Fleißiges Fa-Lernen kann wirklich alles Böse beseitigen
(Minghui.org) Nachdem ich einen Erfahrungsbericht eines Praktizierenden gelesen hatte, war ich sehr bewegt. Als die Verfolgung von Falun Gong begann, schrieb ich einige Artikel für die Minghui-Webseite zu folgenden Themen: Wie man in gefährlichen Situationen nach Innen schaut, wie man sich kultiviert und Eigensinne beseitigt, wie man starke aufrichtige Gedanken bewahrt, wie man das Dafa mit Weisheit bestätigt, und so weiter. Später ging ich ins Ausland und schrieb keine Berichte mehr. Manchmal tauschte ich mich mit Praktizierenden aus, meistens darüber wie man Tickets für die Shen Yun Vorstellungen verkauft und wie man Dinge erledigt.
Eines Tages erkannte ich plötzlich, dass der Lehrer mehrfach in den neuen Vorträgen betont hat, dass er noch immer darauf wartet, dass einige Praktizierende einen Schritt nach vorne machen, um das Fa zu bestätigen. Ich dachte, ich sollte über meine Erfahrungen schreiben in der Hoffnung, dass das anderen Praktizierenden hilft.
Ich denke, dass es sehr hilfreich ist, wenn man sich an die Fa-Erklärungen des Lehrers erinnern kann. Ich kann mich auf den Praktizierenden beziehen, der den Artikel mit dem Titel: „Die Gesamtheit von außen betrachten“ schrieb. Er betonte, dass er gerne eine gute Kultivierungsumgebung hätte und dass sich Praktizierende gegenseitig helfen sollten, wenn Probleme auftreten würden. Aber wir sollten nicht an diesem Gedanken festhalten.
Der Lehrer sagte:
„Für einen Kultivierenden gibt es kein Vorbild. Der Weg eines jeden Menschen ist unterschiedlich…“ (Li Hongzhi, Der Weg, 09.07.2001)
Das Folgende ist meine persönliche Erfahrung, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Die Bemühungen, einen Praktizierenden umzuerziehen beeinflussten mein Verständnis vom Fa
Im Jahre 2000 ging ich nach Beijing, um ein Banner auf dem Tiananmen-Platz hochzuhalten. Ich wurde illegal eingesperrt und zur örtlichen Haftanstalt gebracht, wo ich über einen Monat lang festgehalten wurde. Nachdem ich entlassen worden war, starteten mein Ehemann und einige Polizisten den Versuch mich dazu zu bewegen, das Praktizieren aufzugeben. Sie zeigten mir den Brief von einem Praktizierenden, der umerzogen worden war.
Ich las den Brief, der von einigen Praktizierenden handelte, die das Praktizieren aufgegeben hatten, nachdem sie an einer Umerziehung in einer Gehirnwäsche-Einrichtung teilgenommen hatten. Als ich den Brief gelesen hatte, hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht richtig sei und ich suchte in mir nach dem Grund. Ich dachte, dass wir vielleicht verschiedene Verständnisse hätten.
Ungefähr zu dieser Zeit schickten mir Praktizierende die neue Fa-Erklärung unseres Lehrers. Der Lehrer sagte:
„Für diejenigen, die angeblich umerzogen sind, ist es eben so in der Geschichte arrangiert gewesen, dass sie das Fa verfolgen. Ganz gleich, wie gut er sich damals, als er eingesperrt und geprügelt wurde, verhalten hat, es diente eben zur Vorbereitung darauf, heute hervorzutreten, um das Fa zu sabotieren und die Schüler zu täuschen“ (Li Hongzhi, Dem Bösen die Luft wegnehmen, San Francisco, 22.10.2000)
Es war sehr merkwürdig. Nachdem ich die Worte des Lehrers gelesen hatte, konnte ich nichts verstehen und auch nichts fühlen. Normalerweise konnte ich die Vorträge des Lehrers immer sofort verstehen und sie mir auch merken, nach dem ich sie einige Male gelesen hatte.
Ich las die Fa-Erklärung „ Dem Bösen die Luft wegnehmen“ wieder und wieder, aber ich konnte einfach nicht erfassen, was der Lehrer mir sagen wollte. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich war besorgt und konnte nicht verstehen was schief gelaufen war. Zu dieser Zeit kam mein Ehemann öfters unerwartet nach Hause um zu sehen, ob ich zu Hause war. Er hatte Angst, dass ich wieder nach Beijing gehen könnte. Er nahm mich sogar mit auf eine Geschäftsreise, um sicherzustellen, dass ich mich nicht mit anderen Praktizierenden träfe.
Ich dachte es müsste doch leicht sein, sich eine kurze Fa-Erklärung zu merken aber ich hatte das Gefühl, dass es eine starke Kraft gab, die mich davon abhielt. Ich musste den Durchbruch schaffen. Natürlich war das nicht einfach. Es war sehr schwierig. Schließlich konnte ich jedes Wort wiedergeben. Plötzlich tauchte der Gedanke in meinem Kopf auf: „Umerziehen ist falsch.“ Ich war ein wenig geschockt, aber meine Angst war weg. Ich hatte vier Stunden damit zugebracht mir eine Fa-Erklärung von ungefähr 200 Worten zu merken.
