterstützung von Herrn Li Lankui |
Detaillierte Informationen über die Verhaftung von Herrn Li Lankui und der 700-Unterschriften-Petition, welche die Freilassung von Herrn Li fordert, können in dem Artikel „Die Bemühungen von über 700 Menschen, Herrn Li Lankui zu retten“ gefunden werden:
http://de.minghui.org/artikel/70095.html
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