(Minghui.org) Die Organraub-Verbrechen der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) an lebenden Falun Gong-Praktizierenden und anderen Häftlingen werden seit kurzem in der internationalen Gemeinschaft von Menschen aus allen Berufs- und Gesellschaftssparten heftig kritisiert.

Peter Skaarup, Abgeordneter des dänischen Parlaments und Sprecher der dänischen Volkspartei, stellte eine parlamentarische Anfrage an das dänischen Außenministerium. Darin bezeichnete er den Organraub in China als eine sehr grausame und unakzeptable Angelegenheit. Er warf der Regierung vor, den Verbrechen der KPCh nicht genügend Aufmerksamkeit zu widmen und zu wenig Stellung zu beziehen.

Peter Skaarup, Abgeordneter des dänischen Parlaments im Interview mit NTDTV bezüglich des Organraubs von lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh

Peter Skaarup, Abgeordneter des dänischen Parlaments, stellte eine parlamentarische Anfrage an den Außenminister bezüglich des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh (veröffentlicht auf der amtlichen Webseite des dänischen Parlaments)

In der parlamentarischen Anfrage an den Außenminister schrieb Herr Skaarup: „Im US-Kongress wurde der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh thematisiert und es liegen zahlreiche Beweise vor. Welche Maßnahmen wollen Sie als Außenminister diesbezüglich gegenüber der chinesischen Regierung ergreifen?“

„Der Grund für meine Anfrage ist: Am 12. September 2012 hielt der US-Kongress eine Anhörung ab, die eine Untersuchung des Organraubs an religiösen und politischen Gefangenen durch die KPCh zum Thema hatte. Dabei wurde enthüllt, dass die Befehle zum Organraub direkt von der chinesischen Regierung kamen. Der Autor denkt, dass die chinesische Regierung die Körper der politischen Gefangenen als Handelswaren betrachtet und dass dies sehr unmoralisch und unakzeptabel ist. Daher stelle ich diese parlamentarische Anfrage an Sie, Herr Außenminister und erwarte Ihre Antwort.“

Gleichzeitig stellte er zwei parlamentarische Anfragen an den dänischen Gesundheitsminister: „Wissen Sie, Herr Gesundheitsminister, wie viele dänische und ausländische Bürger in China und hier (in Dänemark) Organtransplantationen erhielten? Meinen Sie, Herr Gesundheitsminister, dass die dänischen Bürger, die sich nach der Anhörung im US-Kongress in den erwähnten Staaten einer Organtransplantation unterzogen hatten, dies an die dänische Regierung berichten sollten?“

Die zweite parlamentarische Anfrage an den dänischen Gesundheitsminister lautete: „Haben Sie, Herr Gesundheitsminister, die Nachrichten über den Organraub an politischen Gefangenen durch die KPCh, die durch die Anhörung im US-Kongress aufgedeckt wurde, gelesen? Gibt es dänische Unternehmen, die mit chinesischen Unternehmen gemeinsam an solchen Organtransplantationen und diesbezüglichen Untersuchungen sowie an medizinischen Versuchen teilgenommen haben?“ Diese Anfrage stellte er aus dem gleichen Grund.

In einem Interview mit NTDTV äußerte sich Herr Skaarup unter anderem: „Den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh, zu welchem ich beim Außenminister Anfragen gestellt habe, finde ich sehr grausam. Die dänische Regierung sollte diesen Verbrechen durch die KPCh mehr Aufmerksamkeit schenken und die chinesische Regierung darauf hinweisen, dass solche Verbrechen heutzutage unannehmbar sind.“

Abschließend brachte Peter Skaarup seine Zuversicht und Hoffnung für Chinas Zukunft zum Ausdruck. Er glaubt, dass China in Zukunft eine demokratische Gesellschaft sein wird. Es sei nur eine Frage der Zeit. Außerdem hoffe er, dass er durch seine parlamentarischen Anfragen den demokratischen Prozess in China vorantreiben kann. Die Bürger in China sollten das Recht auf freies Denken und freie Meinung haben.