Wie ich davor geschützt wurde, zur Umerziehung gebracht zu werden
Wenige Tage später bekam ich von meinem Mann die Erlaubnis, unseren Sohn zu besuchen, der seit meiner Inhaftierung bei meinen Schwiegereltern wohnt. Später erfuhr ich, dass die örtlichen Polizisten planten mich zur „Umerziehung“ zu bringen. Aber der Plan ging schief, weil ich nicht in der Stadt war, da ich ja meinen Sohn besuchte. Danach besuchte ich meine Eltern. Der frühere Falun Dafa-Koordinator versuchte mich umzuerziehen, aber ich lehnte das ab. Ein Mitpraktizierender erfuhr davon und machte sich sorgen um meine Sicherheit, er drängte mich zum Gehen, denn er befürchtete, dass der frühere Zuständige mich bei der Polizei melden könnte. Ich sagte: „Bei mir ist alles ok. Sie haben keinen Grund mich festzunehmen.“ Aber nach ein paar Tagen war mein Vater plötzlich sauer auf mich und sagte, dass er mich nicht mehr sehen wolle. So musste ich gehen. Später erzählte mir mein Vater, dass der frühere Zuständige zusammen mit ein paar weiteren Leuten vorbei gekommen sei, um nach mir zu suchen. Sie wollten mich zur Umerziehungseinrichtung bringen. Glücklicher Weise fanden sie mich nicht.
Später hatte ich Gelegenheit meine Erfahrungen mit einer älteren Praktizierenden zu teilen, deren drittes Auge geöffnet ist. Ich fragte sie, warum mir der Lehrer zweimal geholfen habe, der Umerziehung zu entkommen, während andere nicht so viel Glück hatten. Warum wurden so viele Praktizierende zu den Umerziehungseinrichtungen gebracht? Denkst du nicht, dass wir unterschiedlich behandelt werden? Die ältere Praktizierende sagte: „Nein.“ Sie sagte, der Lehrer kümmert sich um jeden Praktizierenden. Im entscheidenden Moment, achtet der Lehrer darauf, für was wir uns entscheiden. Sie sagte: „Weißt du, du hast die Fa-Erklärung Satz für Satz rezitiert und der Vorgang war so kraftvoll, dass alles Böse in anderen Räumen, das versuchte, dich umzuerziehen, dabei vernichtet wurde. Als du schließlich in der Lage warst, die Fa-Erklärung wiederzugeben, war das Böse in anderen Räumen dabei, vollständig beseitigt zu werden. Das Böse existierte nicht mehr und so konnte dich niemand mehr zur Gehirnwäsche-Sitzung bringen.“
Die ältere Praktizierende sagte mir, dass ich den Brief nicht hätte lesen sollen, dass ich von ihm beeinflusst worden wäre. Das war der Grund, warum ich die Fa-Erklärung des Lehrers „Dem Bösen die Luft wegnehmen“ nicht verstehen konnte. Sie sagte: „Glücklicher Weise waren deine aufrichtigen Gedanken stark und du warst fest entschlossen, das Fa zu lernen. Der Lehrer sah das und half dir die Arrangements der alten Mächte zu beseitigen.“
Das Fa trotz Schwierigkeiten Lernen
Als ich meine Erfahrungen niedergeschrieben hatte erkannte ich, dass einige Praktizierende nicht vorwärts kamen und das Fa nicht bestätigen konnten, weil sie die Fa-Berichtigung nicht richtig verstanden und nicht wussten, wie sie die Arrangements der alten Mächte beseitigen sollten. So erlitten sie Schwierigkeiten und verloren den Willen sich weiter zu kultivieren.
Die Kultivierung während der Fa-Berichtigung ist beispiellos und unterscheidet sich von der persönlichen Kultivierung. Die Fa-Erklärung des Lehrers von 2006 macht deutlich, dass wir das Fa so viel wie möglich lernen und rezitieren sollen. Jeder Praktizierende befindet sich in einer anderen Situation. Einige verstehen das Fa gut und andere eben nicht. Es ist am besten, wenn man das Fa rezitiert, wenn man Schwierigkeiten damit hat, es zu verstehen, auch wenn man sich dabei große Mühe geben muss.
Ich würde besonders den Praktizierenden empfehlen, das Fa zu rezitieren, die noch starke Eigensinne haben und die lange unfähig sind diese loszulassen. Die Fa-Erklärungen des Meisters sind nicht lang und es sollte nicht schwer sein, sie sich zu merken. Wenn bestimmte Fa-Erklärungen schwer zu rezitieren sind, kann das unsere Eigensinne zeigen und uns sagen, dass wir uns mehr Mühe geben sollen, sie zu beseitigen.
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