(Minghui.org) Am 6. Juli 2012 wurde die Falun Gong-Praktizierende Hao Yueshan, eine Physiklehrerin in der Dalian Entwicklungszone, von den Autoritäten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aufgrund „Verletzung der Staatsmacht“ festgenommen. Am 8. August änderten sie die Anklage auf „Beteiligung an Kult und Kultorganisation, um den Gesetzesvollzug zu untergraben“ und sperrten sie in das Dalian Internierungslager.

Seit Beginn der Kultivierung 1995 ist Frau Hao Yueshan strikt den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gefolgt. Sie übersieht nicht ihre eigenen Fehler, betrachtet Fehler anderer mit Toleranz und sorgt immer für andere. Sie behandelt ihre Schüler wie ihre eigenen Kinder und erklärt ihnen nicht nur geduldig die Prinzipien der Physik, sondern sorgt sich auch selbst um ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden. Ihre Schüler gewannen bei Physikwettbewerben mehrere nationale Preise, als sie die siebente Mittelschule in der Entwicklungszone unterrichtete. Ihre Schüler erreichten in ihren jährlichen Aufnahmeprüfungen hohe Punkteanzahlen. Sowohl Eltern als auch Schüler respektierten sie und hatten eine hohe Meinung von ihr.

Als am 27. September ein von ihrer Familie eingestellter Anwalt zum Internierungslager ging, um sie zu besuchen, forderten die Mitarbeiter, dass der Anwalt einen Beweis der Mitgliedschaft bei einer örtlichen Anwaltskammer vorweise. Der Anwalt ging am nächsten Tag zum Staatsanwalt, um sich nach ihrem Fall zu erkundigen. Zwei Angestellte erklärten ihm, dass die Aufzeichnungen von Frau Hao noch nicht bei der Staatsanwaltschaft angelangt wären. Am Nachmittag ging der Anwalt zur Polizeibehörde, um dort nach den Dokumenten zu fragen, die für den Besuch von Frau Hao notwendig waren. Der Anwalt rief auch das Amt für Rechtsangelegenheiten an und man erklärte ihm, er solle bei der Wirtschafts- und Politikbehörde nachfragen. Als der Anwalt dort anrief, wurde sein Anruf unterbrochen. Er erklärte die Situation der Disziplin-Aufsichtsbehörde doch der Rezeptionist antwortete ungeduldig: „Warum sind sie hier? Denken sie das hilft?“ Ein anderer Mitarbeiter in der Nähe schlug vor, dass der Rezeptionist dem Anwalt erkläre, dass es ein besonderer Fall sei, der von der Staatssicherheit behandelt gehört.

Nach vielen Drehungen und Wendungen wurde der Anwalt schließlich zu Wang Hengyun, einem Angestellten der Staatssicherheit, durchgestellt. Wang erklärte ihm, dass er ein Zertifikat von der örtlichen Anwaltskammer erhalten müsse. Als der Anwalt Wang erklärte, dass er kein örtlicher Anwalt sondern Mitglied der nationalen Anwaltsvereinigung sei und es dort keine solche Anforderungen gäbe, legte Wang auf. Noch einmal erklärte er die Situation der Disziplin-Aufsichtsbehörde und man sagte ihm, dass der Inspektor nicht da sei. Danach fragte der Anwalt nach dem Abteilungsleiter, worauf man ihm erklärte, dass es viele Abteilungsleiter gäbe und er wisse nicht, wer das sei. Der Anwalt wollte daraufhin mit der verantwortlichen Person verbunden werden, doch der Rezeptionist weigerte sich, den Anruf zu verbinden.

Schließlich stimmte Wang Hengyun der Staatssicherheit zu, den Anwalt zu sehen. Der Anwalt zeigte ihm die relevanten Dokumente, doch Wang erklärte ihm, zum Dalian Justizamt zu gehen, um die Dokumente bezüglich der Befragungen zu erhalten.

Am folgenden Tag ging der Anwalt zum Dalian Justizamt und man erklärte ihm, dass der Fall bereits eingereicht sei und das gesamte Prozedere abgeschlossen sei. Schließlich durfte der Anwalt Frau Hao treffen.

Es ist nicht schwierig zu erkennen, dass Anwälte, sobald sie Falun Gong-Praktizierende verteidigen, auf unzählige Hindernisse stoßen. Jeder mit der geringsten Ahnung vom Gesetz kann die Verletzungen des Gesetzes der KPCh von oben nach unten erkennen. Die KPCh behindert und untergräbt bei ihrer Verfolgung von Falun Gong den Gesetzesvollzug, was stets gegen das Gesetz war. Seit über 13 Jahren stellt sich die KPCh über das Gesetz und macht was sie will. Ihre verwerfliche Verfolgung von Dissidenten zeigt sich in der Verfolgung von Falun Gong sehr deutlich.

Immer mehr Chinesen werden sich bewusst, dass die Verfolgung von Falun Gong rechtswidrig ist und immer mehr Menschen außerhalb Chinas haben das auch schon klar erkannt. Die für die Verfolgung Verantwortlichen werden zur Verantwortung gezogen werden, während jene, die ungerecht gehandelt haben, in der Zukunft beurteilt werden. Jene, die immer noch für die KPCh arbeiten, sollten ein klares Verständnis haben, dass das, was passiert, rechtswidrig ist und sollten aufhören, der Partei zu helfen, Verbrechen zu begehen. Sie werden früher oder später Sanktionen erleiden.